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“Patrice und Naofumi” 02
 

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Am nächsten Morgen kam die Sekretärin wie gewohnt in ihr Büro und sichtete die Post, ehe sie sie in einer Vorlegemappe richtete und mit dieser zum Büro Naofumis ging. Wie immer, klopfte sie an und trat erst dann vorsichtig ein - denn ihr Chef übernachtete oft in dem Nebenzimmer seines Büros, wenn es viel Arbeit gab. So wie es auch diese Nacht gewesen sein mußte und sie verneigte sich höflichst, ehe sie die Vorlegemappe auf den Schreibtisch legte und sich noch einmal verneigte. "Ich werde ihnen ein Frühstück bringen, Mister Asato ... die Post ist wie immer schon in der Mappe, und in zwei Stunden kommt Mister Hamato für seinen Termin."

„Ich habe Hamato schon abgesagt, und die heutigen Termine auch. Sagen Sie bitte alle weiteren vom Rest der Woche ab. Sie haben dann weniger zu tun, aber sonst das Übliche.“ Naofumi hatte die Termine heute selber schon abgesagt und den Rest überließ er seiner Sekretärin, denn er fand keinen Kopf für seine Arbeit hier und er ahnte, daß es seinen Angestellten Sorgen machen würde. „Ich habe einen wichtigen Termin, der sehr spontan kam.“ Mehr sagte er da nicht - denn es würde allen hier reichen, da eh keiner wagte, etwas nachzufragen. Er selbst war schon früh wach gewesen und hatte mit sich gekämpft - aber er würde sich wirklich überwinden und zu Shagen fahren, damit er dort mit Patrice sprechen konnte. „Nach dem kleinen Frühstück fahre ich zum Termin.“

"Natürlich, Mister Asato - wie sie wünschen." Auch wenn die junge Sekretärin mehr als nur überrascht war, verneigte sie sich und ging sofort, damit sie die Wünsche ihres Chefs erfüllen konnte. Eine halbe Stunde später klopfte sie erneut und brachte das Tablett mit dem Frühstück, stellte es auf den Eßtisch des Nebenzimmers und sagte noch Bescheid, daß sie alle Termine verlegt und schon dem Fahrer Bescheid gegeben hatte. Dann verabschiedete sie sich wieder höflich und kehrte zu ihrem Platz zurück, um dort ihre Arbeit zu erledigen - auch wenn sie noch immer darüber rätselte, was so wichtig sein konnte. Denn das hatte sie von ihrer Vorgängerin gelernt: Naofumi Asato hielt seine Termine immer ein, und es mußte ein absoluter Notfall oder etwas extrem Wichtiges sein, wenn er alle seine Termine absagte oder verlegte.

 

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Naofumi hatte einen wichtigen Termin - denn er hatte sich wirklich dafür entschieden und es kostete ihn viel Überwindung, da er mit seinem Sohn seit langem nur Streit hatte, und das letzte Aufeinandertreffen schon eine ganze Weile her war. Dazu war er noch nie im Drachenhaus gewesen, und da er die Limousine genommen hatte, die verdunkelte Scheiben hatte, konnte er ein wenig ruhiger werden. Trotzdem war sein Kopf bei dem, was nun passieren könnte und als die Limousine hielt und ein Wachmann den Kunden sehen sollte, mußte Naofumi wohl doch kurz das Fenster herunterfahren. Der Wächter verneigte sich sofort sehr höflich. „Sie dürfen natürlich hinein, Sir.“ Es reichte ein Winken zu dem zweiten Wachmann, und das große Sicherheitstor öffnete sich. Aber Hoki nahm gleich das Telefon und sagte Hale Bescheid, denn mit dem Gast hatte wirklich keiner gerechnet. Hale wurde fast etwas blaß, als er hörte wer kam ... und da der Weg vom Grundstück so lang war, konnte er sich kurz sammeln und eilte zu Shagens Zimmer. „Verdammt ... ich glaube, das wird nicht lustig heute.“ murmelte er dabei.

