Balken01a


 Kei und Ramon  02
 

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Shagen hatte sich derweil um den Kubaner gekümmert und ihn in die Hände der Zwillinge gegeben. Die würden ihn ein wenig kosten lassen. Etwas besorgt ging Shagen hinab in den Keller, denn Hale hatte ihm gesagt, daß Kei wohl auch unten etwas ansehen wollte. Als er unten war, hörte er die Schreie von dem Lap und öffnete die Tür. Was er sah, war kaum zu fassen. Da lag sein Bruder einträchtig neben Ramon und sie kuckten Foltervideos... jedenfalls hörte es sich so an. Kei sah auf und lächelte. "Keine Sorge, wir zerschnetzeln uns nicht... du kannst wieder gehen."

Der Weißhaarige fügte nur ein genießendes, weiches Knurren an, als er das Video kurz anhielt ... dann musterte er Shagen und erneut erwachte in seinen Augen und auf seinen Lippen dieses kalte, furchteinflößende Lächeln, als er ein leises "Oder vielleicht möchtest du hierbleiben ? Schmerz kann sehr erregend sein, wenn er gezielt gesetzt wird ?" nachwisperte und sich dabei halb aufrichtete.

Shagen hob eine Braue und lächelte knapp. "Vielleicht ein andermal. Aber ich kann nichts versprechen.... viel Spaß noch ihr Zwei." Dann ging Shagen und schloss die Tür hinter sich. Zur Vorsicht drehte er noch das Schild an der Tür um, damit Keiner störte. Kei war ja schon viel genug, aber noch so einer war ein Zufall, den es eigentlich nicht geben dürfte. Kei schnurrte fast, er nutze die Chance, in der Ramon sich aufrichtete, und biss ihn leicht in den Hals. Seine längeren und spitzen Eckzähne ritzen dabei dessen Haut, so kostete er dessen Blut ein wenig und schnurrte erneut leise gespielt auf.

Dies ließ den Weißhaarigen ruhig werden und er schloß seine Augen ... langsam entwich ihm ein leiser, dunkler Laut, der ebenso wie sein leises Schauern zeigte, wie sehr ihm dies gefiel, ehe er sich leicht drehte und sein eigenes Blut von den schmalen Lippen Keis leckte. "Du hast dir deine Zähne schärfen lassen ? Hmmmmrhh.... das ist herrlich ...."

"Ich hab von Natur aus längere Eckzähne, mein Meister hat sie mir geschärft, es macht Spaß, damit zu arbeiten." Er zeigte kurz ein breites Grinsen und somit seine scharfen Eckzähne. "Ein Drache braucht scharfe Zähne." fügte er leise an und seine Augen verengten sich kurz. "Lass weiterlaufen. Ich finde es ein wenig erregend."

Auf die leisen Worte hin verengte Ramon seine Augen ... dann drehte er sich völlig um und griff Kei im Nacken, zog ihn in einen harten, leidenschaftlichen Kuß und knurrte leise, als er seine Lippen wieder löste. "So geht es auch mir ... ich liebe es, die Videos anzusehen, doch die meisten Männer turnt es mehr als nur ab. Leider ...." Als er sich nun wieder hinlegte, zog er Kei nahe an sich, genoß dessen Nähe und tippte kurz auf das Touchpad, damit das Video weiterlief. "Ich mag es, die Opfer auf diese Weise zu quälen ... sie behalten keinerlei Narben, doch es ist mehr als nur schmerzhaft für sie, Keiner hält es länger als drei Tage aus." Genießend beobachtete er sich selbst, wie er eine lange, dünne Nadel durch die Hautschichten seines Opfers drückte und schließlich den mit Salzwasser getränkten Faden mitdurchzog, so daß die Flüssigkeit direkt an den Nerven, die in den Hautschichten lagen, brannte.

