Balken01a


 Mitch und Eryn  19
 

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Der Rest des Turniers verlief ohne große Zwischenfälle. Die Mannschaft von Micheles Schule brachte hervorragende Leistungen und gewann dann auch die Meisterschaft. Danach kam die Einzelwertung. Dort trat Mitch auch gegen seine Mitschüler an. Hin und wieder punkteten sie bei ihm, doch das hielt er im Minimum. Hier gewann er und wurde verdient Meister, es war sein letztes Turnier, und als ihm die Medaille umgehängt wurde, strahlte er über beide Ohren. Er war sichtlich erschöpft, denn seine Kräfte zu bremsen, war ihm schwer gefallen und hatte ihn angestrengt. Er hatte wirklich fair gekämpft und so hatte er auch kein schlechtes Gewissen. Nach der Siegerehrung wurde er von einigen der Talentsucher umschwärmt und die kuckten nicht schlecht, als er ihnen sagte, daß dies sein letztes Turnier war und er den Turniersport aufgab. Nebenher pflanzte er ihnen ein Interesse an Cliff in den Kopf. Cliff war ein hervorragender Fechter und wäre er nicht ausgetickt, hätte er den Finalkampf mit ihm bestritten. Nach Eryn war Cliff sein größter Konkurrent gewesen.

Und wie es beabsichtigt war, wendeten die Talentsucher sich ihm auch zu und achteten nicht weiter auf Mitch, eine Tatsache, die Eryn sofort ausnutzte. Unbemerkt in all dem Trubel kam er zu ihm und ließ seine Hände über dessen Rücken gleiten, ehe er ihn von hinten umarmte und den kräftigen Körper seines Gefährten genoß. ##Du warst wundervoll, Honey ... verdient Sieger und es war mehr als nur großzügig von dir, dich so bei Cliff zu bedanken. Hast du Durst ? Ich habe dir etwas mitgebracht ...## Noch während er sendete, löste sich Eryn wieder und nahm mit einem zärtlichen Lächeln zu seinem Liebsten den Rucksack ab, holte eine große Thermosflasche heraus und reichte sie ihm mit einem leisen "Ist frisch ....".

##Er hat es verdient, ich denke, es ist nur fair.## wisperte Mitch und öffnete die Thermosflasche. "Danke, Sweetheart." Er trank gleich hungrig das frische Blut. Eryn hatte es sicher Jemandem abgezapft. Sein Liebster sorgte gut für ihn und dafür war er ihm sehr dankbar. Nicht mehr lang, dann würden sie wieder zurückfahren. Mitch war froh darüber und gab Eryn die Flasche zurück und küsste ihn einen Moment später sacht auf die Lippen.

Ein Kuß, den der Rotblonde mehr als nur genoß und auch ebenso sanft erwiderte. Die bewundernden Pfiffe der Anderen störten ihn nicht, als er die Rechte in das kurze Haar Mitchs wandern ließ und seinen Körper an den Stärkeren schmiegte, leicht über dessen Lippe leckte und den letzten Tropfen Blut daran genoß. Erst nach einer Weile löste Eryn seinen Kuß und sah mit einem zärtlichen Lächeln zu seinem Liebsten - wisperte ein leises, doch für die Anderen trotzdem gut hörbares "Herzlichen Glückwunsch, Mitch." und schmunzelte, als die Anderen wieder zu johlen begannen, denn viele hatten darauf gewettet, diesen Satz niemals aus dem Mund des schlanken Rotblonden zu hören und nun verloren.

Mitch war das Ganze fast schon etwas peinlich, aber nur fast. "Dank dir, Eryn." antworte er leise. Wieder kam ein Johlen, dann packte Mitch seinen Schatz und verpasste ihm noch einen filmreifen, atemraubenden Kuss. Er war froh, daß sie sich so zeigen konnten und er tat es gern. ##Ich muss aufpassen, sonst vernasche ich dich auf der Stelle.##

##Und du weißt, wie gern ich das tun würde, Honey ...## Mehr als nur deutlich klang mit, wie gern Eryn nachgeben würde - doch genausogut wußte, daß es nicht ging und sie die letzten Wochen dieses Schuljahres noch aushalten mußten. Langsam löste sich der Rotblonde und nahm die Thermosflasche, leckte noch einen letzten Tropfen vom Rand und verschloß sie, ehe er sie zurück in seinen Rucksack steckte und in die Umkleide nachging, um die Fechtkleidung seines Liebsten zusammenzulegen und in dessen Tasche zu verstauen.

