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Deisuke, Tom, Scorpio, Julio  04
 

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Einige Tage später landete der Privatjet Shagens in Mexiko auf der privaten Landebahn des Dons, und Shean nickte nur, ehe er seine fingerlosen Nietenlederhandschuhe anzog und noch einmal überprüfte, ob er seine Messer in den Stiefelinnenscheiden hatte. Der Don hatte sie zwar wohlwollend auf seine Hacienda eingeladen, doch Shean ging kein Risiko ein und zog auch seine Lederjacke an, in dessem Kragen und Innenfutter noch diverse schlanke Messer und Stahlseile verborgen waren, ebenso wie eine Schicht Spezialstoff, welche die Jacke kugelsicher machte. "Okay, dort ist der Wagen ... und immer wieder ein Kompliment an deine Piloten, Silberhaar, sie landen selbst auf so einer Piste butterweich."

„Ich bin auch froh, die zwei zu haben. Ich hoffe, sie werden hier gut untergebracht, aber ich denke schon.“ Shagen stand nun auch auf, richtete kurz seinen Anzug und dankte ihnen, als einer der beiden aus dem Cockpit kam, um die Tür zu öffnen. Tom war zum ersten Mal geflogen und es war für ihn aufregend gewesen. Er hatte es zum Glück gut verkraftet und wartete gehorsam hinter Shean und Shagen, als es um das Aussteigen ging. Er hatte hinter beiden zu bleiben und würde auch erstmal seinen Mund halten. Während des Fluges hatten sie gesprochen und ihm nochmal eingebläut, wie er sich benehmen mußte. Aber nebenher durfte er auch noch die Kleidung von Shean ansehen, und war absolut beeindruckt ... gerade, weil sie weitgehend kugelsicher war und die ganzen Waffen versteckt werden konnten. Shagen trug einen Anzug, das Haar war aber offen und er wurde nun wieder so kühl, daß Tom fast eine Gänsehaut bekam. Aber er fing sich natürlich und zeigte, wie ernst und kühl auch er sein konnte.

Shean hingegen stieg als Erstes aus und ließ seine Kampfnatur erwachen, denn er war hier vorrangig Shagens Leibwächter und Kämpfer. Und wie erwartet, zuckten zwei der Wächter des Dons, die sie abholten zurück, als er sie anknurrte und Shean nickte, als er Shagen die hintere Türe der Limousine aufhielt. Er stieg erst ein, als Shagen und auch Tom eingestiegen waren und setzte sich auf die freie Bank, da Shagen Tom neben sich auf die Rückbank gezogen hatte ... denn auf diese Weise hatte der Rotblonde mehr Bewegungsfreiheit, wenn es nötig werden sollte. Erst, als die Limousine losfuhr, nickte Shean wieder und knurrte instinktiv leise auf. "Zumindest schön bequem und klimatisiert - ich bin mal auf den Don gespannt, er steht ja angeblich so auf Fights und hat extra eine Stierkampfarena umfunktioniert. Pah."

„Es ist hier sein erster, selbst ausgerichteter Kampf und ich denke, in der Stierkampfarena dürfte es schon mal anders sein ... ich vermute nämlich, er hat den Sandboden dringelassen.“ Was das Fallen vielleicht bequemer machte, aber das Bewegen war schwieriger, da der Boden tief und weich war. Tomas hörte gerade nur zu und blickte nebenher aus dem verdunkelten Seitenfenster. Er kannte nur die Stadt, und das Land eigentlich gar nicht. „Kennst du den Don ?“ fragte er Shagen leise, und der schüttelte den Kopf. „Nicht direkt, nur vom Hören. Ich bin schon ein Bißchen gespannt, ihn kennenzulernen.“

"Bin ich auch - was ich so höre, liebt er Fights und hält sowohl Turniere für Erfahrene, wie auch Unerfahrene ab. Vor dem Kampf, in dem du mich vielleicht einsetzen willst ist zum Beispiel ein Turnier, in dem der Don als Siegespreis die Stelle als neuen Leibwächter ausgeschrieben hat. Und ich mag Sand, das ist eine Herausforderung - die Meisten hassen Sand, so gewinne ich leichter." Shean grinste kurz hart, als er endete, ehe er wieder ernster wurde. "Auch darauf bin ich gespannt ... wie sehr sich die Kämpfer um diese Stelle streiten."

