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Deisuke, Tom, Scorpio, Julio  02
 

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Während der Fahrt in dem Taxi hatte Shean den Jungen beobachtet und er war zufrieden mit dem, was er sah. Tom war aufmerksam und wachsam - doch auch neugierig, und hatte sich sehr gut in Form gehalten. Dann kamen sie aber schon an und Shean stieg als Erstes aus, da sie den Jungen zwischen sich gesetzt hatten. Dann folgte er Shagen und Tom in das Hotel und in den Aufzug, stellte sich dann an den Eingang und paßte auch hier gewohnheitsmäßig auf seinen Gefährten auf. Dann ging er ihnen zu ihrem Zimmer vor und lehnte sich neben der Tür an die Wand, wartete, bis die beiden Silberhaarigen eingetreten waren und folgte ihnen, schloß die Türe und zog dann seine Stiefel und Jacke aus, nachdem auch die anderen beiden die Stiefel und Jacken ausgezogen und ihre Hüte aufgehängt hatten. "Wenigstens bist du ordentlich, Kleiner - ich hasse Dreck."

Shagen war es eh gewöhnt, und ging gleich weiter in den Wohnbereich des Penthouse-Zimmers. Das Hotel war etwas kleiner, aber Shagen hatte das beste Zimmer bezogen und das war auch ein kleines Penthouse mit Wohnbereich, Schlafzimmer und großem Bad. Tom schnaubte kurz bei den Worten von Shean. „Ich bin in einem Dreckloch großgeworden, und hatte Läuse, usw. Seit ich allein bin, fing ich mir nichts mehr ein, und ich passe da auch auf.“ Denn es war einfach ekelhaft und als er jünger war, hatte er darunter gelitten. Jetzt sah er aber Shagen hinterher, denn man sah nun sein ganzes Haar, das sehr lang und gepflegt war. Er war aber für einen Japaner recht groß gewachsen und daß es selten war, wußte sogar Tomas. „Wäre er allein gewesen, hätte er mich erwischt ?“ fragte er Shean leise, und blickte ihn abwartend an.

Der Rotblonde hatte nur kurz die Augen verengt, als Tom von Läusen sprach, doch bei der Frage nickte er und blickte einen Moment lang zu Shagen. "Natürlich - er ist zwar kein Fighter wie ich, aber auch er kann kämpfen und hat verdammt schnelle Reflexe. Aber er ist so gut wie nie allein, weil ich bei ihm bin. Das mit den Läusen kenne ich, gab es früher in meiner Bande auch und ich bin verdammt froh, daß ich den Ärger schon lange los bin. Aber trotzdem mußt du unter die Dusche, Kleiner - du kannst dann was von mir anziehen, bis wir dir neue Sachen besorgt haben. Und keine Sorge, deine Jacke lassen wir reinigen und ich kenne einen verdammt guten Schneider und seinen Bruder, der Schuster ist, die dir das Teil auch größer machen und so anpassen können, daß es dir perfekt paßt. Und jetzt ab, ich lege dir das Zeug dann rein." Bei den letzten Worten nickte Shean zu dem großen Bad und schob den etwas Kleineren schon dorthin.

„Okay.“ Mehr sagte Tom jetzt nicht - denn er merkte sehr viel und wußte, daß er nicht zu frech werden durfte weil Shean ihn dann fressen würde, genau wie etwas Abfälliges über seinen Erzeuger sagen, denn dann würde er von beiden gefressen werden. „Noch paßt sie, und danke für Sachen von dir.“ Mehr sagte er jetzt nicht und er freute sich doch etwas auf die Klamotten, auch wenn die ihm sicher noch etwas zu groß waren. Aber gerade bei den Jeans war es kein Problem, weil man sie auch größer mit einem Gürtel tragen konnte. Shagen lächelte nun, als Tomas im Bad war und man die Dusche etwas später hörte, und er stubste Shean an. „Du hast ihn gern, hm ? Und ich bestelle mal etwas zu essen ... wenn er dir auch da so ähnlich ist, dann weiß ich, was es geben sollte. Und ich bin gespannt, was er dann genau erzählt.“ Das war er wirklich, denn allein als er hörte, wie seine Mutter mit ihm umgegangen war, wollte er wirklich alles wissen.