Kei sah fasziniert zu, es war wirklich spannend, die Arbeit eines anderen Folterers zu beobachten. Den Schreien des Mannes zu lauschen war auch schön, es kribbelte richtig in Keis Fingern. Er freute sich auf sein Opfer, leider konnte er ihn nur in Maßen foltern, aber er würde sich austoben können.

Langsam wendete Ramon seinen Blick vom Schirm seines Laptops und zu dem Japaner an seiner Seite ... er konnte dessen Vorfreude und Genuß nicht nur sehen, sondern fast fühlen und begann, ihm zärtlich über den Rücken zu streicheln und immer wieder seine harten, leicht spitzen Nägel miteinfließen zu lassen. "Wann hast du denn diesen Kunden, Kei ? Und macht es dir etwas aus, wenn ich euch zusehe ? Ich würde es genießen ...."

Kei wandte erst jetzt seinen Blick zu Ramon. "In zwei Tagen. Allerdings weiß ich nicht, ob er Zuschauer wünscht. Du müsstest Shagen fragen, ich richte mich nach ihm und tu ihm nur einen Gefallen. ...Zugegeben einen, den ich liebend gern und ohne Bezahlung mache."

"So lange werde ich leider nicht hierbleiben - außer, der Don will es. Er ist ein wenig ... sagen wir, spontan, er ist auch Heute unangemeldet hergeflogen. Vielleicht bleibt er länger, wenn ihm gefällt, was Shagens Haus zu bieten hat. Wie lange hast du denn Heute Zeit ? Don Acosta wird so lange bleiben, wie es möglich ist...." Während er sprach, ließ Ramon seine Hand weiterwandern und streichelte über den Hals des Japaners, während er ihn schon fast eindringlich musterte.

"Ich wohne vorrübergehend hier. Ich habe also viel Zeit. Und diese Räume werden, bis ich sie benutzen werde, auch nicht mehr genutzt, da Shagen diese Woche eigentlich keine Kunden erwartet hatte... dein Boss scheint ihn ziemlich überrascht zu haben." Auch Kei musterte sein Gegenüber kurz etwas eindringlicher, dann lächelte er und rollte sich auf den Rücken. Sein Blick lag dabei aber noch immer auf Ramon. "Füg mir bitte keine Narben zu... ich liebe meinen makelosen Körper."

Langsam neigte sich Ramon über ihn und verengte dabei seine Augen ... dann lächelte er und wisperte ein leises "Makellos ? Ist das dein Fetisch, mein Hübscher ?", ehe er damit begann, den Kimono noch weiter zu öffnen und schon fast sanft über die wirklich makellose Brust des Japaners zu kosen, nur hin und wieder mit den Nägeln ein wenig fester aufdrückend. Langsam strich er den Stoff noch weiter zurück, ehe er den Gürtel löste und den Stoff schließlich völlig beiseiteschlug - es stimmte, Kei trug nichts darunter, und Ramon knurrte weich, als er sah, daß der Japaner keinerlei Körperhaare zu haben schien.

Kei lächelte, er fühlte sich wohl bei dem, was Ramon tat. "Ich denke schon, daß es mein Fetisch ist. Und ich töte Jeden, der mir einen Makel zufügt." wisperte er kühler, packte Ramon dann am Schopf und zog ihn zu seinen Lippen, um ihm einen feurigen Kuss zu rauben.

Diesem Kuß folgte der Weißhaarige gerne und verstärkte ihn noch, indem er mit seiner Zunge zwischen dessen Lippen drängte und ihn kostete. Kei schmeckte noch immer nach seinem Blut und dies ließ Ramon leise aufstöhnen ... er liebte den Geschmack von Blut und riß sich nun die Zunge ein wenig an den scharfen Eckzähnen des Japaners, mischte das frische Blut mit dem älteren und stöhnte dabei wieder leise, da seine Männlichkeit nun fühlbar erwachte und gegen das weiche Leder seiner Hose drängte.