Dort spürte Mitch die Blicke der Anderen auf sich, gerade, als er in die Dusche ging, schienen Einige etwas zu stocken. Mitch hatte sich in dem Jahr äußerlich sehr verändert und das war doch sehr auffällig. Hier waren auch Einige, die auf Männer standen, diese Blicke spürte er ganz besonders und dadurch, daß er mit Eryn zusammen war, waren diese Blicke auch intensiver, weil die Anderen wussten, daß sie die gleiche Vorliebe hatten.

Der Rotblonde war indes damit fertig geworden, die Fechtausrüstung seines Liebsten zu verstauen und schmunzelte leise, denn er konnte die leichte Erregung der Anderen gut riechen. Ohne weiter zu zögern, streifte Eryn seine wenigen Kleidungsstücke ab und kam nun ebenso in die Dusche - lachte leise auf, als sämtliche Kerls für einen Moment zu atmen vergaßen und kam zu seinem Liebsten, berührte zärtlich dessen Körper und begann ebenso zärtlich damit, ihn mit dem Duschgel einzuseifen und dabei ein wenig zu massieren. Es war mehr als nur deutlich zu erkennen, daß Eryn zeigte, daß Mitch ihm gehörte - und ein kurzer Blick in seiner alten Kühle zeigte den letzten Zweiflern, daß sie lieber keinen Annäherungsversuch wagen sollten.

Daß Eryn so besitzergreifend war, ließ Mitch fast aufschnurren, er genoss das sichtlich und grinste innerlich, weil einige der Anderen diesen Anblick ziemlich erregend fanden. Wenn, hätte sich Mitch den Größten gekrallt und hätte sich von ihm nehmen lassen, aber das Verlangen danach versiegte jetzt gleich wieder und er drehte sich herum, um Eryn ebenso abzuseifen. ##Mal sehen, ob Einer kommt.## Er berührte Eryn zärtlich und es sah alles doch sehr erotisch aus, so daß zwei der Anderen leise aufkeuchten.

##Nicht jetzt - jetzt gehörst du mir, Honey. Ich bin schon seit deinem Eröffnungskampf scharf auf dich, vergiß die Anderen, ja ? Zeig mir, daß ich dir gehöre ....## Sowohl in den Gedanken wie auch im Blick des Rotblonden war überdeutlich, wie sehr er Mitch begehrte - er hatte es bisher zurückgehalten, auch wenn es ihn sehr viel Kraft gekostet hatte, ähnlich wie seinen Gefährten das Zurückhalten seiner wahren Körperkraft und Geschwindigkeit. Doch jetzt - hier unter der Dusche - konnte und wollte Eryn sich nicht mehr zurückhalten und streichelte mit der Rechten weiter herab, berührte die erwachende Härte seines Liebsten und schnurrte leise dabei.

##Wie du willst, Sweetheart.## Mitch stöhnte leise, die Hände seines Liebsten fühlten sich immer wieder gut an und bewirkten wie so oft, daß seine Erregung sichtlich zunahm. Allein es hier unter den Blicken der Anderen zu treiben, turnte Mitch so an, daß er innerhalb weniger Momente bereit war. Die so schon leicht erregten jungen Männer hielten inne und gafften nur noch, als Mitch Eryn herumdrehte und ihn an die Fliesen presste, um seine Erregung an dessen Hintern zu reiben.

Leise aufkeuchend, schloß der schlanke Vampir seine Augen und genoß dies einen Moment lang - dann drehte er seinen Kopf ein wenig und schnappte nach der Kehle seines Liebsten, biß zärtlich zu und ließ wieder ab, um den Kopf zu senken und so seinen Nacken völlig zu entblößen. Er war mehr als nur bereit - und er wollte Mitch fühlen, egal, ob die Anderen zusahen oder nicht. ##Nimm mich, Honey ... Bitte, ich brauche dich so sehr, ich halte es nicht mehr aus, wenn du mich nicht gleich nimmst. Bitte .....##

##Sag's laut, Eryn.## Mitch mochte das Bitten, aber jetzt sollten es die Anderen auch hören. Er biss Eryn leicht in den Nacken und rieb sich weiter an ihm. Seine Hand wanderte auch langsam um dessen Hüfte vor, und berührte die Erregung des Schlankeren, um ihn in seiner Lust etwas höher zu treiben.

Leise aufstöhnend, krallte der Rotblonde seine Finger in die Fließen und erschauerte sichtbar, als er sich unbewußt an die Härte seines Liebsten preßte und den Nacken noch ein wenig mehr darbot. "Bitte, Mitch - komm in mich, nimm mich .... ich brauche dich, Bitte ....." Eryns Worte waren dunkel vor Verlangen und trotz der laufenden Duschen mehr als nur gut verständlich, so daß viele der Anderen erschauerten. Gerade das - der Eisprinz, der seinen Geliebten förmlich anflehte, von ihm genommen und beherrscht zu werden - war eine der häufigsten Fantasien der Fechter hier, die Männer mochten, und es genügte, daß viele von ihnen aufstöhnten und damit begannen, sich unter den Duschen selbst zu berühren und zu erregen.