"Der Kleine wird definitiv wie ich essen, deshalb ist er schon jetzt so groß und kräftig. Und ja, ich mag den kleinen Streuner - er ist klug und verschlagen und läßt sich nichts bieten, auch wenn er Respekt zeigt. Der wird noch viel Streß machen, aber ich denke, er ist es wert ... und zur Not stecken wir ihn zu Chino, dann ist er wieder ruhig." Denn wenn Shean eines erkannte dann waren es die Zeichen, die eine schwere Kindheit in dieser Gegend verrieten. Dann zog er Shagen jedoch in einen leidenschaftlichen Kuß, hielt ihn auch ein wenig und ließ den Silberhaarigen erst wieder los, als sie Atem holen mußten. "Und bestelle für mich gleich was mit - Babbus Essen war zwar sehr gut, aber ich brauche noch mehr. Und der Kleine auch."

„Das dachte ich mir - ich weiß ja, was ihr verdrücken könnt, und Tom hatte ja noch kein Essen.“ Shagen antwortete ihm und holte sich dann noch einen Kuß. Daß er beim ersten Kuß schon mit dem Rücken zum Bad gestellt worden war ließ ihn ahnen, daß Tom durch die Tür gelinst hatte, und die Dusche hörte sich auch laufend an und es gab noch kein Waschgeräusch. Das war jetzt aber zu hören und Shagen konnte sich gut denken, daß Shean seinen Tigerblick auf Tom geworfen hatte um ihn zu zeigen, daß er den Trick kannte und daß Shagen ihm gehörte. „Also Steaks, Bratkartoffeln und Salat.“ Erst jetzt löste sich Shagen und rief unten an, damit das Essen hochgebracht wurde. Tom duschte sich zügig und gründlich und er schauderte zwischendurch, als er an den Blick von Shean dachte. Der war wie ein brennendes Feuer und die Wildheit einer Raubkatze gewesen, und er würde gehorchen. Shagen, seinen Vater, würde er Shean auch ganz sicher nicht wegnehmen.

Vor allem hatte Shean es getan um dem Jungen zu zeigen, daß mit ihm nicht zu spaßen war, und daß Tom zu gehorchen hatte. Als Shagen bestellte, suchte der Rotblonde Socken, eine Jeans, einen Slip und ein T-Shirt für den Jungen heraus, nahm das Bündel und klopfte kurz an die Badtüre, ehe er sie öffnete, die Sachen an die Seite legte und die Türe wieder schloß. "Denke, wir können während dem Essen schon anfangen zu reden ... ganz ehrlich, ich hätte nicht gedacht, daß wir hier einen Sohn von dir auflesen. Aber ich bin froh, bei uns wird es ihm besser gehen."

„Das denke ich auch und ich hätte auch nie gedacht, daß ich noch einen Sohn habe. Ich bin gespannt, was er uns erzählt, und ob ich richtig vermute.“ Shagen setzte sich auf das Sofa, und grinste dann sacht. „Ich will nicht wissen, was meine Familie dazu sagt.“ Jetzt lachte er, denn es würde natürlich auch für sie eine Riesenüberraschung sein. Immerhin hatte er den Sohn trotz Kondom bekommen, und nicht wie bei seinem Ersten aus Teenagerdummheit darauf verzichtet. „Wie groß ist denn die Familie ?“ hörte er Tom fragen, der  schon aus dem Bad kam und gerade noch in das T-Shirt schlüpfte. Die Kleidung war ihm schon ein wenig zu groß, aber das machte ihm nichts aus. „Sehr groß, aber ich habe mich von ihnen weitgehend abgesetzt, weil ich sozusagen das schwarze Schaf bin.“ Tomas war da nun schon neugierig, horchte aber auf als an der Penthousetür geklopft wurde. „Ah, das Essen ist schon da.“ Shagen wußte, daß er es nicht schaffte die Tür zu öffnen, denn Shean war immer schneller und paßte auf, daß es doch nicht wer Anderes als der Hotelangestellte war.

So war es und auch diesmal ging er an die Türe, öffnete sie und musterte den bebenden jungen Mann, der mit dem Essenswagen dastand. Dann gab er ihm etwas Trinkgeld und packte den Wagen, schob ihn rein und verschloß die Türe wieder, ehe er den Wagen ins Wohnzimmer zum Tisch schob. "Erst einmal Essen fassen - und so entfernt hast du dich nicht, Silberhaar. Mit deinen Brüdern hast du die ganze Zeit Kontakt gehabt, und mit deinem Vater verstehst du dich ja inzwischen wieder. Zum Glück, es tut euch beiden gut. Allerdings solltest du Tom erklären, wieso es Ärger gab, schließlich wird er ja reingeworfen."