Kei zog ihn noch enger an sich und schlag seine Arme um Ramons Nacken. Als sie Atem brauchten, löste Kei den Kuss und knabberte an den Lippen des Anderen. "Zieh dich aus, Ramon... ich will deine Haut auf meiner fühlen." Dann löste er seine Arme und gab Ramon frei.

Jener nickte einfach nur und löste sich, stand auf und zog sich schneller aus, als man es bei seinem Outfit meinen könnte. Schon allein das zeigte, wie vertraut er mit seiner Ausrüstung und Kleidung war und als er schließlich nackt war, kam er wieder zu dem Bett und löste dabei das Band, mit dem er seine langen Haare bisher im Nacken zusammengehalten hatte. "Zieh dich auch aus, mein Hübscher - ich will dich ganz sehen. Alles an dir, deine Makellosigkeit."

Kei erhob sich und stand auf, dann ließ er den Kimono fallen und war vollkommen nackt. Sein Körper zeigte wirklich keine einzige Narbe. Als Kei den Körper seines Gegenübers musterte, schmunzelte er. Ramon trug ein Tattoo. Ein Skorpion auf der Hüfte. Eine Schere ging zu dessen Männlichkeit und eine zu dessen Hintern. "Ich hoffe, Skorpion und Drache vertragen sich." Kei drehte sich leicht und zeigte Ramon so sein Drachentattoo, das über seinen Rücken zur Hüfte und ein Stück das linke Bein herabreichte.

Leise lächelnd, kam der Weißhaarige zu ihm und berührte mit den Fingerspitzen und Nägeln den herrlich tätowierten, grünen Drachen mit dem weißen Auge ... ein wunderschönes Tattoo, ein wahres Meisterwerk. Er selbst war stolz auf seinen Tribalskorpion, dessen Körper auf der linken Hüfte lag, die rechte Schere auf seiner Hinterbacke und die linke Schere ragte über die Lenden zu seiner nun vollends erstarkten Männlichkeit, während der Schweif des in fast schwarzem Rot gehaltenen Tribalskorpions sich um sein linkes Bein windete, ein Geschenk zu seinem ersten, erfolgreich behandelten Opfer. "Nun, mein Hübscher .... ich denke, sie werden sich gut vertragen, sowohl dein Drache wie auch mein Skorpion sind Tiere des Todes und wir ihre Träger. Meinst du nicht auch ?" Während er sprach, legte Ramon seine Arme um den schlanken Japaner und zog ihn eng an sich heran, um dessen unvergleichlichen Geruch einzuatmen und dann leicht in dessen Nacken zu beißen.

Kei schnurrte weich und hob seinen Arm, um seine Hand in Ramons Nacken zu legen. Seinen Kopf drehte er leicht und so kam er an dessen Lippen heran, um ihn zu küssen. Er fühlte Ramons Erregung an sich und war selber hocherregt. "Fick mich." wispernd, löste er sich und legte sich lächelnd auf die Lederliege, auf der er gelegen hatte, als Ramon den Raum betreten hatte. Noch stützte er sich mit den Armen etwas ab. Seine Beine stellte er auf die dafür vorgesehen Ablagen und er spreizte einladend die schlanken Schenkel. "Ich mag Leder... es knarrt so schön." Auch auf so einer speziellen Liege genommen zu werden, war erregend, und das Leder, das er unter sich fühlte, tat noch sein Übriges.

Leise knurrend, betrachtete der Weißhaarige, was Kei tat ... dann lachte er leise und nahm eines der Kondome, das in einer Schale an der Seite lag, ebenso wie das Gleitgel und ging zu dem ein wenig Schlankeren. Doch auf dem Weg neigte er sich leicht und nahm noch etwas vom Boden auf, kam schließlich zu der Liege und knurrte wieder erregt und genießend auf. "Auch ich mag Leder ... mehr als nur gern, mein Hübscher." Noch während er sprach, rollte er sich das Kondom über und befeuchtete es mit ein wenig des Gels, ehe er ganz nahe zu Kei kam und plötzlich seine Peitsche um die Taille des Japaners und die Liege schlang. "Diese Peitsche hat schon so viel Blut gekostet, daß es das schwarze Leder in ein herrliches Rubinrot färbte ... fühlst du die Schreie der Opfer, in deren Fleisch sich dieses Leder gebissen hat ?" Die Stimme Ramons war rau und dunkel, gefärbt von seiner Lust und der Vorfreude, diesen herrlichen, makellosen Körper kosten zu können, der so willig auf dieser Liege lag.

