Balken01a


Deisuke, Tom, Scorpio, Julio  07
 

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Nach dem Frühstück verging etwas Zeit ... und es war noch ein Bett für Scorpio gekommen, damit er die eine Nacht, die sie noch hier waren, drin schlafen konnte. Julio konnte bei Tom mitschlafen, denn es war ein großes Bett und die zwei sollten sich noch etwas beschäftigen, und das taten sie auch. Sie saßen auf dem Bett und spielten ein Spiel auf dem Laptop, das Tom noch etwas schwerfiel ... aber er bemühte sich und lernte langsam, mit Tastatur und Maus klarzukommen. „Hmmmm ... das ist ... ahhh ... was ist das für eine Mission ?“ Es war eine lange Quest-Geschichte und er las sie langsam durch, und stotterte dann doch bei einem Wort, das er nicht zuordnen konnte. „Uhm ... laufe zu dem Mandala, um das Siegel zu öffnen. Was ist ein Mandala ?“  Shagen hatte dafür gesorgt, daß er erstmal Denkspiele spielte, und das ließ Tom doch ein wenig den Kopf rauchen. „Das Muster da ?“

"Ja, ganz genau. Mandalas sind diese runden Ausmalmuster, die fast wie ein Kaleidoskop sind, also bei denen sich die Muster immer im Kreis wiederholen. Hier auch, siehst du ? Ein Stück fehlt, und das ist garantiert bei den Bruchstücken am Boden. Wir müssen das passende Stück finden und richtigrum einsetzen, dann müßte es gehen." Julio hatte mit den Texten weniger Probleme, da er für sein Leben gern las - doch dafür hatte er nicht die Aggression, mit den Tasten die Kämpfe des Spiels durchzuführen, das überließ er lieber Tom. Aber es war schön, daß sie zu zweit spielen und einander helfen konnten, und Julio lehnte sich ein wenig an die linke Seite des Größeren an, da dieser im Augenblick nur die Maus benutzte.

„Kaleidoskop ? Uhm, was ist das denn ?“ fragte Tom nebenher, denn auch das kannte er nicht und war da doch verlegen. Er fixierte aber die verschiedenen Muster-Puzzlestücke, die zur Verfügung standen, und überlegte. „Welches paßt, was denkst du ? Das da könnte.“ Er tippte jetzt mit dem Finger auf den Bildschirm, denn er wollte es nicht anklicken. Obwohl er eigentlich schon wußte, daß er es anklicken konnte und nichts passierte, weil er es zu dem Muster rüberschieben mußte.

"Hmm ... ja, das könnte klappten, aber du mußt es kurz drehen. Und ein Kaleidoskop - das kann man schwer erklären, am Besten suchen wir später ein Video in der Suchmaschine, vielleicht kennst du es ja doch. Oft gibt es diese Spielzeuge in den Missionsstellen für die kleinen Kinder, da sie damit stundenlang beschäftigt werden können." Es war schön, daß Tom ihn manchmal fragte und einbezog ... und Julio schloß einen Moment die Augen, da er die Nähe des Gleichaltrigen sehr genoß. Dann blickte er aber wieder auf den Monitor, da er gespannt war, ob das Teil paßte.

„Okay ... drehen ... und ...“ Tomas war angespannt, denn es gab zwar nichts Schlimmes bei dem Spiel, aber er wollte keine Fehler machen und drehte nun das Teil, und setzte es dann ein. Sofort pingte der Erfolg auf und Tom grinste. „Danke, das hat gepaßt ... und ich muß wie ein Idiot wirken, wenn ich wegen so etwas frage.“ Er freute sich zwar, rieb sich nun aber verlegen im Nacken.

Nun blickte Julio verwundert zu ihm auf und lachte dann leise, ehe er den Kopf schüttelte und sich wieder an dessen Seite kuschelte. "Quatsch. Du weißt dafür so viele andere Sachen, die ich nicht kenne ... der Laptop zum Beispiel, ich habe die immer nur bei Anderen gesehen. Mandalas kenne ich, weil ich sie immer gerne ausmalte und als ich klein war, hatte ich ein Kaleidoskop und habe es stundenlang betrachtet. Die Mandalas erinnerten mich immer daran, weißt du ? Und außerdem werden wir bald gemeinsam lernen können, ich freue mich so ... das wird schön. Und du lernst bestimmt auch kämpfen, hm ?" Das interessierte den Rotäugigen und er blickte wieder zu Tom auf, und lächelte ihn unwillkürlich an.

Julio war wirklich verschmust und für Tomas war es neu, aber doch sehr angenehm ... denn er hatte so etwas bisher noch nie erlebt und merkte, wie gut sich die Nähe anfühlte. „Nicht nur Kämpfen ... ich war nie in der Schule und kann nur das Nötigste lesen, schreiben und rechnen. Und Computer - ich hab ihn erst ein paar Tage, und muß selber noch lernen, damit umzugehen.“ Er schämte sich ein wenig, aber er wußte, daß er es nun lernen mußte, und wollte es auch.