„Nun, das macht hier alles sehr, sehr spannend.“ Shagen grinste nun auch, und Tom fühlte sich wirklich sicher bei Shean und seinem Vater. Doch Shagen wurde nun wieder ernst, denn sie fuhren an die Villa heran und stoppten einen Moment später davor. Aussteigen würden sie wie beim Flugzeug, und Shagen richtete nochmal kurz seinen Anzug. „Nun, mal sehen, wie wir empfangen werden.“

Natürlich stieg der Rotblonde zuerst aus und musterte kurz die Wächter und auch die Bediensteten, die sie am Eingang erwarteten ... dann ließ er Shagen aussteigen und auch Tom, ehe er sich an Shagens linke Seite stellte und wachsam blieb. Und wie erwartet, kam nun auch der Don heraus und lachte freudig auf, als er auf Shagen zuging und ihm kräftig die Hand schüttelte. "Ah, Shagen - es ist mir eine Ehre und Freude, sie endlich kennenzulernen ! Ich habe schon einiges von ihnen und ihrem Kämpfer gehört. Und das ist ihr Junge ? Ich dachte, Hiro wäre weißhaarig ?"

Shagen nahm die Hand natürlich fest an, und lächelte dann doch. „Freut mich ebenso, und es ist eine große Ehre, sie kennenzulernen. Das ist Tomas, mein Jüngster. Er ist jetzt alt genug, und ich hab ihn eingesammelt. Es ist Zeit, daß er anfängt zu lernen.“ Genaues sagte er da nicht, denn es war nicht nötig. Daß Tomas sein Sohn war, konnte man ja auch deutlich an den silbernen Haaren und den jadegrünen Augen sehen. Shagen winkte ihn sacht vor, und Tomas benahm sich, wie er es gelernt hatte. „Es ist mir eine Ehre, sie kennenzulernen, und daß ich den ersten Arenakampf bei ihnen miterleben darf.“ Shagen hatte ihm das gesagt, denn es war wirklich eine Ehre für Tomas, und auch für den Don.

"Ah - respektvoll und doch eigenwillig. Schön, dich kennenzulernen, Junge - ich hoffe, die Kämpfe werden dir gefallen." Don Raffael nickte anerkennend da er sehen konnte, daß dieser Junge trainierte ... und auch, daß er abgehärtet war. Der Don kannte den Unterschied zwischen einem Menschen, der Gewalt und Tod gesehen hatte und einem, der ein behütetes Leben führte ... und dieser Junge war so zäh und hart wie sein Vater. Dann gab der Don auch Shean die Hand und sein Lächeln wurde berechnend, als er ihn kurz betrachtete. "Ja, ihr Tiger ist wirklich zäh und hart - und ich freue mich darauf vielleicht dabei zuzusehen, wie er die anderen Kämpfer zerfetzt. Die Diener werden das Gepäck in ihr Zimmer bringen, und ich werde auch ein Bett für den Jungen reinstellen lassen, so daß sie zusammenbleiben können." Mit den Worten winkte der Don seinem obersten Diener und dieser nickte sofort respektvoll, ehe er weitere Diener zu sich rief und alles in die Wege leitete. Der Don hingegen ging nun mit seinen Gästen in die Villa, schlug den Weg in das große Eßzimmer ein und begann ein Gespräch mit Shagen über die diversen Arten der Kämpfe.

Darauf ging Shagen natürlich gleich ein und hatte auch Interesse, denn er kannte sich trotz Edelbordell auch da gut aus. Gerade das brachte immer ein gewisses Ansehen, denn er war in beidem ein angesehener Mann. Aber er war natürlich hauptsächlich wegen dem Arzt hier, und konnte den gut bei den Kämpfern mit einfließen lassen. "Und deine Kämpfer sind gut versorgt. Ich hörte, du hast einen neuen Arzt, ich kenne ihn grob von seinem verstorbenen Boss ... er hat wohl sehr gute Leistung bei ihm vollbracht.“ Er selbst hatte Matze nicht mitgenommen, denn meist reichte es bei Shean, daß er zur Not bei den Prellungen verbunden und Hautrisse getackert wurden. Tomas blieb mit Shean hinter den beiden, hörte genau zu und sah sich nebenher in der sehr alten Hacienda um - denn auch so etwas sah er zum ersten Mal, versuchte aber kein verblüfftes Gesicht zu zeigen.

