Ginzou und Bennett 02
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Es dauerte nicht lange, bis sie aus dem Vergnügungsviertel hinaus und in die bessere Gegend der Stadt fuhren. Bennett hatte sich schon gedacht, daß Shagen nicht in einem billigen Hotel wohnte ... dafür war er zu gut gekleidet, und auch das Motorrad war eine teurere Maschine. Doch er dachte nicht weiter darüber nach und genoß es, hinter dem Schlankeren zu sitzen, dessen Körper an sich zu spüren und die Kraft, mit der Shagen die Maschine steuerte und sicher zu einem der größeren und teureren Hotels der Stadt brachte. Als sie schließlich vor der Tiefgarage hielten, stellte Bennett die Beine ab, um die Maschine zu stabilisieren und grinste, als Shagen seine Schlüsselkarte durch den Leser zog, ehe er sich wieder festhielt und die Beine aufstellte, als der Silberhaarige wieder los- und nach unten fuhr. Erst, als sie schließlich an einem Platz hielten ließ der Schwarzblonde los, stieg geschmeidig ab und wartete, daß auch Shagen wieder abgestiegen war. "Wirklich ein klasse Teil ..."
„Danke, und ich mag sie einfach - gerade Motorrad hat was, wo man sich sehr frei fühlt. Aber mit dir hinter mir, hab ich mich noch wohler gefühlt.“ Shagen mochte es gern, und fuhr überall gern Motorrad. Seinen Helm nahm er mit zum Fahrstuhl und holte kurz seine Karte hervor, die er dort ranhielt. So konnten sie von hier unten bis zum Stockwerk seines Zimmers hochfahren.
Bennett hatte nur kurz gegrinst, sls Shagen sagte, daß er ihn gern beim Fahren hinter sich gehabt hatte ... doch er sagte nichts und folgte ihm in den Fahrstuhl, nahm dort seine Sporttasche ab und wartete geduldig, bis sie in dem richtigen Stockwerk angekommen waren. "Bitte nach dir, Sugar ..." Dann folgte er dem Silberhaarigen bis vor dessen Zimmertüre, lehnte neben ihn an der Wand und wartete geduldig darauf, daß Shagen aufschloß.
Die Geduld war wirklich ein sehr, sehr dickes Plus bei Bennett und als Shagen die Tür geöffnet hatte, packte er ihn einfach am Hosenbund und zog ihn hinein. Denn die Geduld von Shagen war gerade nicht so hoch, und er hatte ja schon einen Snack beim Duschen bekommen. Jetzt holte er sich erstmal wieder einen Kuß, und dann konnten sie aus den Schuhen und den Klamotten schlüpfen.
Als ihn Shagen hereinzog, folgte ihm der Schwarzblonde leise schmunzelnd und schloß die Türe hinter sich, ließ seine Tasche zu Boden fallen und schloß die Arme um den Schlankeren, als dieser ihn küßte. "Mmmhmmm ... du schmeckst noch immer so gut, Sugar. Sagst du mir, was du möchtest ? Nur eines vorneweg ... ich verwende meine eigenen Kondome, und Gel ist Pflicht. Aber wie du es möchtest, überlasse ich dir, ja ?"
„Ich möchte dich in mir fühlen und dann sehen, wir wie weit unsere Leidenschaft geht.“ Wahrscheinlich ziemlich weit, aber das ahnten sie mit Sicherheit beide. „Ich hänge das Schild raus und sperre ab, und du kannst ja schon ins Bad hüpfen.“ Aber vorher holte Shagen sich noch einen Kuß, denn Bennett war sehr, sehr lecker.