Kei sagte erst nichts, er lächelte und strich mit beiden Händen zu seiner Hüfte und Bauch, um über seine Haut und das Leder der Peitsche zu kosen. "Herrlich." raunte er nur und räkelte sich leicht. Seine Augen brannten schier. Das Grüne schimmerte heller vor Lust und auch das Weiße schien seltsam aufzuleuchten. Der Körper von Kei war willig und weich, er wartete nur darauf, Ramon in sich aufzunehmen.

Dieser Anblick war so erregend, daß der Weißhaarige sofort zwischen die erwartungsvoll gespreizten Schenkel Keis kam ... und noch während er sich über ihn neigte, um ihn mehr als nur verlangend zu küssen, drang er schon mit seinen angefeuchteten Fingern in ihn ein und dehnte ihn ein wenig, um ihn darauf vorzubereiten, daß er den Fingern seine Erregung folgen ließ. Es war schon lange her, daß er so etwas getan hatte - meist verging er sich an seinen Opfern, um sie zu demütigen und mürber zu machen, doch dies hier war eine verwandte Seele, ein junger Mann wie er, der all seine Neigungen verstand und sie selbst mochte. Und aus diesem Grund weitete er ihn so behutsam, wie er es vermochte, ehe er die Finger wieder herausnahm und mit seiner eigenen Härte in ihn drang, in ihrem Kuß aufstöhnte und unter diesem herrlichen Gefühl schier erschauerte. Daß er ihn nicht verletzen durfte, erhöhte den Genuß noch und er biß leicht in die Schulter des Japaners, doch ohne dessen Haut zu ritzen, ehe er leise in dessen Ohr wisperte. "Sag mir, was du möchtest, mein Hübscher ... willst du es sanft oder hart ?"

"Nimm mich hart." raunte Kei und schlug seine langen und harten Fingernägel leicht in den Nacken Ramons. So, wie der ihn vorbereitet hatte, fand Kei Gefallen daran, doch er war Keiner, der nur Fluff mochte. Seine Beine nahm er von den Ablagen und schlang sie fest um Ramons Hüfte. Daß er Kraft hatte, bemerkte man erst jetzt, denn er zog den Anderen dich und fest an sich heran.

Dem Kubaner entkam ein unwillkürliches Aufstöhnen und er nickte nur, ehe er ihn ein weiteres Mal in die Schulter biß und dabei hart in den weichen Körper Keis stieß. Diese wenigen Worte genügten Ramon, um zu wissen, daß er sich gehen lassen konnte und so löste er die Zähne wieder und küßte Kei hart und verlangend, versüßte den Kuß mit Blut, als er seine Zunge erneut an den scharfen Eckzähnen des Anderen riß und trieb seine Männlichkeit dabei immer wieder rücksichtslos in den Anderen, während dies seine eigene Lust noch steigerte. Auch der Weißhaarige mochte es hart und wild - und er konnte dies auch freilassen, ohne daß er Kei dabei verletzen würde, denn dieser schien es nicht nur gewohnt zu sein, sondern sogar noch zu fordern. Schon nach wenigen Minuten brannte die Lust so heiß in dem Kubaner, daß es ihm nicht mehr genügte, daß Kei sich an ihn klammerte - er packte die Handgelenke des ein wenig Schlankeren und preßte sie auf die dafür vorgesehen Erweiterungen der Liege, fesselte ihn regelrecht mit diesem Griff und nutzte es, um sich darauf abzustützen und noch härter in diesen herrlich makellosen, willigen Leib stoßen zu können.