Dabei wurde er von verwunderten Blicken begleitet, da es nur äußerst selten vorkam, daß der große Mann so panisch durch die Gänge lief. In ihrem Zimmer knurrte Shean weich, als er die Hand Shagens an seiner Härte spürte ... da an diesem Vormittag keine Termine anstanden und auch sonst nichts zu erledigen war, hatten er und Shagen ausnahmsweise länger geschlafen und genossen die Zeit, um sich ein wenig zu verwöhnen. Dabei wurden sie aber gestört, als es plötzlich gehetzt an die Türe klopfte und der Rotblonde knurrte nun lauter, ehe er nach draußen rief. "Was zum Teufel ist denn ?!"

Hale wußte, daß es wirklich unpassend war, aber er mußte Shagen Bescheid sagen. „Sorry, aber ... Besuch, und kein Kunde. Shagen, dein Vater.“ Shagen packte die Erregung Sheans einen Moment noch fester, denn er war doch etwas geschockt und kurz verkrampft. „Laß ihn warten - ich bin noch zu beschäftigt, um zu sagen ob ich ihn empfange, oder nicht !“ brüllte er dann laut, und Hale schluckte kurz und antwortete ein „Wie du wünschst.“ Dann rannte er quasi wieder durch die Gänge zurück, um Naofumi Asato im Warteraum zu empfangen. Derweil knurrte Shagen und wurde deutlich leidenschaftlicher, denn er mußte nun noch mehr Energie, als er vorher hatte, loswerden.

Natürlich war Shean klar, daß das jetzt schnell und sehr leidenschaftlich werden würde - denn er wußte nur zu gut von dem Streit der beiden und daß es schwer für Shagen war, und er sich abreagieren mußte. Also tat der Rotblonde etwas, das er sonst eigentlich nur selten machte: Er packte die Hand Shagens, legte die Gleitcremetube hinein und drehte sich auf den Bauch, damit dieser ihn sofort nehmen konnte. Es war die beste Art, den Silberhaarigen wieder zur Ruhe zu bringen, und gerade in dem Fall wußte auch Shean, daß es nötig war.

Shagen wußte auch, daß sein Gefährte ihn gut kannte und war froh, daß er ihn jetzt auch nehmen durfte, was Shean auch sicher gefallen würde „Ich danke dir.“ Derweil kam Hale vorne an und atmete nochmal tiefer durch, bevor er die Tür öffnete und raustrat, als die Limousine gerade vorfuhr. Einer der Hausdiener öffnete die Tür und Hale verneigte sich kurz, als Naofumi ausstieg. „Ich grüße Sie, Mr. Asato ... bitte folgen sie mir.“ Er richtete sich auf und Naofumi sagte noch nichts, er nickte nur kurz, um Hale danach zu folgen. „Ich habe Meister Shagen schon Bescheid gesagt - er ist noch beschäftigt, daher müssen sie leider hier etwas warten bis er entscheiden kann, ob er sie empfängt oder nicht.“ Beim Letzteren sah man den dunklen und kalten Blick des Älteren, und Hale unterdrückte ein leichtes Schaudern. „Ich kann mir schon denken, was ihn beschäftigt - ich warte zur Not den ganzen Tag.“ Nach den Worten setzte Naofumi sich und Hale winkte einen der Diener heran. „Er steht ihnen zur Verfügung, wenn sie etwas brauchen, Sir.“  Hale ahnte, daß es wirklich den ganzen Tag dauern könnte ... denn Shagen war hier der Hausherr, und der Besuch war nicht geplant gewesen.

 

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Eine halbe Stunde später seufzte Shean kurz, als Shagen sich löste und drehte sich um, um ihn zu mustern und kurz die Augen zu verengen. "So gern ich auch Sex mit dir habe, Silberhaar - wenn du mit dem Kopf woanders bist, ist es anders. Und solange dein Vater im Empfangsraum sitzt, kommst du nicht zur Ruhe, das wissen wir beide. Also gehen wir jetzt duschen und du richtest dich so gut her, daß du eine beeindruckende Augenweide bist - dann gehen wir beide zu ihm und ich bleibe bei dir, damit er sehen kann, daß er hier nicht das Geringste zu sagen hat. Okay ?"