Jener nickte nur und genoß den kurzen Kuß, ehe er sich löste und lächelte. Dann drehte Bennett sich um und ging in das angrenzende Bad, zog sich dort aus und erleichterte sich, wusch noch einmal kurz über seine Männlichkeit und die Hände und ging dann wieder in das Zimmer zurück, um dort seine Kleidung auf einen der Stühle zu legen. Dabei beobachtete er Shagen, wie dieser an ihm vorbei und ins Bad ging, holte aus seiner Tasche eine kleine, frische Tube Gel heraus und einige Kondome, legte beides neben die Kopfkissen und wartete dann neben dem Bett auf den Silberhaarigen. Eigentlich hätte Bennett erwartet, daß Shagen ihn nehmen wollte - doch er richtete sich natürlich nach dessem Wunsch und ahnte, daß sie danach vielleicht wechseln würden.
Es dauerte nicht lange, dann kam Shagen heraus und ging auf Bennett zu. Er war leidenschaftlich und drängte sich an den Größeren heran, küßte ihn und schob ihn dichter zum Bett. Es würde nun keinen Kampf um den Sex geben ... er wollte genießen, und seine Hände wanderten über den Körper des Schwarzblonden.
Hier war die Dominanz, die Bennett schon die ganze Zeit in Shagen gefühlt hatte und er ließ sich natürlich schieben, erwiderte den Kuß und lächelte, als seine Unterschenkel an den Rahmen des Bettes stießen. "Sagst du mir noch, wie du genommen werden möchtest ? Jeder hat ja seine Vorlieben und ich möchte, daß es dir gefällt, Sugar." Und das galt nicht nur für die Stellung - auch die Art der Vorbereitung spielte eine Rolle und Bennett wollte nicht daß er etwas tat, das dem Silberhaarigen nicht gefiel. Während er wartete, koste der Schwarzblonde aber weiter über den Körper Shagens und genoß ihn ... denn es war selten, daß er so einen Mann genießen konnte.
„Hmmm ... von vorne, denn ich will dich ansehen. Und du kannst ruhig leidenschaftlich sein, eine gute Mitte aus sanft und grob.“ Nur zärtlich war nicht seins, und das zu grobe wollte er nicht, denn das war schon wieder ein Bettkampf.
Bennett hatte schon so etwas erwartet und nickte, ehe er Shagen losließ, damit dieser sich hinlegen konnte. Wie er es sich gedacht hatte war dieser kein Mann, der sich hochheben und legen ließ ... und Shagen hatte ja schon gesagt, daß er keinen Kampf wollte also wartete Bennett, bis dieser sich hingelegt hatte. Erst dann kam der etwas Größere selbst aufs Bett und zwischen die weit geöffneten Beine Shagens, betrachtete ihn genießend und stützte sich auf die Linke. Dabei neigte sich über den Schlankeren und küßte ihn kurz, ehe er weiter herabküßte, ihn immer wieder berührte und schließlich dessen Männlichkeit mit der Rechten umfaßte, um sie langsam, doch stetig zu umlecken, tiefer in seinen Mund zu bringen und sie schließlich zu verschlucken. Bennett wußte, daß ein jeder Mann dieses Gefühl genoß - und da er sich selbst den Würgereflex ab- und eine gute Atemtechnik angewöhnt hatte und Spaß dabei empfand, konnte er so selbst die gutgebauten Männer verwöhnen und erregen.
Shagen bemerkte das Können sofort - aber er dachte nicht weiter darüber nach, und stöhnte vor Genuß auf. Seine Hand hielt sich aber nicht zurück und er durchkoste das Haar von Bennett. Seine Erregung wuchs natürlich durch das Blasen an und als Bennett kurz schluckte, atmete Shagen tief durch und seine Erregung schwoll noch weiter an.
Daß es Shagen wie erhofft gut gefiel, ließ den Schwarzblonden lächeln und er vertiefte seine Bemühungen noch, ließ die Härte für einen Moment aus seinem Rachen gleiten und leckte über deren Länge, hielt sie dabei mit der Rechten und saugte daran, ehe er sie wieder langsam in den Mund nahm. Bennett mochte es, Männer so zu verwöhnen - und da er ja wußte, daß Shagen durch das vorige Duschen sauber war, genoß er es noch mehr. Dabei blieb Bennett aber nicht untätig und streichelte weiter über den herrlichen Körper Shagens, koste auch über dessen Hoden und gab sich schließlich etwas Gel in die Hand, um nun damit beginnen, ihn zu weiten.