Davon bemerkte Mitch nur unterbewusst etwas. Er lächelte und biss Eryn erneut in den Nacken. Im selben Moment drang er etwas grober in ihn und drückte ihn mit dem Stoß noch enger an die kühlen Fließen. Er hielt sich auch nicht zurück, nur weil die Anderen zusahen. Seinem Verlangen folgend, trieb er seine Härte in Eryn und stöhnte düster auf.

Auch der Rotblonde hatte die Anderen völlig ausgeblendet - alleine schon der tiefe Biß ließ ihn vor Lust erschauern und als er fühlte, wie Mitch in seinen willigen Körper drang, entspannte sich Eryn und hieß ihn tief in sich willkommen. Daß die Anderen mit großen Augen sahen, wie ein wenig Blut die schlanken Schultern des Rotblonden herablief und im Abfluß versickerte, entging ihm ebenso wie das Aufstöhnen der Anderen, als Mitch hart und animalisch in ihn stieß und dabei den schlanken Körper des Rotblonden hart an sich und die Fließen preßte. Bei jedem der heftigen Stöße entkam Eryn ein leises, dunkles Stöhnen - seine schönen Züge waren entspannt und die schmalen Lippen bebten unter seiner Lust, dem Verlangen, Mitchs Dominanz zu spüren und sich ihm zu ergeben. Daß er in diesem Moment alle Lustphantasien der anderen Fechter erfüllte und noch übertraf, bemerkte Eryn ebensowenig, wie das verzweifelte Aufstöhnen eines Fechters einer anderen Schule, der sich nicht mehr zurückhalten konnte - auch die Anderen, die sich selbst erregten, stöhnten leise bei diesem Anblick, schluckten schwer und selbst die Heteros konnten sich dem nicht mehr entziehen und berührten hochrot werdend ihre pochenden Männlichkeiten, die förmlich nach Aufmerksamkeit schrien.

Das war Mitchs sowas von egal, seine Aufmerksamkeit lag nur auf Eryn. Er nahm sich, wonach ihm verlangte, gab Eryn aber auch und erregte ihn mit seiner Hand. Im Takt seiner Stöße rieb er dessen Härte, massierte und drückte, und trieb ihn so in allerhöchste Extase. Er wusste, was sein Sweetheart wollte und er gab es ihm und holte sich, was er wollte, indem er immer kraftvoller in ihn stieß. Dann hielt er inne und knurrte dunkel auf, als er sich in Eryn verströmte. Als hätten einige der Anderen drauf gewartet, stöhnten sie ebenso und kamen mit leisem Wimmern.

Alles, was der schlanke Vampir in diesem Moment fühlen konnte, war die Hitze des Samens, den Mitch in ihn verströmte ... mit einem leisen Aufschrei krallte Eryn sich in seinen Gefährten ein und kam mit einem sicht- und fühlbaren Erschauern in die Hand, die ihn erregte. Das Herz des Rotblonden schlug heftig und wurde nur langsam wieder ruhiger ... ebenso langsam drehte Eryn den Kopf und knabberte zärtlich am Hals seines Liebsten, schnurrte leise und schloß dabei die Augen, als er sich ein wenig an ihn herankuschelte, während das heiße Wasser der Dusche über ihre Körper perlte. ##Ich liebe dich, Honey ... ein jedes Mal, wenn du mich so heftig nimmst, könnte ich vor Lust vergehen und doch bekomme ich so noch mehr Hunger auf dich.## Die Worte des schlanken Vampirs waren voller Liebe, zeigten, wie satt Eryn war und doch nach der Nähe und Liebe seines Gefährten hungerte, so, wie es auch sein sollte.