"Ich war auch nie in einer Schule - unsere Mama hat uns alles beigebracht was sie wußte, und wir waren immer in der Bibliothek der Pfarrei, um Bücher auszuleihen. Ich mag Bücher sehr - man kann so gut träumen, wenn man liest." Julio liebte es zu lesen und wurde deshalb oft verspottet ... doch er hoffte, daß Tom anders war und es nicht tat.

Man merkte gleich, wie sehr Julio seine Mutter geliebt hatte ... und daß er das Lesen so mochte, war für Tom auch nichts Schlimmes. „Da kann man bestimmt viel erleben, wenn man beim Lesen so träumt.“ Tom dachte sich das und lächelte. „Vielleicht, wenn ich besser lese, finde ich einen spannenden Traum ... obwohl wir drei wohl gerade erst in einen reingefallen sind.“ Er meinte das neue Leben, das sie jetzt führen würden.

"Oh, ja - das ist wirklich wie ein wundervoller Traum und ich habe mich schon zweimal gezwickt, weil ich es kaum glauben kann. Weißt du, es war beim Don niemals schlecht - Don Raffael ist ein sehr guter Herr, er sorgt immer für seine Leute. Als ein mieser Freier unsere Mama mißhandelte und tötete, hat der Don ihn persönlich ausgepeitscht und hingerichtet, dann als Mahnung für andere Freier außerhalb der Stadt aufhängen lassen und Scorpio als Kämpfer eingestellt. Aber das jetzt bei Mister Shagen scheint noch viel besser zu sein, mehr wie eine Familie." Julio war mehr als nur begeistert und hoffte, daß er nicht enttäuscht wurde ... doch alle Anzeichen sprachen dafür, daß es wahr wäre. "Aber wie meinst du das, für uns drei ? Du bist doch Mister Shagens Sohn ?"

Tom hatte ruhig zugehört - und sie hatten nur gemeinsam, daß wohl auch bei Julio die Mutter eine Prostituierte war, nur daß sie sich um ihre Söhne gekümmert hatte. Bei der Frage lächelte Tom schief. „Ich bin zwar sein Sohn, aber er fand mich erst vor wenigen Tagen per Zufall. Ich bin nicht bei ihm großgeworden, ich bin eine künstliche Befruchtung, damit man Geld von ihm oder seiner Familie bekommt. Aber der Russenboss, bei dem meine Nuttenmutter Nummer eins war starb vorher, und sie mußte allein klarkommen. Ich bin bis jetzt in den Straßen von New York aufgewachsen. Und du hast Glück mit deiner Mutter gehabt, meine hat mich eher gehaßt und hätte wohl versucht, mich doch irgendwie zu verkaufen. Sie starb aber an einer Überdosis Drogen, und ich lebte dann ganz auf der Straße.“ Er redete einfach und man sah, daß er da keine Gefühle für seine Mutter hatte.

Doch Julio ging es nahe und er schluchzte leise, ehe er einfach die Arme um Tom schlang und sich an ihn klammerte. "Das ist grausam ... aber zum Glück hast du jetzt deinen Vater getroffen und er liebt dich schon jetzt, das sieht man. Und es ist bewundernswert, daß du so lange auf den Straßen überleben konntest,Tom." Er bewunderte ihn wirklich dafür, denn er selbst hätte ohne seinen Bruder niemals überlebt.

Tom war ganz überrascht, daß Julio so klammerte und auch geschluchzt hatte, weil es ihm wohl wirklich zu Herzen ging, was Tom passiert war. „Schon gut und ich denke, in Amerika kann man noch ganz gut in der Straße überleben. Und du hast hier deinen Bruder, und wir haben nun alle einen neuen und guten Weg gefunden, anders zu leben.“ Er streichelte über das Haar von Julio und versuchte, ihn zu beruhigen.

Etwas, das im ersten Augenblick ungewohnt war, da es weder die Hand seiner verstorbenen Mutter noch die Scorpios war. Doch Julio seufzte leise und beruhigte sich trotzdem, da es angenehm war und sein Griff wurde lockerer, als er einfach nur den starken Herzschlag des Silberhaarigen genoß. Dann nickte Julio, löste seine Arme wieder und lächelte verlegen, als er die Tränenspuren von seinen Wangen wischte. "Bitte verzeih ... und ja, du hast völlig recht: Nun geht es uns wesentlich besser, ich habe ein gutes Gefühl bei Mister Shagen. Ich bin schon sehr gespannt auf sein Haus - Shean erzählte meinem Bruder, daß dort sehr viele verschiedene Männer sind, doch alle scheinen nett zu sein."