Es war etwas neues für Shagen, und er schaltete gerade das Nachdenken ab. Er genoß wirklich und bemerkte kaum, daß Bennett mit einem Finger in ihn eindrang, um ihn langsam zu weiten. Shagen wurde nicht oft genommen, aber er war sehr entspannt - und das Erregen und Vorbereiten war so, daß es ihn nicht zu früh zu einem Höhepunkt trieb. Er sagte nichts, aber seine Hand koste weiter durch das Haar, und ein Bein hob sich leicht und streifte etwas über den unteren Rücken von Bennett.
Und das war wiederum etwas, das diesem gefiel und er vertiefte seine Bemühungen noch, bis er merkte, daß es zuviel werden würde. Erst jetzt brachte der Schwarzblonde Shagens Härte wieder aus seinem Rachen und leckte noch kurz darüber - nahm auch seine Finger aus dessem weichen Eingang und das Kondom in die andere Hand, riß die Packung gekonnt mit den Zähnen auf und streifte es mit der Linken über seine eigene Härte, ehe er das restliche Gel der rechten Hand noch über das Kondom verteilte. Nun kam Bennett wieder höher und küßte Shagen, stützte dabei seine Härte und führte sie langsam in den Schlankeren ein, denn er hatte schon beim Weiten gemerkt, daß Shagen schon länger nicht mehr genommen worden war.
Als Bennett in ihn drang, war es berauschend, und Shagen entspannte sich auch weiterhin. Aber sein Bein schlang sich nun auch ein wenig um den Größeren herum, und der Kuß wurde noch ausgekostet. Nach einigen Augenblickten löste Shagen jedoch die Lippen, und biß noch einmal kurz in die von Bennett. „Du kannst anfangen, ich kann es kaum abwarten.“ Und entspannt genug war er auch.
"Mmmhmmm ... gerne, Sugar." Auch für den Größeren fühlte es sich unerwartet gut an und er nickte, lächelte und fing an, sich zu bewegen. Dabei wurde Bennett etwas leidenschaftlicher, und knabberte auch leicht am Kiefer zum Hals Shagens herab - doch er achtete darauf, keine Spuren zu hinterlassen, sondern nur zu reizen. Dabei blieb der Größere mit den Bauchmuskeln auch am Bauch Shagens und reizte so dessen Härte, die zwischen ihnen lag ... und manchmal löste sich ein leises Stöhnen von seinen Lippen, denn er war selbst sehr heiß und brauchte einiges seiner Selbstbeherrschung, um sich zurückzuhalten und mehr auf den Genuß des Silberhaarigen zu achten.
Das war auch ein wirklicher Pluspunkt, den Bennett an sich hatte ... aber Shagen wollte es auch nicht zu sehr ausnutzen, und kam den Stößen mit Leidenschaft entgegen. „Keiner von uns muß sich zurückhalten.“ bekam er heraus, und holte sich nochmal einen leidenschaftlichen Kuß. Er stand kurz davor zu kommen, und nach wenigen Stößen war es auch soweit. Er verspannte sich und schrie leiser auf, und sein Bein zog den Größeren dabei wieder ganz eng an sich heran.
Darauf hatte Bennett gewartet und stöhnte nun selbst, folgte dem Zug und stieß noch einmal tief zu, ehe er sich ebenfalls gehenließ und mit einem leisen Stöhnen kam. Er brauchte einige Momente, um sich wieder zu fangen und küßte Shagen sanft, ehe er sich löste und an dessen Seite legte, einige der Tücher von der Ablage der Kopfseite nahm und den Silberhaarigen säuberte. "Das war atemberaubend, Sugar ... du bist sehr leidenschaftlich."