Kei trank den Kuss regelrecht und biss hin und wieder in die Lippen Ramons. Daß er gefesselt war, turnte ihn ziemlich an, er wehrte sich gespielt dabei und keuchte dunkel, als die Stöße noch härter wurden. Die Härte der Stöße verursachte einen leichten Schmerz, der jedoch war süß und erregend und dafür sorgte, daß Kei ihm noch entgegenkam.

Und das entfachte die Lust des Weißhaarigen bis aufs Äußerste, er keuchte in ihrem Kuß und erschauerte unter den leichten Bissen, die ihn dazu brachten, noch ein wenig rücksichtsloser zu sein. Lange würde er dies nicht aushalten, das wußte er - doch es war viel zu schön, daß er sich gehen lassen konnte, als daß er sich zurückhielt und so löste er seine Lippen, biß ihn wieder in die Schulter und stöhnte dunkel auf, als er fühlte, wie ihn Kei mit den Beinen eng an sich heranzog.

Auch Kei war dem Kommen nahe, aber er wollte, daß es wie eine Explosion wurde und so leidenschaftlich wie das Bisherige. Unter dem erneuten Biss bäumte er sich leicht auf und drückte seinen Rücken durch. Dabei zog er Ramon noch fester an sich und keuchte schwer. Noch einmal beißen, dann wäre es um ihn geschehen.

Doch nicht nur um ihn - als sich Kei aufbäumte, erschauerte der Kubaner fühlbar und knurrte laut, als er sich tief in ihn grub, fühlte, wie diese herrliche Hitze ihn umfing und biß in seiner Erregung noch tiefer zu, bis er fühlte, wie die Haut unter seinen Zähnen brach und er die herrliche Süße von Blut schmecken konnte. Genau diesen Reiz hatte es noch gebraucht - mit einem lauten Aufschrei warf er den Kopf in den Nacken und verströmte sich heiß in den willigen Körper des Gefesselten, erschauerte erneut und fand nur langsam wieder in die Wirklichkeit zurück.

Kei kam im selben Moment, als Ramon ihn biss. Er bäumte sich erneut unter ihm auf und schrie laut erregt auf. Nach einigen Augenblicken sank er zurück auf die Liege und lächelte schwer atmend. Ramon war ein wundervoller Anblick, ein Blutfaden rann ihm von den Lippen über das Kinn und Kei reckte sich leicht, um ihm diesen herabzulecken.

Der Weißhaarige kam ihm dabei auch entgegen und stöhnte dunkel, als er das sanfte Lecken fühlte. Langsam ließ er die Handgelenke Keis los und ließ sich auf ihn sinken, küßte ihn verlangend und lächelte schließlich ungewohnt sanft zu ihm. "Das war der schönste Sex, den ich je hatte ... noch nie hat Jemand das genossen, was ich auch genieße, Kei. Noch nie."

"Frag mal." wisperte Kei und löste nun auch den Klammergriff seiner Beine. Er stellte sie wieder auf die Ablagen und so entspannte er sich weiter und strich mit seinen Händen durch Ramons weißes, verschwitztes Haar. "Es ist faszinierend... wie oft passiert es, daß sich zwei Folterer finden ? Und dann so zusammentreffen ?"

Das Kosen durch sein Haar ließ den Kubaner leise aufkeuchen und er löste sich aus ihm, sah ihn aus seinen befriedigt brennenden, schwarzroten Augen an und löste auch seine Peitsche, ehe er Kei in seine Arme zog und ihn leidenschaftlich küßte. Erst dann zog er ihn zu dem Bett an der Seite und legte sich dort mit ihm hin. "Sehr selten, mein Hübscher ... mehr als nur selten, die meisten Folterer haben keine Lebensgefährten. Aber du ... du bist wie ich. Du liebst, was ich liebe, du bist einzigartig, Kei."