Shagen lag noch dicht bei ihm, und schnaufte ein wenig wie ein bockiges Kind ... aber er fing sich natürlich und sah Shean direkt an. „Ich weiß, ich bin hier der Boss ... und ja, ich muß wohl mit ihm reden oder streiten. Er wird Tage sitzen, bis er bekommen hat, was er will ... und sei es nur darum, daß wir streiten.“ Aber warum er hergekommen war, das war wirklich erstaunlich. „Ich schätze, er ist noch immer sauer daß ich Hiro nun hier habe und hat endlich Zeit, sich direkt darüber zu beschweren.“ Es war das, was ihm in den Kopf kam - und er küßte Shean nochmal mit Leidenschaft und stand dann auf, damit sie zusammen duschen konnten.

"Keine Ahnung - ist mir aber auch egal, Silberhaar. Wenn er Ärger macht kann er zehnmal das Oberhaupt deiner Familie sein, ich packe ihm am Kragen und kicke ihn höchstpersönlich aus der Türe in seine Limousine. Basta." Natürlich kam ihm Shean nach und knurrte weich, als er den Anblick vor sich auskostete - dann trat er nach Shagen in die Dusche und genoß das zuerst noch kühlere Wasser, ehe er sich schnell herabwusch. Etwa zwanzig Minuten später waren sie fertig und Shean zog noch die fingerlosen Lederhandschuhe über seine Fäuste, ehe er seine schwarze Lederjacke über den nackten Oberkörper zog und in seine schweren Stiefel schlüpfte. Die ebenso schwarze Lederhose hatte er zuvor schon angezogen und nickte kurz - denn er bildete damit einen sichtbar harten Gegensatz zu der schlichten Eleganz Shagens, der in seinem edlen Hauskimono wunderschön aussah. "Gehen wir ?"

Shagen trug einen seiner am Meisten gemochten Kimonos ... und der zeigte immer ein wenig den Drachen, der in ihm war, denn an den Säumen der Ärmel und am Ausschnitt waren bei dem silbernen Kimono mit dunklem Faden Schuppen gestickt worden. Aber Shagen hatte sich auch ein wenig um die Augen geschminkt, und sein Haar blieb einfach offen. Er holte sich noch einen Kuß, dann ging er mit Shean zügig durch die Flure zum Eingang und Empfangsbereich. Hale war ruhig dortgeblieben, falls noch etwas anders nötig sein mußte ... aber Naofumi hatte sich kaum gerührt, und auch keinen Tee oder Wasser angefordert. Aber als Shagen endlich kam stand er auf, und Hale folgte dem Winken seines Herren und zog sich zurück. Daß Shagen auch diesen Shean dabeihatte, paßte dem Älteren nicht wirklich und er versuchte, den Rotblonden nicht zu beachten, und fixierte sich auf seinen Sohn. Die Funken zwischen den beiden flogen auch gleich - und Shagen winkte dem einen Diener, der ihm auch noch seine angezündete Pfeife brachte, aus der er gleich einen tiefen Zug nahm und so seinen Vater noch weiter reizte. „Empfängst du so immer einen Besucher ?“ Es gehörte sich einfach nicht und Shagen schnaubte. „Ja, tue ich - das ist mein Haus und ein Bordell, du bist Gast in MEINEM Haus !“ Eine Antwort, die Naofumi natürlich nicht paßte - etwas, das man ihm deutlich ansah, aber Shagen hatte im Grunde recht.

Shean hielt sich eigentlich eher nebendran und verschränkte mit einem wütenden Blick die Arme - doch er sagte nichts und wartete erst einmal ab. Wie erwartet, blieb eine gehässige Antwort des älteren Japaners nicht aus und Shagen hielt lauter dagegen, so daß es auch tiefer in die Gänge drang und Patrice aufblicken ließ, der ein wenig in seinem Zimmer über seine Haare gebürstet hatte. Er kannte diese Stimmen - und so legte er die Bürste hin, stand auf und band den Gürtel des weichen Seidenmorgenmantels fest, den ihm Chino geliehen hatte. Ihm war egal, daß er barfuß war ... denn der Streit, den er nun verfolgen konnte, trieb ihn die Gänge entlang bis zum Eingang, in dem er Shagen und Naofumi streiten sah. Ein lautes "Hey !" rufend, stürmte er zu den beiden und schlug Naofumi eine gesalzene Ohrfeige mit der Rechten, ehe er ihn wütend anschrie. "Verdammt nochmal, Nao ! Das ist ein Edelbordell und keine Bahnhofskneipe !!"