„Hmmm ... und ich hab noch mehr. Und ich habe ja die ganze Nacht bezahlt.“ Shagen hatte noch gewartet, bis Bennett sich das Kondom abstreifte und es sorgfältig in den Mülleimer packte. „Und du lernst dann meine Leidenschaft von verschiedenen Seiten kennen, wenn du auch magst.“ Denn er wollte das jetzt nicht erzwingen, aber man sah, daß er ein Ja erhoffte. Auch wenn er jetzt Kunde war, Shagen war höflich.
So wie es dem Größeren mehr als nur gefiel, daß Shagen es nicht forderte, sondern anbot. Also neigte er sich zu ihm und küßte ihn sanft, ehe er leise zu ihm wisperte. "Solange es bei normalem Sex bleibt, würde ich dich gerne weiter auskosten, Sugar. Doch ich denke, das weißt du - schließlich warst du ja in meinem Club." Dann küßte Bennett ihn noch einmal und grinste, als er noch ein leises "Sag mir alles, das du willst, Sugar." nachsetzte.
„Nun - erstmal will ich dich, und dann sehen wir weiter.“ Shagen wollte die Nacht jetzt noch nicht festlegen, und er zeigte weiterhin seine Leidenschaft. Es würde sich auch zeigen, wie lange sie durchhalten konnten.
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Am nächsten Morgen erwachte Shagen, denn er hörte etwas und fühlte Bennett auch nicht neben sich liegen. Die Nacht war voller Leidenschaft und sehr vielseitig gewesen, und Shagen wollte ihn wirklich in seinem Haus haben. Was er jetzt sah, ließ ihn eine Braue heben, und er stand gleich auf. „Nichts da - du behältst die fünfhundert, und Zettel ist tabu.“ Bennett hatte das Geld nicht mitnehmen wollen, und es auf einen kleinen Tisch gelegt. Dazu hatte er gerade einen Zettel gelegt, wahrscheinlich mit ein paar Worten.
Jener seufzte leise und kam Shagen entgegen, zog ihn kurz an sich und küßte ihn sanft, ehe er sich wieder löste und wehmütig lächelte. "Das möchte ich aber nicht, Sugar ... dafür war die Nacht viel zu schön. Das Geld für Wyatt ist was anderes, aber ich würde mich mies fühlen, wenn ich das jetzt so ausnutze. Und ja, ich weiß - eigentlich ist es ja mein Verdienst, aber auch meine Sache, okay ?"
„Hmmm, okay. Aber ich möchte dann gern noch mit dir frühstücken, und ich wollte mit dir nämlich eigentlich noch reden. Ich heiße Shagen, und bin der neue Boss von den Zwillingen, die deine wirklich sexy Lederklamotten gemacht haben. Ich soll dir schöne Grüße von ihnen überbringen.“ Jetzt grinste er sacht und war gespannt, wie Bennett darauf reagierte.
Der war gerade wie vor den Kopf geschlagen und blickte den Silberhaarigen mit großen Augen an, ehe er sich auf das Bett setzte und schwer schluckte. "Moment mal ... du ... du kennst Jack und Jones ? Sie meinten nur, sie hätten in Japan ein Zwilllingspärchen kennengelernt, sind nun mit ihnen zusammen und können für deren Boss arbeiten ... das bist du ?"
Zum Glück war es eine verblüffte und neugierige Reaktion, und Shagen hatte es so erhofft. „Ja, genau der bin ich ... und Eiri und Kato sind bei mir auch angestellt, und haben endlich Gefährten gefunden, die zu ihnen passen. Vielleicht reden wir wirklich beim Frühstücken, hm ?“
"Frühstück klingt gut - sehr gut sogar, Sugar. Und es wäre wirklich lieb wenn du ausführlich erzählst, die beiden sagten nämlich, daß sie nichts Genaues erzählen dürfen. Wieso eigentlich ?" Bennett war wirklich neugierig und zog seine Jacke, den Cowboyhut und die Stiefel wieder aus, ehe er zu sich aufs Bett nickte. "Kommst du her, wenn du bestellt hast ? Dann bekomme ich keinen Knick im Nacken."