"Hm ? Ah, ja ... er ist für die besonderen Lustsklaven, die gefragt sind, zuständig. Und vielleicht kann er sich auch an meinen Kämpfern versuchen, wir versuchen immer, die Höchstleistungen herauszuholen. Aber er ist noch neu und mir zu arrogant - deshalb habe ich ihn erst einmal etwas zurechtgestutzt und gefügig gemacht, so dient er mir besser." Gerade die Arroganz und Besserwisserei des Arztes hatten den Don sehr verärgert und er hatte es ihm gründlich und zufriedenstellend ausgetrieben ... und nun, während der Arzt sich wieder erholte, hielt der Don das Turnier bei sich ab, um sich auch ein wenig abzulenken. "Ich hörte, daß sie einen der Schätze seines alten Bosses besitzen ? Der Sohn des alten Yakuza-Bosses hat ihnen ja den Schmetterling als Geschenk und Zeichen seines Respekts überlassen, eine sehr schöne Geste."

„Die Arroganz des Arztes war schon bekannt und es ist gut, daß er etwas auf den Boden kommt. Man merkt es auch ein wenig an dem Geschenk, das ich bekam und ja, es war Respekt. Wir sind zwar fast gleich alt, aber er wurde erst jetzt der Boss und bekam alle Verantwortung. Das Geschenk benannte ich allerdings um, denn ich habe schon einen Schmetterling. Ich nenne ihn nun Libelle, es paßt viel besser zu seiner Zerbrechlichkeit. Ich würde nach den Krankenpapieren von ihm fragen - aber ich vermute, sie zu bekommen wird eine Bedingung haben, hm ?“ Shagen ahnte es schon, denn er konnte sehr gut in den Gesichtern von Bossen lesen.

"Die Krankenpapiere ? Ah, ich verstehe ... der Arzt hat alles mitgenommen, und scheinbar auch die ihres Geschenks. Nun, das ist kein Problem, sie können alles von ihrem Schatz haben, Shagen - doch ich würde mich sehr freuen, wenn ihr Kämpfer in meinem zweiten Turnier teilnehmen könnte. Zufällig ist dieser Arzt auch als Gewinn für den Sieger ausgelobt - der Gewinner kann ihn sich für einige Stunden gönnen, um sich wieder abzureagieren." Don Raffael hoffte, daß Shagen zusagte - denn es war für ihn immer eine Freude, neue Kämpfer aus anderen Ländern zu sehen, und mit deren Herren zu reden.

Geplant war nur das reine Zusehen gewesen und Gast zu sein ... aber Shagen hatte immer im Hinterkopf gehabt, daß Shean auch mitkämpfen könnte, und er blickte nun kurz zu dem Rotschopf. „Nun, da werde ich nicht Nein sagen. Tiger, du wirst auch kämpfen.“ Er befahl es sozusagen und blickte wieder zu Raffael. „Das macht die ganze Sache doch noch viel spannender.“

Shean nickte nur und ließ kurz die Fingerknöchel der Linken in seiner rechten Hand knacken ... etwas, das den Don leise schmunzeln ließ. Er hatte schon davon gehört, daß der Tiger des Drachenhauses nicht viel sprach und antwortete Shagen, während sie in das große Eßzimmer gingen. "Ja, das ist es - denn keiner der Kämpfer hier kennt ihn. Ich habe für sie einen kleinen Imbiß bereiten lassen, und natürlich kann ihr Sohn auch mitessen. Da ihr Kämpfer ja auch ihr Leibwächter ist, kann er ebenfalls hier essen ... schließlich wird er seine Kraft brauchen."

„Ja, das macht es sehr spannend ... ich bin auch auf ihre Kämpfer gespannt, Raffael. Und ich danke ihnen, daß die zwei mitessen dürfen, es wird die Energie von Tiger noch steigern. Er ist schon jetzt heiß drauf, das sieht man an seinen Augen.“ Shagen winkte Shean und Tomas zu, und sie setzten sich natürlich nach den Regeln. Erst der Don und Shagen, dann durfte Tomas sich setzen und letztlich Shean. Aber der nahm es hin und Tomas war gehorsam, und hatte das Benehmen ja auch eingebläut bekommen.