Allein das bremste Shagen und er ließ fast die Pfeife fallen, als Patrice erneut ausholte und sein Vater die Hand einfach fing. Es war schon ein Schreck gewesen, daß sein Freund Patrice seinen Vater 'Nao' genannt hatte. Der Blonde schien seinen Vater eindeutig zu kennen, und holte noch mit der anderen Hand aus, die sein Vater ebenso fing - und einen Moment später ließ Shagen wirklich seine Pfeife fallen. Sein mürrischer und immer schlecht gelaunter Vater schob die Hände, die er gefangen hatte, fast sanft in seinen Nacken, neigte sich zu Patrice herab und küßte ihn einfach. „Du mußtest ja ausgerechnet zu Shagen fahren, statt einfach in ein Hotel  zu gehen.“ murmelte er, als er den Kuß löste. So sanft hatte Shagen seinen Vater wirklich noch nie gesehen, und er selbst wurde irgendwie etwas ruhiger. „Ich glaube, wir sollten doch mal versuchen, vernünftig zu reden.“ kam von ihm.

In der Zwischenzeit hatte Shean gut mit sich zu tun, seinen offenen Mund wieder zu schließen ... denn wenn er eines gelernt hatte, daß es Hirarchien in Japan gab und das, was der Gast Shagens da tat, war definitiv ein Verstoß dagegen gewesen. Aber die Sanftheit Naofumis und dessen zärtlicher Kuß  sprengte alle Vorstellungen und er schluckte schwer, als er den ernsteren Blick Patrices sah, kurz nickte und Shagen dann einfach am Arm packte, um ihn wegzuziehen. "Komm - die zwei sind jetzt erstmal beschäftigt, reden geht hinterhier." Patrice nickte nur ebenfalls, als sie alleingelassen wurden und lächelte zu Naofumi auf, streichelte mit den Fingern der einen Hand durch dessen Haare und ließ die der anderen Hand über den starken Nacken gleiten. "Natürlich ? Ich hätte niemals gedacht, daß du herkommst ... aber nun komm, ich will jetzt definitiv nicht reden." Dann löste sich der schlankere Blonde und faßte mit den schlanken Fingern seiner Rechten in den Hosenbund Naofumis, zog ihn einfach mit sich mit und zu seinem Zimmer, dessen Türe er nach Nao zutrat und sich wieder an ihn schmiegte. "Wenn wir schon hier sind, will ich mehr von dir kosten, als diesen einen Kuß ... bitte, Nao ?"

Dieser war natürlich gefolgt und legte gleich seine Arme um Patrice, als er sich in dem Zimmer wieder an ihn schmiegte. „Die Bitte erfülle ich gern, und ich werde erstmal vergessen, wo wir sind. Und wir reden später.“ Er wollte nun auch nicht nachdenken, und neigte sich trotzdem erstmal vor, um seinen so lang vermißten Liebsten zu küssen. Diesmal mit noch mehr Leidenschaft, und seine Hände streichelten schon über den Rücken des Blonden, und eine Hand konnte nicht widerstehen und kraulte sacht durch das lange, blonde Haar.

Denn da er keinen Termin gehabt hatte, war es auch offen und Patrice wurde weich in den Armen Naofumis, kostete deren Stärke und schloß die Augen, als er den herrlichen Kuß genoß. Erst, als sie wieder Atem holen mußten, löste sich der Blonde und öffnete die Anzugjacke Naos, striff sie ihm über die Schultern und Arme und legte sie über die Lehne eines Stuhles an der Seite, zog ihm die Krawatte vom Hals und lächelte, als er die Knöpfe des Hemdes öffnete. "Du bist noch stärker und beeindruckender geworden, Nao ... du trainierst noch immer, nicht wahr ? Die Jahre haben es jedenfalls mehr als nur gut mit dir gemeint, du bist eine Augenweide." Denn inzwischen hatte Patrice ihm auch das Hamd ausgezogen und auf den Stuhl gelegt, ehe er sich an dessen Gürtel zu schaffen machte. "Schlüpfe aus deinen Schuhen, mon cher ... und dem Rest ebenfalls, ich warte auf dich. Ja ?" Dann löste er sich wieder und ließ den Morgenmantel von den Schultern gleiten, ging zum Bett und legte sich hinein, um dort auf den größeren Japaner zu warten.