Shagen grinste und nickte. „Sehr gern, und ich bestelle rasch ein kräftiges Frühstück.“ Der Silberhaarige schnappte sich das Telefon, bestellte, und kletterte auf das Bett zurück. „Also zwanzig Minuten, dann wird geklopft - also können wir jetzt schon reden. Zuerst entschuldige, daß ich es nicht gleich erzählte ... und Jack und Jones durften erstmal nichts erzählen. Sie haben mich neugierig auf dich gemacht, als ich ein Bild in deinem Outfit von ihnen bekam. Ich habe in Japan ein großes Luxusbordell, und die zwei werden dort schöne, praktische Kleidung, und Schuhe oder Stiefel machen.“
"Ein Luxusbordell ? Wow ... jetzt wundert mich nicht mehr, daß die beiden sich so sehr gefreut haben. Bei dir können sie sich denke ich, total austoben ... sie lieben ja Cosplay und ich kann mir denken, daß deine Leute auch verschiedene Outfits tragen. Arbeitest du da eigentlich auch ? Oder bist du ausschließlich der Boss ? Und zwanzig Minuten klingt gut, so haben wir etwas Zeit, Shagen." Bennett wechselte bei der Anrede zu dem Namen und lächelte, ehe er sich näherneigte und eine der weichen, silbernen Haarsträhnen hinter dessen Ohr strich.
Shagen genoß es und ließ es sich nicht nehmen, Bennett auch zu berühren. „Ich arbeite nur bei ganz bestimmten Kunden oder Personen. Sehr, sehr selten, denn ich habe neben den Kunden noch einiges anderes zu tun. Was die Kleidung angeht, die Jack und Jones machen - sie sind für Freizeit, für die Arbeit und für Kämpfe. Und die zwei zeigten mir wegen den Sachen ein Bild von dir, und genau das hat mich sehr, sehr neugierig gemacht.“ So war es ... denn Shagen erkannte sofort was verlockend war, und was er gern für sein Haus haben wollte. Aber er würde Bennett nicht zwingen, und er würde ihn nicht einfach entführen.
"Neugierig, hm ?" Der Schwarzblonde schmunzelte leise, ehe er sich näherneigte und in das Ohr Shagens hauchte. "Das klingt ja fast so, als ob du nicht nur neugierig auf mich warst, sondern mehr willst - ist das eine Bewerbungsnacht gewesen ?" Die Idee war mehr als nur faszinierend und er war neugierig auf die Antwort, die Shagen ihm geben würde.
„Hmmm, sozusagen. Ich wollte dich erkunden und wenn ich vorher was gesagt hätte - ich kenne es, daß man sich dann doch anders verhält als bei Kunden, die nur Kunden sind.“ Shagen kannte es, und tat es daher nicht mehr. „Und ja, es war eine Bewerbungsnacht ... hast du Interesse, für mich zu arbeiten ?“
Als er das hörte, hob Bennett eine seiner Brauen und schmunzelte leise, ehe er die Schultern zuckte und sich auf das Bett zurücksinken ließ. "Also um ehrlich zu sein - ob ich jetzt in dem kleinen Club arbeite oder in deinem Haus, ist eigentlich egal. Wobei es sicherlich schöner ist, ausgewählte Kunden zu haben und dazu ein schönes Haus, und keine kleine Absteige. Problem ist nur, daß ich kein Japanisch spreche - und ich weiß nicht, ob ich bei euch eine Aufenthaltserlaubnis bekomme. Allerdings wäre es wirklich schön, Jack und Jones wiederzusehen, ihre beiden Kerle kennenzulernen, und du scheintst mir ein verdammt guter Boss zu sein."