Shean war es gewohnt, bei diesen Turnieren 'nur' als Kämpfer oder Leibwächter angesehen zu werden und deshalb einen niedereren Rang zu besitzen ... also fügte er sich widerwillig, da sie ein Ziel hatten. Allerdings hob sich eine seiner Brauen, als die Diener ihnen Steaks, Gemüse und Bratkartoffeln servierten und nachdem die Anderen sich bedient hatten, nahm sich Shean zwei der Steaks und reichlich Beilagen, da er es wegen seinem Training brauchen konnte. Äußerlich schien er sich nur auf das Essen zu konzentrieren - doch er beobachtete aus dem Augenwinkel die Diener und auch die Wächter, die am Rand des Zimmers standen. Der Don nickte nur und wünschte ihnen einen guten Appetit, bevor sie zu essen begannen, ehe er Shagen wieder ansprach. "Ich hörte, daß sie in ihrem Hostclub viele verschiedene außergewöhnliche Hosts anbieten ... sie scheinen eine Vorliebe für ungewöhnliche Hosts und Wächter zu haben ?"

Tomas aß auch eher konzentriert, damit er sich benahm - aber er hörte trotzdem gut zu, was Shagen und der Don so besprachen. Shagen hatte nur ein Steak und etwas Salat vor sich, und ein Glas Rotwein, der zu dem Fleisch paßte. Daß das Steak hier von der Zucht war ahnte er, genau wie der Wein sicher auch von dem Weinberg war, den es hier gab. Er hatte einen Bissen genommen, als Raffael sprach und nippte kurz am Wein, bevor er antwortete. „Nun, ich bin auch ungewöhnlich, daher habe ich wohl auch die Vorliebe für ungewöhnliche Hosts und Wächter. Später kann ich ihnen meine Hosts ja zeigen, und ich biete auch einen Besuch in meinem Drachenhaus an.“

Als er das hörte, hob Raffael eine Braue und überlegte einen Moment, doch dann lächelte er genießend und nickte. "Es wird mir eine Ehre sein, Shagen - ich bin schon sehr gespannt. Es wird allerdings ein wenig dauern, da ich in den nächsten Wochen einige Termine habe ... aber ich werde ihrAngebot auf jeden Fall wahrnehmen, denn ich bin sehr neugierig." Auch Raffael genoß das gute Essen und den ebenso guten Wein, und beobachtete dabei immer wieder seine Gäste.

Wegen dem Wein wurde er aber von Shagen noch angesprochen ... denn er trank zwar selten Alkohol aber er wußte, wenn er ausgezeichnet schmeckte. „Der Rotwein ist großartig, gerade die Süße ist hervorragend. Ich vermute, die Trauben sind selber angebaut, und es gibt eine eigene Winzerei ? Ich kenne einige Leute in Japan, die gerade die Süße mögen, und großes Interesse daran hätten.“ Shagen sprach es nun aus und nippte nochmal am Wein. Mit dem Essen war er fertig und war damit wohl auch nicht alleine. Nun konnte man damit beginnen, ein wenig Handel aufzubauen, und so würde er den Kontakt zu diesem Don sicher noch vertiefen.

Das Angebot war sichtbar unerwartet, doch der Don ging sofort darauf ein und begann ein angeregtes Gespräch über den Weinhandel mit Shagen, während Shean noch den Rest aufaß. Natürlich wußte er, daß Shagen einen weiteren Grund brauchte, um in Kontakt mit dem Don zu bleiben - denn nur die Kämpfe waren zuwenig und es war bekannt, daß Shagen zwar Exoten sammelte, doch keine veränderten Menschen. Daß sie jetzt über den Wein ins Gespräch kamen war sehr gut - denn so weckten sie das Interesse des Dons.