##Wenn wir Zuhause sind, bekommst du Nachschlag.## wisperte Mitch und löste sich langsam aus Eryn. Er grinste sachte und wusch ihm noch über den Hintern und säuberte sich dann selber noch kurz. Ein paar der Anderen waren noch in ihrer Lust gefangen und bemerkten nicht, daß die Zwei fertig waren. ##Hier riecht es verdammt gut, wir sollten gehen, sonst falle ich jeden von ihnen an.##

##Ich weiß - mir geht es nicht anders, sobald wir wieder Zuhause sind, sollten wir uns etwas jagen.## Die Gedanken Eryns waren leise, doch man hörte gut heraus, daß es auch ihn nach dem süßen Blut der anderen Fechter gelüstete. Doch er unterdrückte den Reiz und folgte Mitch, trocknete sich ab und zog diesmal ein schlichtes, schwarzes, weites Hemd, das vorne fast völlig offen war und einen anderen, diesmal völlig geschlossenen, ebenso schwarzen, fessellangen Rock an, die seine schlanke Figur wunderbar betonten. Auch für Mitch hatte der Rotblonde Wechselkleidung mitgenommen - doch die des Grünäugigen war wesentlich härter gehalten, denn die schwarze Lederhose und das hautenge, ärmellose, schwarze Oberteil betonten mit den Lederunterarmschonern unmißverständlich die harte Gefährlichkeit, die Mitch nun ausstrahlte.

Im Grunde waren die Beiden ein kurioses Paar. Sie waren so verschieden wie Tag und Nacht und doch passten sie ganz wunderbar zusammen. Vielleicht gerade weil sie so verschieden waren. Mitch beeilte sich, daß er fertig wurde, nahm dann seine Taschen und verließ mit Eryn die Umkleide. Cliff schien noch mit den Sponsoren beschäftigt, man konnte seine Freude darüber spüren, aber im Inneren brodelte noch etwas. "Ich hoffe, die Anderen beeilen sich, damit wir fahren können... noch zwei Stunden mit dem blöden Bus."

"Ja, ich weiß - aber ich denke, der Trainer wird sie schon rausbellen, jetzt, wo er uns gesehen hat." Und wie Eryn es sich gedacht hatte, schnaubte ihr Trainer auf und stürmte in die Umkleide, brüllte die noch Duschenden zusammen und wartete mit verschränkten Armen darauf, daß sie endlich fertig wurden. Cliff indes hatte sowohl Mitch als auch Eryn entdeckt und musterte sie mit verengten Augen - er entschuldigte sich bei den Sponsoren und ging nun selbst in die Umkleide, zog sich nur kurz um und ging dann nach einem kurzen Wort zu dem Trainer seiner Schule an die Seite, wo sein Geländemotorrad parkte. Er war nicht wie die Anderen mit dem Bus gekommen, sondern mit der Maschine - und nun schnallte er sich den Helm um und machte sich versteckt von den Anderen fertig, da er dem Bus, mit dem Mitch fahren würde, folgen wollte. 'Das ist noch nicht ausgestanden, Arschloch - du wirst sehen.....' Die Gedanken Cliffs hörte Niemand außer ihm selbst - doch sie bestärkten ihn noch und so stieg er auf, ließ die Maschine an und wartete nur noch darauf, dem Bus unauffällig in der hereinbrechenden Nacht folgen zu können.

Lange warten musste er nicht, der Trainer trieb seine Jungs zum Bus. Mitch fand es doch sehr lustig, verzog sich aber mit Eryn wieder auf den hintersten Sitz, damit sie ungestörter waren und etwas schmusen konnten. Er hatte allerdings ein ungutes Gefühl und drehte sich nach einer Weile um. Als er hinten aus dem Fenster spähte, lächelte er etwas schief. ##Er verfolgt uns.. so hab ich ihn nicht eingeschätzt.##

##Er ist hartnäckig ... du scheinst ihn wirklich sehr in seinem Ego verletzt zu haben, Honey.## Eryn schmunzelte leise, denn er fand es erheiternd, daß Cliff so hartnäckig war, daß er ihnen sogar folgte, um seine Rache zu erleben. Der schlanke Rotblonde genoß indes jedoch die Nähe seines Liebsten und das zärtliche Schmusen, das so angenehm war, daß er sich ein Schnurren mit Mühe verkneifen mußte.

##Mal sehen, was noch so passiert.## erwiderte Mitch leise und widmete sich seinem Liebsten. Bevor sie nicht aus dem Bus raus waren, würde eh nichts passieren. Durch das Schmusen und Dösen verging die Zeit dann aber auch rascher. Mitch war froh, als sie vor der Schule hielten. Er war aber auch gespannt, wie lang Cliff warten würde. Ob er sich gleich zeigte, oder ob er sie noch bis zum Loft verfolgen würde.

Ihr Verfolger hatte sich inzwischen ein wenig hinten gehalten und die Maschine abgeschalten ... langsam stieg Cliff ab und verschloß sein Bike, da es hier an der Schule einigermaßen sicher war, und wartete im Schatten einer Seitengasse darauf, daß sein Widersacher endlich zu sich nach Hause ging, damit er ihn abpassen konnte.