Er mußte auch nicht lange warten, denn Nao wollte Patrice nicht lange warten lassen. Er schlüpfte aus den Schuhen ausnahmsweise einfach so heraus, zog die Socken aus und steifte Hose und Unterwäsche fast gleichzeitig herab. „Du warst auch wunderschön, und kommst mir jetzt auch noch viel schöner vor.“ Mit den Worten kam er auf das Bett und gleich über den Blonden, um ihn zu berühren und wieder zu küssen. Es war jetzt wie ein Rausch, denn Naofumi hatte, seit er Patrice verlassen mußte, nur noch seine Ehefrau und sonst keinen Mann im Bett gehabt.

Und er wurde sichtbar sehnsüchtig empfangen, da auch Patrice seit ihrem Versprechen keinen Kunden, und auch keine One-Nights mehr gehabt hatte. Lediglich die ersten drei Jahre verwöhnte er immer wieder den Boß des Edelbordells, das er für ihn führte - und als der alte Boß starb und ihm alles vermachte, hatte Patrice mit keinem Mann mehr im Bett gelegen. Alleine schon das Gefühl, Nao auf sich zu spüren ließ den schlankeren Blonden leise aufschluchzen und er öffnete ihm seine Beine, erwiderte dessen Küsse und stöhnte sanft, ehe er atemlos an dessen Ohr wisperte. "Bitte, Nao ... bitte komm in mich, ja ? Aber sei vorsichtig, ich hatte seit über dreißig Jahren keinen Sex mehr ... und ich brauche es so dringend, dich wieder in mir zu spüren."

Allein das zu hören, ließ Naofumi fast kommen - denn ihm ging es ja nicht anders. Aber er zügelte seine Lust und griff nach dem Gleitgel, denn er wollte Patrice natürlich nicht wehtun. Er richtete sich auf und nahm auch eines der Kondome, das er sich übersteifte und mit etwas Gel befeuchtete. Aber er neigte sich gleich danach wieder über seinen Geliebten, küßte ihn und seine Hand glitt zu dessen Öffnung, damit er ihn etwas weiten konnte. Auch wenn er so lange keinen Sex mehr mit einem Mann hatte, er wußte noch immer, was zu tun war.

So wie Patrice sich instinktiv entspannte und es mit einem leisen Stöhnen genoß, Naos Finger in sich zu spüren. Er wußte, daß es wichtig war - doch nach kürzester Zeit reichte es ihm nicht mehr und er wisperte ein lustvolles "Komm in mich, mon cher ..." an das Ohr des Japaners, ehe er erneut leise stöhnte, da Naofumi an seinen Lustpunkt kam und ihn dort direkt erregte. Seine eigenen Hände streichelten unterdessen über den breiten Rücken und das Drachentattoo - er genoß die harten, spielenden Muskeln, und streichelte instinktiv sanfter über die vielen alten Narben auf dessen Haut.

„Gern ... Papillon.“ antwortete Naoufumi und zögerte nicht lange, aber er war nicht grob. Er küßte den Blonden und stützte seine Erregung, als er langsam in ihn eindrang. Er stöhnte ein wenig bei dem Kuß auf, denn es fühlte sich unglaublich an und er hatte es so sehr vermißt, seinen Schmetterling so leidenschaftlich und voller Lust zu fühlen.

So wie Patrice es vermißt hatte die Kraft Naofumis zu spüren, die so zärtlich zurückgehalten wurde, auch wenn er leidenschaftlicher war. Natürlich gab der Blonde ihm nach und hieß ihn in sich willkommen ... und als Nao völlig in ihn gebettet war, erschauerte Patrice, schluchzte leise und lächelte, während Tränen reinen Glücks über seine Wangen rannen. Es fühlte sich noch immer so schön an wie früher - und er vertiefte ihren Kuß zärtlich, umarmte ihn fester und kam ihm ein klein wenig entgegen.

Und nach dem Kuß auf die Lippen küßte Nao sacht die Tränen ab, erst dann fing er an, sich zu bewegen und stieß mit sanfter Leidenschaft in den Mann, den er noch immer liebte. Es würde sicher auch nicht nur bei einem Mal bleiben ... denn es waren sehr viele Jahre aufzuholen.

 

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