Was Shagen wollte klappte auch, und er war auf das Gespräch konzentriert. Aber er konzentrierte sich auch auf Tomas, der sich benahm und langsam mit dem Essen fertig wurde. Aber Shagen bemerkte, daß der Junge aufmerksam war und versuchte, alles in sich aufzunehmen. Tomas bemühte sich und hatte einige Momente gebraucht, um zu verstehen, warum sein Vater auch noch mit dem Wein handeln wollte. Es war einfach Handeln ... so hielt man den Kontakt und konnte dadurch auch wieder Neues erfahren. Aber Tomas war auch an etwas interessiert und überlegte, ob er es ansprechen durfte. Das fiel Shagen auf, und er blickte zu seinem Sohn. „Was möchtest du fragen, Tomas ?“ Der war doch überrascht, daß er fragen durfte. „Entschuldigung ... ich wollte nur dezent fragen, ob ich die Arena später schon ansehen dürfte? Ich bin sehr gespannt und gerade, weil es eine Stierkampfarena sein soll noch viel mehr, denn ich kenne beides noch nicht. Gerade der Aufbau interessiert mich sehr.“ Das tat es wirklich und hoffte, daß er nicht zu aufdringlich mit seiner Frage war.

Doch das war er nicht - im Gegenteil, der Don war mehr als nur erfreut und lächelte für einen Moment stolz. "Ja, es ist die Stierkampfarena meiner Familie - und nun nehme ich sie auch für die Turniere her, die ich veranstalte. Oder wie in diesem Fall auch ein Kampf, bei dem einer der Kämpfer in meinen Diensten die Ehre erlangen kann, mein Leibwächter zu werden. Natürlich findet dieser Kampf vor dem eigentlichen Turnier mit den Meisterkämpfern statt, bei dem auch ihr Tiger antreten wird, da diese Kämpfer noch nicht so erfahren sind - doch ich finde, es ist ein guter Einstieg und wird die Gäste gut unterhalten. Wenn sie wollen, können wir nachher vorbeisehen ? Ich bin sehr stolz auf die Arena, sie wurde schon vor über zweihundert Jahren von meinen Vorfahren erbaut und ist sehr berühmt unter den Dons."

„Ich war auch schon gespannt und ich würde gern vorbeisehen. Gerade wegen der Arena, und sie ist was ganz anderes, als ich bisher kannte. Auch die Ehrenkämpfe sind interessant, und so kann Tomas schon ein wenig erleben.“ Shagen war froh, daß der Don es gut fand und war stolz auf die Frage Toms, der sich nun auch benahm und nicht übertrieben freute, aber auch bedankte. „Ich danke ihnen, daß ich die Arena schon vorab sehen darf und auch schon einige Kämpfe miterleben darf.“ Innerlich freute er sich wirklich extrem, denn er kannte nur Straßenkämpfe, die sicher nur ein Kinderspiel gegen die Kämpfe von hier waren.

Die ehrliche Freude des Jungen ließ den Don kurz schmunzeln, ehe er nickte und zu ihm sprach. "Gerne, mein Junge." Dann wandte der Don sich wieder zu Shagen, um auch ihm zu antworten. "Der Kampf um die Ehre, mein Leibwächter zu werden, findet heute Abend statt - sie sind also noch rechtzeitig genug gekommen, Shagen. Morgen reisen dann die anderen Profikämpfer an und am Abend ist das große Turnier, zu dem auch viele hochrangige Gäste kommen werden. Wie wäre es, wenn wir uns heute Abend um sieben für ein kurzes Abendessen treffen, und ich zeige ihnen dann die Arena ? Die Kämpfe beginnen um acht Uhr, so haben wir genug Zeit."

„Sehr gern, und die Zeit ist angenehm.“ Shagen meinte damit das Abendessen und die Zeit, um die Ehrenkämpfe zu sehen. So hielt er den Kontakt zu Raffael enger, und konnte doch noch einiges aufbauen. Nebenher lernte Tomas auch alles kennen und konnte gleich lernen, und die ersten kleineren Kämpfe mit ansehen. Etwas, das Shean sicher auch gern mit ansah, denn es war schon spannend ... und einige der Wachmänner, die Ehrenkämpfe machten, könnten auch bald Profikämpfer werden. Aber nun kam die Nachspeise, die sie noch genossen, und nebenher würde Shagen noch ein wenig mit dem Don reden.

 

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