„Nun, ich bemühe mich, ein guter Boss zu sein.“ Shagen bemühte sich da wirklich und er hoffte, daß es lange so blieb. „Und ich hab Beziehungen, deine Aufenthaltserlaubnis ist für mich einfach zu besorgen. Ich muß nur einmal wo anrufen ... und du mußt kein Japanisch sprechen, aber wenn du magst, kannst du es nach und nach lernen.“ Aber es war keine Pflicht. „Also, möchtest du mit in mein Haus kommen ?“
"Das klingt sehr verlockend, mein Hübscher. Wie siehts mit dem Verdienst aus ? Und kann ich bei euch auch wohnen, so wie meine Freunde ? Und erzähl doch ein wenig mehr davon, wer alles dort ist und was die Kunden so wünschen würden ... ich bin wirklich neugierig und wenn es sich weiterhin so gut anhört, würde ich mich freuen, für dich zu arbeiten." Der ein wenig Größere ginste breit, denn er war wirklich neugierig und hoffte, daß die Fragen positiv beantwortet werden würden.
Mit den Fragen hatte Shagen schon gerechnet, und er nickte. „Ich erzähle dir gleich alles, und dein Gehalt wird angemessen sein. Wohnen wirst du auch mit allen zusammen im Wohnbereich, und du hast einen eigenen Wohnbereich. Schlafzimmer mit Wohnraum und ein Bad, dazu einen genügend großen Schrank, usw.“ Shagen stand nun aber auf und schlüpfte in einen Morgenmantel. Er hatte die Zeit meist gut im Kopf, ging langsam zur Tür und öffnete sie, als der Zimmerboy gerade klopfen wollte. Trinkgeld hatte Shagen mitgenommen, und er steckte es dem jungen Mann in die Tasche. „Danke, du mußt es nicht reinschieben.“ Dann nahm er den Wagen und holte somit ihr Frühstück in das Zimmer.
In der Zwischenzeit war Bennett aufgestanden und grinste nun breit, als er an dem Tisch wartete, der am Fenster stand. Sobald Shagen mit dem Wagen dort war, nahm er die beiden Gläser und stellte sie mit der Wasserflasche an den Tisch, ehe er ihnen die beiden Kaffeetassen und die Teller hinstellte. "Perfekt - ich habe einen verdammt großen Appetit, Boss. Ich hoffe mal, angemessen ist mindestens so viel, wie ich jetzt verdiene ... und es wäre gut, wenn Jack und Jones mich weiter ausstatten, sie kennen meine Maße und Vorlieben. Apropo - welche Art von Sex wird eigentlich bei dir angeboten ? Und ist es gemischt, oder nur Frauen oder nur Männer ? Ich versorge beide Arten von Kunden, auch wenn mir Männer lieber sind."
„Guten Appetit und es wird doch mehr sein als das, was du jetzt verdienst. Und die zwei werden dir garantiert auch weiter deine Kleidung machen.“ Shagen goß sich einen Tee ein und schmierte sich dann erstmal ein Brötchen, das er mit Marmelade bestrich. Er aß Morgens nicht ganz so reichhaltig, aber er würde sich satt essen. „Was Sex angeht - mein Haus bietet alles Mögliche an, und nur Männer sind Kunden ... und bei mir arbeiten keine Frauen.“ Nach den Worten biß er ab und man sah den Genuß, denn das Hotel hatte wirklich gute Marmelade.
"Klingt wirklich verführerisch. Weißt du was ? Zeigst du mir Bilder ? Also vom Haus, den Leuten und so ... dann kann ich mir ein wenig mehr vorstellen. Wobei es nur gut sein kann, wenn meine Freunde so begeistert sind." Bennett hatte sich Speck und Rührei auf sein Teller gegeben und noch ein paar der Bratkartoffeln, ehe er sich Kaffee eingoß und ihn mit etwas Zucker süßte. Er selbst aß Morgens immer reichlich, denn seine Hauptarbeitszeit und damit auch sein Hauptenergieverbrauch waren in der Nacht.