Shagen stand nun auf und setzte sich mit an den Tisch. „Ja, gut mit meinen Brüdern natürlich, aber eben nicht zu eng.“ Das stimmte schon und Tom setzte sich und staunte fast. Denn das Essen ließ seinen Magen knurren und gerade die Menge an Steaks, dazu die Bratkartoffeln und auch gebackene Kartoffelspalten waren ein Traum. Den Salat beachtete er jetzt weniger ... aber er ahnte, daß Shean ihn als wichtig empfand, und Shagen hatte selbst nur einen Salat für sich, da er genug bei Babbu gegessen hatte. „Du hast vier Onkel, und einen Großvater. Dazu zwein Cousins, eine Cousine, und einen Halbbruder.“ Shagen fing langsam an und nahm dann einen Happen Salat, während Tom sich fast am Steak verschluckte, da er einerseits so viele Onkel und dann noch einen Halbbruder hatte. „Hmm ... Halbbruder ?“ murmelte er und trank dann doch einen Schluck, weil er zu schnell und zuviel in sich hineingeschlungen hatte. „Iß langsam - wir haben genug Zeit, und ich habe genug bestellt. Und ja, du hast einen Halbbruder den ich zeugte, als ich sechzehn war.“ Jetzt hob Tom doch eine Braue. „Kondom vergessen ?“ Und Shagen  nickte. „Ja, ich war auch angetrunken, und die Mutter von Hiro war auch älter als ich. Der Name meiner Familie war wohl der Anreiz, wieso man dich zeugte, vermute ich.“ Es war sozusagen eine Frage und Tom verdrückte erstmal noch ein paar Happen, bevor er schnaufte. „Ja, scheint so. Meine Mutter war ne Lieblingshure von so einem Russen, und der hat sie wohl künstlich befruchtet. Von Geld war die Rede, und meine Mutter hätte wohl auch einen guten Lohn bekommen. Aber der Idiot hat sich laut meiner Mutter wohl mit den Italienern angelegt und war schon verreckt, bevor ich geboren wurde.“

"Scheiße - das war doch der Streit, wegen dem dann der eine Bengel des Chicagoer Mafiabosses den einen Russenbengel heiraten mußte ? Gut, daß die zwei sich so gut vertragen ... Shoga hat doch einmal davon erzählt." Shean aß ebenfalls noch etwas, doch er ließ sich etwas mehr Zeit und als Tom wieder schlingen wollte, knurrte er kurz und nickte, als dieser wieder langsamer aß. "Ich habe schon etwas bei Babbu gegessen, also gehört das Meiste hier dir, Kleiner. Hör auf zu schlingen, mir wird schon schlecht, wenn ich dir zusehe - und wisch dir den Mund ab, ja ? Ab jetzt bist du nicht mehr auf der Straße, und in Shagens Haus sind wir zwar auch eine Bande, aber nur für die wirklich Reichen und Mächtigen da, also sind Manieren wirklich wichtig."

Jetzt wurde Tomas tatsächlich ein wenig verlegen und rot auf den Wangen, schluckte seinen Bissen herunter und wischte sich dann rasch mit der Serviette den Mund ab. Shagen ahnte schon, daß Tom das nie wirklich gelernt hatte, und vermutlich war da noch etwas mehr. „Sorry, ich hab meist schnell gegessen und hab nur ein Bißchen an Manieren von Babbu gelernt. Meine Mutter hatte nicht viel Zeit und es gab, als ich klein war, nur einfache Cornflakes oder Haferflocken mit Milch, wenn welche da war. Ihr Geld ist für was anderes draufgegangen.“ Er tippte sich kurz auf den Arm und Shagen wußte, was er meinte. Sie hatte also eher Drogen gekauft, als das Kind zu versorgen. Ein Kind, das sie eigentlich nicht hatte haben wollen, und das nur wegen Geld gezeugt worden war. „Lesen, Schreiben und Rechnen auch nicht richtig, hm ?“ fragte Shagen, und Tomas schämte sich nun doch. „Das Nötigste kann ich.“ murmelte er und Shagen beruhigte ihn. „Einigen, die bei mir leben, ging es auch so, und du wirst alles lernen.“ Das war ihm sehr wichtig und eine Weigerung würde er auch nicht dulden. „Danke ... und ich bin froh darüber.“ Nach seinen Worten nahm Tom aber wieder einen Bissen, doch er war kleiner und er schlang nicht.