##Halte dich dann bitte raus, ja ?## Mitch war es wichtig. Die Sache mit Cliff war seine Sache und er musste sie austragen. Warum Cliff so krass reagierte, wusste er nicht, er hatte ihn immer anders eingeschätzt. Er würde ihn den ersten Schritt machen lassen, schulterte nun seine Taschen und schlug mit Eryn zusammen den Heimweg ein.

Ein leises ##Aber natürlich, Honey.## antwortend, nickte der Rotblonde und ging nur neben seinem Liebsten, anstatt sich wie sonst eng an ihn zu kuscheln. Eryn fühlte, wie Cliff ihnen folgte - er war neugierig und würde die Beiden beobachten und als sie schließlich in eine dunklere Gasse einbogen, löste sich der Rotblonde und verschmolz schmunzelnd mit den Schatten, so daß scheinbar nur noch Mitch in der Gasse war. Ihr Verfolger fiel darauf rein und ließ die Knöchel seiner Rechten in der Linken knacken - betrat ebenfalls die Gasse und rief ein leises "Endlich allein, Arschloch...." und machte sich bereit, diesmal wirklich ernst zu machen.

Mitch blieb scheinbar überrascht stehen und drehte sich um. In der Bewegung nahm er die Tasche von der Schulter und stellte sie neben sich ab. Mitch war ebenso bereit, er zeigte es nur nicht. "Was willst du eigentlich von mir ? Ich hab dir nichts getan... außer, daß ich Eryn beschützt habe, als du ihn angemacht hast." Sein Blick wurde etwas kälter, ansonsten zeigte er kaum Regung.

"Du Arschloch hast mir den Sieg genommen !!! Das ist der einzige Grund, den ich brauche, damit ich dir die Fresse poliere ...." Noch bevor er geendet hatte, begann Cliff schon, auf Mitch zuzugehen und holte mit der Faust aus, um sie ihm mitten ins Gesicht zu schlagen. Inzwischen war der junge Braunhaarige jenseits von rationellen Gedanken - er hatte Angst und war wütend auf sich selbst, darauf, daß er verloren hatte und vor allem auf den Grünäugigen, den er für alles verantwortlich machte.

Mitch wich sofort aus, packte den Arm von Cliff, drehte ihm diesen auf den Rücken und pinnte ihn gleich an die nächste Wand. So konnte Cliff sich nicht weiter rühren. "Wie dämlich bist du eigentlich ?... Du warst wütend auf mich und hast deswegen verloren. Du bist selber dran Schuld." Mitch wisperte es kühl und so schlug sein heißer Atem an Cliffs Ohr. "Mit Wut kann man nicht kämpfen... Du siehst es ja jetzt wieder, wie schnell man da besiegt wird. Ehrlich gesagt, hätte ich mich gefreut, wenn wir uns im Einzelfinale gegenübergestanden hätten."

Verzweifelt versuchte Cliff, sich aus dem festen Griff zu befreien - doch er merkte schnell, daß Mitch wesentlich stärker war, als er gedacht hatte und daß nicht mehr viel fehlte, bis er sich selbst die Schulter auskugelte. Mit vor Wut knirschenden Zähnen hielt der Braunhaarige schließlich still und schloß die Augen, als er die leisen Worte hörte und vor allem den heißen Atem an seinem Ohr fühlte. So widersinnig es auch in dieser Situation war und so sehr er sich dafür auch haßte - Cliff konnte fühlen, wie sein Körper auf die Dominanz und die fühlbare Wildheit Mitchs reagierte und versuchte erneut, sich von ihm loszureißen. Doch noch ehe er sich groß wehren konnte, fühlte er schlanke Fingerspitzen an seiner Brust, die ihn innehalten und erschauern ließen und seine Augen weiteten sich, als in den Schatten plötzlich Eryn sichtbar wurde und langsam näherkam. "Wenn du dich weiterwehrst, tust du dir nur weh, mein Schöner .... laß dich fallen, du möchtest es doch ebensosehr wie wir, nicht wahr ?" Die samtene Stimme des Rotblonden ließ Cliff tief erschauern und seine Erregung verstärkte sich noch, während er langsam ruhiger wurde und immer schwerer atmete.

Mitch lächelte einen Moment. Eryn hatte es einfach nicht ausgehalten, so still zuzusehen. Langsam löste er den festen Griff und strich stattdessen mit der Hand vor und kratzte über den Schritt von Cliff, der doch deutlich gespannt war. Dabei atmete er erneut schwer an dessen Ohr. "Vergiss diese dumme Wut, so bist du nicht."