"So wie du... es ist besser wie ein Sechser im Lotto." Kei lächelte sacht und koste weiter durch Ramons Haare. Er spürte, daß ihm das gefiel, ebenso wie Kei es liebte, wenn Ramon seinen Körper streichelte.

Dies ließ den Kubaner leise schmunzeln und er zog den Schwarzhaarigen nahe an sich, leckte schon fast zärtlich über den Biß in dessen Schulter und genoß die Nähe Keis und dessen Finger in seinen Haaren. Ramon war so entspannt wie schon lange nicht mehr - nicht nur sexuell, sondern auch in seinen Gefühlen und Sehnsüchten, die nun ein Gegenüber gefunden hatten. Es war so seltsam; aber es war schön, ein ihm unbekanntes Gefühl, das er bisher immer nur von den Erzählungen Anderer kannte.

Shagen saß derweil vor dem Monitor und grinste leicht. "Mann, da haben sich ja wieder mal Zwei gefunden." Er schaltete die Videokamera wieder aus und grinste Shean an. Sie Beide hatten sich alles zusammen angeschaut. Eigentlich hatte Shagen die Zwei im Auge behalten wollen, aber was er da gesehen hatte, war einfach irre gewesen. Er hatte es auch aufgenommen, vielleicht wollte Ramon die CD gern haben.

Der Rotblonde schlang seine Arme von hinten um den sitzenden Shagen und knurrte weich an dessen Ohr, ehe er über dessen Nacken knabberte und ihm rau antwortete. "Jap, Wahnsinn ... gesucht und gefunden, gerade Zwei mit solchen Interessen. Folterer ..." Das letzte Wort ließ Shean kurz erschauern, ehe er sich wieder zusammenriß und leise weitersprach. "Irgendwie wars schon irre ... aber sie sind mir ziemlich unheimlich, daß sie sich an Foltervideos aufgeilen und dann schon fast übereinander herfallen. Bin vorhin mal vorbeigegangen, diese Videos müssen übel sein ... wirklich übel. Man sieht es sogar jetzt noch, Beide haben diesen Ausdruck in den Augen. Diese Kälte, auch wenn sie jetzt so schmusig sind."

"Ich weiß, und er war schon als Kleinkind so drauf. Ich bin zwar älter als er, aber selbst da hat er mir schon immer Angst gemacht. Aber inzwischen weiß ich, wie ich mit ihm umgehen muss. ...Ganz normal nämlich. Er mag es zwar, wenn man Angst vor ihm hat, aber er schätzt es, wenn man ihn wie einen normalen Menschen behandelt." Shagen lehnte sich leicht nach hinten und packte Shagen an seinem rotblonden Schopf, um ihn zu küssen. Er räuberte sich einen Kuss und schnäbelte leicht. "Mal sehen, ob ich beim Don was drehen kann, damit Ramon bei Keis Kunden dabei sein kann... zur Not geh ich selber mit ihm ins Bett." Dem Angebot konnte eigentlich Keiner widerstehen, es hatte sich rumgesprochen, daß Shagen nur mit wenigen und eher besondern Kunden ins Bett ging. Dafür ließ sich der Silberhaarige aber auch gut bezahlen. Es sei denn, es ging um einen Gefallen.

Das ließ Shean leise aufknurren, denn allein schon der Gedanke, daß dieses fette, schmierige Etwas seinen Gefährten berührte, jagte fühlbare Schauer über seinen Körper. "Du weißt, daß ich es hasse, wenn du dich von solchen Ärschen betatschen läßt ... aber es wird nicht zu vermeiden sein, oder ? Kei wird diesen Weißhaar behalten wollen, Hm ?"