"Niemand verlangt, daß du einen Uni-Abschluß hast, Kleiner. Ich war nur etwas angepißt, da Babbu eigentlich immer darauf achtet, daß man bei ihm anständig ißt - und ich dachte, daß du ihn nicht respektierst. Aber es ist gut, daß du lernst, Kleiner ... und keine Sorge, das bei uns ist wirklich locker, eben fast wie in einer Bande, nur ohne die Gewalt. Es ist nur wichtig, daß du bei den Kunden oder bei Geschäften Respekt zeigst und die Regeln einhältst, Shagen ist nämlich ein größeres Tier als du denkst - aber niemals innerhalb, nur nach außen." Gerade daß Shagen bei ihnen immer so weich war, obwohl er nach außen als kalt und hart galt, war immer wieder etwas, das Shean amüsierte ... doch andererseits war er sehr froh darum und es war einer der Gründe, wieso sie Gefährten wurden. "Das mit deiner Alten ist mies - ich kenne das gut, war in meiner Kindheit kaum anders, gerade in den anderen Banden und bei den Huren. Bei Shagen gibts das aber nicht ... wir rauchen nicht einmal, nur Shagen hin und wieder einmal seine Pfeife. Hoffe, du hast dir den Scheiß nicht angewöhnt, auch wenn du nicht danach gestunken hast." Daß dr Kleine sich trotz seiner harten Kindheit so gut entwickelt hatte, zeigte, daß er stark war und der Rotblonde respektierte das - und er hoffte, daß Tom sich weiter so gut entwickeln würde und klug genug war um zu sehen, daß er es bei Shagen besser haben konnte.

„Nein, ich rauche nicht und Pfeife ist anders als Kippe.“ Tom kannte den Unterschied, denn er rauchte zwar nicht, aber er wußte einiges. Shagen lächelte und nickte. „Ja, nur genießendes Paffen.“ Es paffte aber auch keine Drogen, es war einfach ein köstlicher Tabak und er tat es meist nur noch bei einigen Kunden. „Und Drogen sind bei mir unten durch, meine Alte starb am goldenen Schuß ... aber jetzt würde ich schon gern mehr wissen, wohin ich ziehen werde. Ach ja, ich habe überhaupt keine Papiere.“ Er war wirklich neugierig. Die paar Worte von Shean hatten schon ein wenig gezeigt, aber eben nichts genaues und seinen Vater, den konnte er noch nicht wirklich zuordnen. „Kunden, Respekt wegen Handel, usw. Klingt nach einem großen Bordell.“ fügte er noch an und Shagen nickte sacht. „So ist es, und ich kenne die Russen und Italiener. Ich erinnere mich auch an den Zoff, den es damals gab. Der Kerl war ein Idiotenarsch und scheint so einiges versucht zu haben, um noch größer zu werden. Ich denke, daher hat er auch meinen Samen geklaut, um mit mir was zu handeln. Mein Bordell ist ein Luxusbordell, aber nur Männer, und das genießen die hohen Tiere voller Respekt.“ Shagen hatte fertiggesessen und lehnte sich wieder etwas zurück. „Hmm ... und nicht nur Bordell, Shean ist Kämpfer ... der Handel ist wohl sehr, sehr dunkel, oder ?“ Tom ahnte es, sprach es aus und Shagen nickte. „Ja, so ist es und wenn ich so aussehe, dann weißt du das, was wichtig ist.“ Shagen dachte einfach an den Arzt, den sie haben wollten und wurde eiskalt, und Tom ließ fast die Gabel fallen, denn er bekam doch gleich eine Gänsehaut. Er beruhigte sich aber, als Shagen es wieder ablegte, und sachter lächelte. „Wir machen nachher auch ein Foto von dir, Tom, und du schreibst deinen Namen auf einen Zettel. Tomas Asato, denn ich muß dir einen Paß besorgen. Du und Shean geht Morgen noch shoppen, und ich kümmere mich Morgen um deinen Paß. Wir müssen Übermorgen in Mexiko was erledigen, und dich will ich nicht hierlassen.“ Jetzt hob Tom eine Braue und man merkte, daß der Respekt zu seinem Vater weiter anwuchs - denn einen gültigen Paß und alles Übrige an einem Tag zu bekommen, war auch noch eine Kunst für sich.