„Oh, das sind sie und Gestern waren sie auch nochmal hier, und haben ihre letzten Sachen geholt. Ich werde die Sachen heute dann auf meinem Flug mit zu ihnen bringen und ich denke, sie werden sich freuen, daß ich dich auch mitnehme.“ Es war der Privatjet, der schon beladen war und sein Personal würde es dann zu dem Grundstück bringen, wenn sie zurück in Japan waren. „Und ich zeige dir Bilder und wenn du magst, nehme ich dich heute gleich mit ?“ Es würde dann abends sein, denn so konnte Shagen noch den Anruf mit der Aufenthaltsgenehmigung machen, und Bennett konnte seine Sachen mitnehmen. „Aber nur, wenn du magst ... ansonsten wirst du abgeholt, wenn du alles hier erledigt hast.“ Shagen nahm sein Handy und öffnete mit seinem Fingerabdruck die Fotos des sicheren Fotoservers, der von dem Technikgenie der Asato-Familie gemacht worden war. Shagen rückte nun auch neben den Schwarzblonden, und zeigte erstmal Bilder vom Haus. „Ein wenig das Haus ... es ist ein Video, das wir mit einer Drohne gemacht haben. Aber unsere eigene, jede fremde Drohne wird abgeschossen.“
"Wow ... ehrlich, das Haus sieht klasse aus. Und um ehrlich zu sein, ich bräuchte noch einige Tage - ich hoffe, das ist nicht schlimm ? Ich würde gerne bei dir anfangen, aber ich muß meine alte Stelle noch kündigen und meiner Familie Bescheid sagen. Und ... bitte verstehe mich nicht falsch, ich hätte nur gerne vorher schon einen Vertrag, wenn das möglich wäre ? Ich habe leider schlechte Erfahrungen." Es war Bennett sehr peinlich, daß er danach fragte ... doch da er schon einige Reinfälle gehabt hatte, wäre ihm mit der Sicherheit eines Vertrages wohler.
„Natürlich ist alles möglich und ich sagte ja, daß ich dich auch abholen lassen kann. Und dein Vertrag, den mache ich heute. So steht dann fest, daß du wirklich nicht ausgenutzt wirst, oder so.“ Shagen ahnte, was Bennett schon an Erfahrungen hatte, und verstand es gut. „Ich schicke dann einen meiner Männer mit dem Jet her und er holt dich dann ab, wenn du alles erledigt hast. Und es ist keine Eile ... so viel Zeit, wie du brauchst, okay ?“
"Danke dir. Bitte nicht böse sein, aber das ist mir lieber. Und du brauchst keinen Jet schicken, ich kann auch mit Linienfliegern fliegen - das ist nicht so teuer, und auch besser für die Umwelt, wir haben schon Schäden genug." Bennett war bescheiden und brauchte keinen Privatjet - eine Gelegenheit, die viele Andere sofort genutzt hätten, um diesen Luxus auszukosten.
„Ich verstehe ... und ich kann auch länger bleiben, so daß wir zusammen fliegen. Aber in dem Fall im Jet, er würde sonst leer fliegen, und hätte nur das Gepäck dabei. Und so kann ich noch einige Besorgungen und Besuche machen. Ist das okay für dich ?“ Wäre Shagen nicht mit dem Privatjet hier, wäre er auch erste Klasse geflogen. Aber er hatte die Zwillinge so mit hergebracht, und in den Jet paßte einiges an Gepäck.
Man sah Bennett seine Erleichterung deutlich an und er nickte, ehe er sich wieder zu Shagen neigte und ihn sanft küßte. "Danke dir. Ich habe nicht sehr viel Gepäck ... es sind lediglich einige Dinge, die ich erledigen muß und auch Wyatt wird nicht sehr glücklich darüber sein, daß ich gehe. Aber ich arbeite lieber für dich und bin bei meinen Freunden ... sehr viel lieber."
„Das freut mich und glaub mir, du wirst einige von den Anderen auch sehr mögen. Wir essen jetzt genießend weiter, dann zeige ich dir die Bilder von den Anderen, und erzähle dir etwas von ihnen. Und danach kümmere ich mich um deinen Vertrag.“ Jetzt legte Shagen das Handy erstmal beiseite und nahm sich noch ein Brötchen, denn er war noch nicht ganz satt und würde später auch mal herausfinden, wo die Marmelade herkam.
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