Gefangen zwischen den beiden Vampiren, erschauerte Cliff bei den leisen Worten und keuchte schwer, während er immer heißer wurde und bei einem erneuten Streicheln Eryns leise aufstöhnte. "Was ... was tut ihr mit mir, ich ... das ... oh Gott ....." Der Rotblonde lächelte zärtlich und kam noch näher, schmiegte sich von vorne an den Braunhaarigen und drängte ihn so direkt an die Lenden Mitchs heran, etwas, das Cliff ein weiteres Mal erschauern ließ. "Hab keine Angst, mein Schöner ... wir tun dir nicht weh, vertraue uns, Cliff ...." Nur mit Mühe konnte dieser seine Augen öffnen und sah direkt in die schimmernden, amethystfarbenen Augen Eryns - erschauerte erneut und keuchte leise, als er fühlte, wie seine Hose mehr als nur eng wurde.

Mitch legte beide Arme um Cliff und öffnete dann dessen Hose, um mit der Hand hineinzugleiten. Er knabberte sanft an dessen Nacken und berührte erfahren die erwachte Erregung, um sie schließlich aus der Hose zu holen. Eryn würde sicher sein Können noch zeigen. ##Wie wäre es...du bläst und ich nehme ihn dabei ?##

##Gerne, Honey ....## Noch während er seinem Liebsten antwortete, streichelte Eryn über den kräftigen Körper Cliffs und entlockte ihm so ein Stöhnen, ehe er ihm das Hemd öffnete und zärtlich über die entblößten Muskeln küßte. Langsam kam Eryn tiefer und entlockte dem Braunhaarigen ein weiteres Stöhnen, als er ihm behutsam die Hose runterstrich und mit den Lippen dessen Härte berührte. Mit einem heiseren "Oh mein Gott !!" sackte Cliff leicht in die Knie - sein Körper schien weich wie Butter zu werden, nur noch der Griff Mitchs hielt ihn aufrecht und seine Hände, mit denen er sich verzweifelt an der Mauer festkrallte.

Und Mitch hielt ihn mit Leichtigkeit. Er schlang einen Arm um ihn und nutzte seine freie Hand, um seine eigene Hose zu öffnen. Er selber war auch hocherregt und er seufzte wohlig, als seine Härte endlich befreit wurde und sich an den prallen Hintern Cliffs drängte. Cliffs Körper war schon jetzt völlig willig und weich, und so griff Mitch in seine Jackentasche und holte ein feuchtes Kondom heraus, das er mit den Zähnen aufriss und sich dann über die Erregung rollte. Als Nächstes riss er sich einen Finger mit der Kralle auf und strich damit durch die Pofalte Cliffs und koste über dessen Öffnung.

Jener wimmerte leise bei dem Gefühl auf, denn das heiße Blut brannte sich fast in seine Haut und ließ ihn noch williger werden. Doch zu diesem Gefühl kamen auch noch die mehr als nur erfahrenen Lippen des Rotblonden, der ihn nun regelrecht verwöhnte und das um Lichtjahre besser als jede Frau, die dies bisher mit ihm getan hatte. Cliff wußte nicht mehr, was er denken oder tun sollte - noch niemals in seinem Leben war er so erregt gewesen und gleichzeitig so hilflos, den beiden Vampiren, die ihn nun in ihren Fängen hatten, fast völlig ausgeliefert. Und genau in diesem Moment ritzte Eryn sacht mit einem Eckzahn eine der Venen Cliffs und leckte das süße Blut davon herab, so daß sein Opfer fühlbar dabei erschauerte und nur ein heiseres "Bitte...." wisperte, das er selbst jedoch nicht mehr hörte.

Darauf hatte Mitch nur gewartet, er hätte ihn nicht einfach so genommen. Sein Finger drang kurz in Cliff ein, dann zog er ihn zurück und kam mit seiner Erregung an die Öffnung. Einen Atemzug später schob er sich langsam in den Braunhaarigen und biss ihm leicht in den Nacken, damit er sich noch mehr entspannte. Erst, als er völlig in ihn gedrungen war, löste er den Biss und leckte die leichten Blutstropfen von der kleinen Wunde.