"Behalten ist wohl wahr gesprochen." grinste Shagen und neigte sich erneut etwas zu Shean, um ihm einen Kuss zu rauben. "Ich denke auch, es lässt sich nicht vermeiden. Aber es ist der einfachste Weg." wisperte Shagen. "Der Don bleibt wohl über Nacht. Die Zwillinge massieren ihn und beschäftigen ihn schön. Ich denke nicht, daß er danach noch krauchen kann." Shagen kannte seine Pappenheimer. Die Zwillinge hatten den Auftrag nicht gern angenommen, aber sie hatten eine Freude dran, die Kunden fix und fertig zu machen und Shagen wettete, daß der Don nicht wirklich viel Ausdauer hatte.

Womit Shagen auch Recht hatte - doch daran dachte der weißhaarige Folterer im Moment nicht, da er viel zu sehr von dem so herrlich grausamen und trotzdem schönen Gesicht Keis fasziniert war. Shean seufzte nur und nickte - festigte den Griff um den Silberhaarigen noch, knurrte weich an dessen Hals und wisperte ein leises "Komm ... lassen wir sie noch ein wenig allein, Kei wird ihn schon in sein Zimmer schleppen, Hm ?", ehe er den Griff löste und Shagen einfach auf die Füße zog.

Shagen ließ sich willig mitziehen. Wenn Shean schon so knurrte, dann würde es eine nette Nacht werden. Kei schnurrte derweil schon fast und räkelte sich leicht. Als er einen schmerzerfüllten, gellenden Schrei hörte, sah er lächelnd zu dem Laptop, denn der Film lief noch immer. "Möchtest du mit in mein Zimmer kommen ? Ich denke nicht, daß dein Don sich Heute noch hier wegbewegt. Ich vermute, Shagen hat dafür gesorgt." Kei kannte seinen Bruder ziemlich gut und Shagen würde den Don sicher in gute Hände gegeben haben.

Dies ließ Ramon leise und kalt schmunzeln, ehe er laut auflachte und schließlich nickte. "Ich würde es mir auch nicht von ihm verwehren lassen. Er weiß genau, daß ich nicht auf ihn angewiesen bin - sondern er auf mich. Und ich werde mir auf keinen Fall entgehen lassen, diese Nacht hier bei dir zu verbringen, mein Hübscher. Laß uns gehen, Hm ? Ich habe noch viel, das du dir ansehen kannst ....." Das Letztere wurde von einem harten, schon fast grausamen Schimmern in den Augen begleitet, das wohl einem jeden Anderen einen eisigen Schauer über den Rücken hätte rieseln lassen.

Gerade dieses eisige Glitzern turnte Kei schon wieder fast an. "Lass uns gehen." Mehr sagte er nicht, er stand auf und schlüpfte in seinen Kimono. "Ich hab eine schöne, große Wanne im Zimmer. Und mein Zimmer ist in einem kleinen Gästehaus etwas abseits des Haupthauses." Kei fand es gut, so hatten sie genug Ruhe und Keiner würde hören, was sie sich anhörten.

"Hmmmmm.... das klingt herrlich. Ungestört ..." Auch Ramon stand auf und nahm eines der Feuchttücher von der Seite, um sich abzuwischen und dann mitsamt dem Kondom im Abfalleimer an der Seite zu entsorgen. Dann zog er sich wieder an und schneller, als man bei seinem Outfit denken könnte, war er fertig und schnallte seinen Dolch wieder um den Oberschenkel, ehe er noch die Peitsche zusammenrollte und wieder an seinem Gürtel befestigte. Dann schaltete er den Lap ab und klappte ihn zusammen, steckte ihn mit dem CD-Booklet wieder in die lederne Laptoptasche und nickte, als er zu dem schlanken Japaner kam und ihn harsch an sich heranzog. "Gehen wir, Kei .... ich will dich an mir fühlen, wenn ich dir zeige, was ich mitgenommen habe."