Das ließ Shean kurz stöhnen, doch dann nickte er entschlossen. "Ich hasse shoppen - also wird es kurz, und wir besorgen dir einfach alles Nötige. Leider auch Schnickschnack wie zum Beispiel Koffertrollies, aber die sind beim Fliegen einfach praktischer. Und jep, wir können dir innerhalb einiger Stunden alles Nötige an Papieren besorgen - der Boss der italienischen Mafia hier ist nämlich der Schwager von Shagens Bruder, und damit auch Shagens Schwager. Und ja, wir haben ein Luxusbordell für die Reichen, die Firmenbosse und auch die Unterweltbosse - und neben mir gibt es noch einen Fighter, der für Shagen in den Untergrundkämpfen kämpft, und wir fahren auch Rennen. Aber wir erklären dir den Rest unterwegs, wichtig ist, daß du dich in Mexiko richtig benimmst. Wir müssen zu einem Don, der nicht nur Fights organisiert, sondern auch einen Lustsklavenhandel betreibt ... wir wollen nämlich einem dieser Ärzte Infos abluchsen. Aber dafür muß Shagens Ansehen tadellos sein, und das ist mit dir jetzt etwas anders geworden. Einerseits schwerer, und andererseits auch leichter - du kannst das nämlich nutzen, Silberhaar. Ich wette, der Arsch ist beeindruckt, wenn du Tom quasi als Nachfolger für dich vorstellst, der sich dann eher um die Fights kümmert - er ist nämlich besser dafür geeignet als Hiro."

Die Idee war wirklich gut, und Hiro konnte sich dann wirklich nur auf die eine Sache konzentrieren, die ihm eher lag. „Das klingt sehr gut und es ist perfekt. Ich denke, du bist wirklich eher dazu geeignet, und willst du dich der Aufgabe stellen ? Natürlich mußt du erst erwachsen werden, aber du wirst immer mit einbezogen, um alles kennenzulernen, und um schon einen Ruf zu bekommen.“ Shagen fragte Tom direkt und der war einfach verblüfft, und brauchte einen Moment. „Im Ernst ? Also ja, das reizt mich. Ich kann auch schon ganz gut mit solchen Leuten umgehen, ich bin nicht umsonst schon sehr gefragt als Bote oder Beschaffer.“ Man sah ihm wirklich an, daß er es ernst nahm und für seine Zukunft wollte, und das ließ sein Vertrauen zu Shagen und Shean gleich noch viel höher schießen. „Sehr gut.“ Es stand also fest, und Shagen war sehr zufrieden. So konnte jeder seiner Söhne eine Aufgabe übernehmen, die ihm am Besten lag, aber sie würden dann auch gut zusammenarbeiten müssen. Was wahrscheinlich auch kein Problem werden dürfte.

"Gut. Dann ist das schon geklärt, und wir haben einen Plan. Ruf du doch schon mal deine Kontakte an, ich bringe die Kleidung Toms runter und gehe dann schon einige Sachen mit ihm einkaufen. So sparen wir Zeit und er muß nicht immer meine Sachen anziehen." Shean war nun auch mit dem Essen fertig geworden und stand wieder auf, holte eben die Sachen Toms und stopfte sie in eine große Tüte, und zog seine Lederjacke und die Handschuhe wieder an. "Na, dann komm, Kleiner - zum Glück kennen wir beide garantiert genug Läden, um passende Sachen für dich zu finden."

„Viel Spaß ihr zwei.“ kam von Shagen und Tom wußte, daß es okay war. Also stand auch er auf, schlüpfte in seine Turnschuhe und in seine Jacke, und überlegte wegen seinem Rucksack. „Uhm, ich hab da noch ein paar Sachen im Rucksack.“ Shagen ahnte, was darin war, und hob eine Braue. „Wie wäre es, wenn du sie wo verlierst, wo es nicht auffällt. Du mußt nicht mehr klauen und ich möchte nicht, daß so etwas womöglich bei euch gefunden wird.“ Tom nickte und legte sich den Rucksack an, denn er würde die Sachen woanders verlieren.

"Das ist kein Problem - das regle ich schon." Inzwischen hatte sich Shean auch die Stiefel angezogen und hob eine Braue, als Shagen zu ihm kam, doch dann zog er ihn einfach in einen leidenschaftlichen Kuß und ließ ihn einige Herzschläge später wieder los. "Komm, Kleiner - wir haben viel zu tun." Mit den Worten schob er Tom aus der Türe und schmunzelte hart, als er dessen Gesichtsausdruck sah. "Kein Wort, ja ? Und ja, ich mag ihn. Sehr."

Tom hob beide Hände und lächelte nur, als er ein „Was soll ich nicht sagen ? Ich hab nichts gesehen.“ antwortete. Danach folgte er Shean, der nochmal geschmunzelt hatte zum Fahrstuhl und Tom war gespannt, wie das Shopping mit Shean verlaufen würde.

 

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