Immer wieder ein leises "Oh mein Gott...." wispernd, bebte Cliff fühlbar - er wußte nicht, was er tun sollte, denn dieses Gefühl war einfach nur unbeschreiblich. Bisher hatte er Schwule immer beschimpft, denn er hatte Angst, selbst dieser Neigung nachgeben zu können - er hatte immer gedacht, daß es schmerzhaft und ekelig sein müßte, doch das, was er nun fühlte, war weder das Eine, noch das Andere. Die Härte Mitchs, die ihn ausfüllte, ließ ihn tief erschauern und als dieser völlig in ihn gedrungen war, fühlte Cliff ein solch herrliches Gefühl, daß er sich fast nicht mehr zurückhalten konnte. Und die Lippen Eryns, die ihn so gekonnt umkosten ... ein jedes Mal, wenn der Rotblonde über die Venen leckte und sie leicht ritzte, kostete es den Braunhaarigen alle Beherrschung, die er noch hatte, um nicht sofort zu kommen. ##Nimm ihn hart, Honey - er ist mehr als nur willig und sollte noch etwas erleben, ehe er kommt ....## Die Gedanken Eryns waren neckend und zeigten von seiner eigenen Lust, zu fühlen und zu schmecken, wie sein Liebster Cliff zum Orgasmus trieb.

##Wir nehmen ihn mit Heim... Ich will ihn nicht verschrecken.## erwiderte Mitch leise. Er würde ihn also nicht zu hart rannehmen, aber kräftig genug und damit fing er an. Langsam bewegte er sich in Cliff und doch waren seine Stöße kraftvoll und seine Zähne fanden auch wieder den Weg zu dessen Nacken. Mit den Fingern reizte er ihn auch noch, er umkoste die Brustwarzen des Braunhaarigen, bis diese steif wurden. ##Er fühlt sich gut an.## Mitch teilte seine Gefühle mit Eryn, es war ein Hochgenuß.

Und nicht nur für ihn - ein leises ##Sogar sehr, Honey ... ich freue mich schon darauf, ihn in einem unserer Zimmer genießen zu können.## zurückwispernd, intensivierte Eryn noch seine Bemühungen und kostete die erwachende Leidenschaft Cliffs bis aufs Äußerste, reizte ihn zärtlich mit seiner Zunge und streichelte mehr als nur sanft über dessen Bauchmuskeln. Der Braunhaarige erschauerte fühlbar und stöhnte leise, als ihn Mitch in den Nacken biß - er hielt sich zurück, so lange er es vermochte, doch schließlich konnte er sich nicht mehr zurückhalten und kam mit einem heiseren Aufschrei in den Mund Eryns, der den Samen mehr als nur genießend auffing und schluckte, die letzten Tropfen noch ableckte und schließlich sacht in die Vene biß, um noch ein wenig des süßen Blutes zu erhaschen.

Beim Kommen Cliffs verhielt Mitch in seiner Bewegung. Erst, als Jener sich entspannte, stieß er noch einige Male in ihn und ließ sich dann gehen. Er keuchte heiß in den Nacken des etwas Kleineren und verströmte sich in das Kondom. Nebenher hielt er ihn fest, denn Cliff war nach seinem Kommen fast zusammengebrochen.

Der Braunhaarige war noch immer damit beschäftigt, wieder zu Atem zu kommen und einen klaren Gedanken zu fassen. Als Eryn schließlich von ihm abließ und aufstand, sich an ihn schmiegte und ihm einen sanften Kuß auf die Lippen hauchte, drohten die Knie Cliffs erneut nachzugeben und er mußte sich mit letzter Kraft beherrschen, um seinen Herzschlag wieder zu beruhigen. Zum Reden hatte er keine Kraft - doch nach einigen Momenten konnte er den Kopf ein wenig drehen und zu Mitch sehen, schluckte schwer und wartete darauf, was nun passieren würde.

Der löste sich nur aus ihm und hielt ihn noch so lange fest, bis Cliff von allein stehen konnte. Er lächelte ihn an und streifte sich dann das Kondom ab, um es in die nächste Mülltonne zu werfen. "Möchtest du noch mit zu uns kommen ? Es ist schon spät und du hast weit zurückzufahren." Er bot es freundschaftlich an, man merkte, daß er keinen Groll gegen Cliff hegte. Mit einem Taschentuch säuberte er sich nebenher noch und verstaute seine Männlichkeit wieder in der Hose.

Währenddessen hatte Eryn aus seinem Rucksack ein Feuchttuch geholt und summte leise, als er den Braunhaarigen säuberte und die Tücher ebenso in den Mülleimer entsorgte. "Hab keine Angst, Cliff ... dort können wir auch reden und es wird ein wenig leichter für dich, Hm ?" Noch während er sprach, kuschelte sich der Rotblonde an den hochrot werdenden Cliff, der leicht erschrank, als ihm Eryn die Hose wieder hochzog und den Gürtel schloß, ihm einen Kuß auf die Wange hauchte und wieder zu Mitch ging, um sich nun an diesen zu kuscheln. Der Braunhaarige hatte gut damit zu tun, die Röte wieder aus seinem Gesicht zu bekommen und seufzte schließlich, ehe er einfach nur nickte und wieder hochrot wurde.