"So wie ich dich... gehen wir." Kei küsste Ramon etwas feuriger, löste sich dann und ging voraus zu dem kleinen Gästehaus. Es lag wirklich etwa hundert Meter weg vom Haupthaus. Als sie eintraten, standen sie in einem großen, japanischen Raum, in dem Bad und Schlafstelle vereint waren. Ebenso ein flacher Tisch und ein Fernseher. Alles, was das Herz begehrte, und alles war eher japanisch. Bett wie auch Badewanne. "Ich hoffe, du hast nichts gegen die japanische Einrichtung ?"

Ein kurzer Blick genügte, dann schüttelte Ramon den Kopf, legte die Laptoptasche auf die Seite und zog Kei eng an seinen Körper. "Wieso sollte ich ? Ich bin nicht so verzärtelt wie manche unseres Berufes, mein Hübscher, ich bin auch mit einer einfachen Hängematte mitten im Dschungel zufrieden. Und dies hier ist viel bequemer, ideal, um zu schmusen und sich einige Videos anzusehen. Ungestört ....." Noch während er sprach, ließ der Weißhaarige seine Hände wieder über den herrlichen Körper unter dem Kimono streicheln, ohne jedoch den festen Griff einen Moment lang zu lösen.

"Schließ den Lap doch an den Fernseher an, dann können wir kucken beim Baden." raunte Kei. An der Wand hing ein großer Flachbildschirm, ideal für die Einraumwohnung. Man konnte von überall kucken. "Ich lass Wasser ein und dann genießen wir ein wenig." Kei neigte sich dichter und biss Ramon wieder in die Lippen.

Dies ließ den Kubaner wieder leise aufknurren und er nickte, wisperte ein schon fast zärtliches "Du hast herrliche Ideen, mein Hübscher ..." an dessen Lippen, ehe er ihn hart und leidenschaftlich küßte und Kei erst danach losließ. Ohne einen Blick zurück nahm Ramon seinen Laptop heraus und ging zu dem Fernseher, betrachtete sich kurz die Verkabelung und nickte, als er dann den Lap anschloß und kurz austestete, ob er auch funktionierte.

Kei ließ derweil seinen Kimono von den Schultern gleiten und ging zu der großen Wanne, um das heiße Wasser einzulassen. Nebenher beobachtete er das geschäftige Treiben Ramons. Als das Bild auf dem Monitor erschien, lächelte Kei. Er freute sich ziemlich auf das, was sie diese Nacht teilen würden. Zum Glück waren sie weit genug weg. Shagen hatte das Haus mal bauen lassen, damit es auch einen ruhigen Ort gab, an dem man zu Zweit allein sein konnte, ohne daß dauernd wer an der Tür lauschen konnte.

Langsam, doch beständig, umfingen die leicht rauen Hände des Kubaners den schlankeren Körper Keis, streichelten ihn und preßten ihn schließlich wieder verlangend an seinen eigenen Körper heran, ehe er leise zu ihm wisperte. "Es ist alles fertig ... nun mußt du dir nur noch heraussuchen, was du dir ansehen möchtest, mein Hübscher ?" Allein der Gedanke, daß sie nun im Bad die Videos ansehen würden, erregte Ramon bis ins Innerste - nicht einmal sein Lehrer hatte diese Vorliebe geteilt, und daß er nun diesen jungen Mann finden würde, der so viele seiner Vorlieben teilte, war noch immer fast unfaßbar für den Kubaner. Doch Ramon hinterfragte nicht - er genoß und verlangte, ergriff Besitz und nahm sich, was er wollte - etwas, das er schon immer getan hatte, doch dieses Mal mit sichtlichem Genuß.

Kei schmiegte sich schon fast in den Griff und drehte sich in den Armen Ramons, um ihn erneut zu küssen und um ihm durch die Haare zu kraulen. "Zieh dich aus, ich such was aus und dann genießen wir." Er raunte wieder und löste sich dann einfach aus den Armen, um etwas auszusuchen, das ihn interessierte. Diese Nacht würde eine der Schönsten werden, die er je hatte, da war er sich sicher.

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