"Dann wäre das geklärt." lächelte Mitch und küsste Eryn auf die Wange. "Wir haben viel Platz und du kannst auch im Gästezimmer pennen. Es sei denn, du magst bei uns schlafen." Er zwinkerte und ging dann seine Tasche holen. "Wir können auch noch was bei 'Francos' bestellen."

Cliff schluckte nur wieder schwer - doch dann nickte er zögernd, strich sich die Haare aus der Stirn und steckte die Hände dann in die Taschen. "Wär nett - ich zahl auch, das ... ich ... ach Scheiß, Sorry, Okay ?" ##Es tut ihm leid, Honey ... fühlst du es ? Er ist so durcheinander, er weiß nicht mehr, was er nun glauben oder fühlen soll. Ich denke, wir haben ihn ziemlich umgekrempelt, wenn er Morgen wieder geht, Hm ?## Die Gedanken Eryns waren zärtlich und neckend, denn er hatte einerseits Verständnis für den großen Braunhaarigen und andererseits freute er sich schon, ihn mit Mitch zusammen völlig zu verderben.

##Ja, ich fühle es.## Mitch kam wieder zu Cliff und klopfte ihm beruhigend auf die Schulter. "Schon Okay, mach dir keinen Kopf drüber.... Hab's schon vergessen und jetzt komm. Und wegen dem Essen, wir laden dich ein, Okay ?" Er hoffte, Cliff würde es annehmen und daß sich seine Verwirrung langsam legen würde.

Ein wenig verwundert sah der Braunhaarige zu den Beiden und hob eine Braue - doch dann nickte er langsam und nahm seinen Sturzhelm auf, folgte den Beiden und stieß ein kurzes "Wow ...." aus, als er die Disco vor sich sah. "Ihr wohnt da ?" "Nein, Cliff - wir sind Mitbesitzer, ich bin für die öffentlichen Geschäfte zuständig und für die beiden Kundenzimmer, Mitch ist der offizielle Rausschmeißer und für die unangenehmen Kunden zuständig. Zwei Freunde von unserer Klasse sind jeweils für die Buchhaltung - und für die Disco und die Bar zuständig. Komm, wir gehen rauf in unsere Wohnung - dort bestellen wir das Essen und machen es uns gemütlich, Hm ?" Eryn lachte leise bei dem völlig verblüfften Gesichtsausdruck Cliffs, der einfach viel zu verdattert war, um mehr zu tun, als zu starren.

Mitch schob Cliff derweil weiter. "Wir haben hier was Festes. Daher fechte ich auch keine Turniere mehr." Er schob ihn die Treppe zu ihrer Wohnung hoch und schloss dann auf. "Willkommen." Mit den Worten zog er Cliff jetzt in die große Wohnung und stellte seine Tasche im kleinen Vorraum ab. "Wir haben so ziemlich alles selber gemacht. Wohnungen und den Club." erklärte er.

Mit einem kurzen "Wow...." drehte Cliff sich in der Wohnung - er war mehr als nur beeindruckt und als er in das lächelnde Gesicht Eryns blickte, wurde er wieder knallrot, denn der Rotblonde begann damit, sich einfach ungeniert auszuziehen. "Äh ....äh... klar, das ... keine Turniere.....?" Leise stotternd, sah der Braunhaarige mit großen Augen auf Eryn - schluckte schwer und wurde wieder knallrot, legte den Helm und seine Stiefel am Eingang ab und hängte die Lederjacke auf, um ein wenig seine Verlegenheit zu verbergen. Der schlanke Vampir lachte leise und nahm schon mal das Telefon, wählte die Nummer des Italieners und bestellte ihnen ein großzügiges Essen, während er seine Kleidung in die Wäsche legte, nurmehr mit seinem String und den Silberkettchen bekleidet wieder zurück in das Wohnzimmer kam und den Hörer wieder auflegte. Erst jetzt setzte sich Eryn auf die Couch und räkelte sich ein wenig - sah zu seinem Liebsten und schnurrte leise, strich seine langen, rotblonden Haare nach hinten und lockte ihn ein wenig, da er ihn etwas genießen wollte, bis die Pizzen kamen.

"Nur schmusen, keine Bange." wispernd, lachte Mitch leise. Cliff sah süß aus, wie er Eryn so anstarrte. Er schob ihn nun wieder zur Couch und schubste ihn dann ein wenig, so daß er fast in Eryns Armen landete. "Vorerst jedenfalls." fügte er verspätet an und gesellte sich dann dazu. So würde das Warten nicht zu lange dauern, die Zeit würde schneller vergehen. Dann würden sie essen und danach... man würde sehen, wie Cliff sich fühlte.

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