Daß Julio sich beruhigte sah man, und Tom lächelte sacht. Als Julio die Männer im Haus erwähnte, stopte er das Spiel und überlegte kurz, bevor er das Fotoalbum auf dem Laptop öffnete. „Hmm - ich kenne sie persönlich auch noch nicht. Aber mein Vater hat mir ein wenig erzählt, und auch Bilder hier draufgegeben.“ Tomas brauchte noch einen Moment, dann hatte er die Bilder und zuerst war sein Bruder zu sehen. „Das ist mein Bruder, ich hatte ihn nur kurz über Onlinetelefon kennengelernt. Er macht dann das, was ich nicht so gut draufhabe, und eher das Haus und Handeln, usw. Aber auch erst in Zukunft, wir beide müssen noch einiges lernen.“

"Und ich denke, daß Mister Shagen auch nicht so schnell zurücktritt, nicht wahr ? Aber dein Bruder kann ihn gut vertreten, wenn er so wie jetzt unterwegs ist. Es ist fasznierend, daß ihr beide Brüder seit ... aber man sieht es an den Augen und am Gesicht, auch wenn dein Bruder ein Albino ist." Julio war sichtbar fsziniert und neigte sich etwas vor, um den Weißhaarigen besser sehen zu können. "Wie heißt er denn ?"

„Ja, er ist wohl besonders als Albino von der Asatofamilie, und er heißt Kazuhiro, aber er möchte lieber das kürzere Hiro privat haben. Und er hat auch schon einen Gefährten.“ Tom klickte weiter und zeigte ihn. „Das ist Thorgal.“

"Wow ... das ... wow. Was für ein Riese - und so viel Kraft. Aber er hat einen sehr sanften Blick, das ist ungewöhnlich. Die beiden sind sicherlich ein sehr schönes Paar, nicht wahr ?" Als er den blonden Riesen sah, war Julio sichtbar beeindruckt - denn an den Gegenständen im Hintergrund konnte er sehr gut sehen, wie groß und breit der Blonde sein mußte.

„Ich denke schon - wie gesagt, ich kenne beide noch nicht live. Und ja, er muß sehr groß sein. Ich denke, ein gutes Stück größer als mein Vater, der für einen Japaner recht hochgewachsen ist.“ Jetzt klickte er weiter und es waren nun eher Paare, denn solche Bilder hatte Shagen inzwischen gemacht, weil es für Privates einfacher war. Bei Kunden gab es natürlich Einzelbilder. „Das sind Hale und Anichino. Vater erzählte, daß Hale auch ein ruhiger Riese ist, und Anichino sehr sanft - ich glaube, du bist ihm sehr ähnlich.“ Tom grübelte, denn Shagen hatte da was erwähnt.

So wie es auch Shean gesagt hatte, als sie vorhin gekommen waren. "Das sagte auch Shean, als wir kamen ... ich finde, die beiden sind wunderbar. Hale ist Jemand, den man respektiert und man sieht, wie sehr Anichino ihn liebt. Und er ist wirklich sehr sanft, gerade an seinen Augen sieht man es." Es ließ Julio sacht erröten, als er das sagte ... denn er sah nur zu gut, daß dieser wunderschöne Mann ebenso gern berührte wie er selbst und auch, daß dieser sehr, sehr sanft sein mußte. "Gibt es noch mehr Paare ?"

„Uhm ... ja, sogar reichlich, was mich echt erstaunte.“ Tom klickte weiter, und da waren die Zwillinge mit den Zwillingen zu sehen. „Zwillingspaare ... ich hatte Augen wie ne Kuh wenn es blitzt, als ich sie zum ersten Mal sah.“ Tom war noch immer ganz erstaunt, und freute sich aber auch. „Die zwei Großen, die machen wohl ganz tolle Lederkleidung, und ich werde auch welche bekommen. Ich denke, dein Bruder auch.“

"Wirklich ? Das wäre schön, Scorpio braucht gute, passende Kleidung. Die vier sehen wirklich glücklich aus ... so wie bisher alle auf den Bildern, das ist wirklich toll." Als er das sagte, hob Julio die Hand und berührte kurz den Bildschirm, ehe er es merkte und leicht errötete. "Es zeigt gut, daß Mister Shagen ein guter Herr ist - gerade an den freudigen Augen und den glücklichen Gesichtern sieht man es."

„Ja, das sieht man an den Fotos, und auch an den weiteren ... ich bin auch gespannt, wie es in unserem neuen Zuhause ist.“ Tomas war schon gespannt und klickte weiter. „Das ist Omi. Ein Bild von seinem Gefährten gibt es noch nicht, aber wegen dem sind sie hier. Sie wollen die Dokumente von dem Arzt, der wohl hier neu ist.“ Darüber wußte er schon einiges, denn es war der Hauptgrund, warum Shean und sein Vater überhaupt nach Amerika und Mexiko gereist waren.

Als Tom den Arzt erwähnte, schauderte Julio unwillkürlich auf und schmiegte sich wieder näher an den Größeren. "Ich habe ihn einige Male gesehen. Als er ankam, war er so kalt und arrogant - er sah uns Kinder an wie Vieh, und noch geringschätziger. Bei mir zeigte er sogar kaltes Interesse, doch Scorpio stellte sich sofort vor mich und so ging er weiter. Der Don mochte seine Art von Anfang an nicht und als der Arzt noch Forderungen stellen wollte, hat er ihn gezüchtigt, gebrochen und er ist auch heute Abend der Preis für den Gewinner des Turniers, damit dieser sich abreagieren kann. Ich weiß, daß der Don Geschäfte mit anderen Dons machen möchte, die besondere Gespiele suchen - doch er würde niemals dulden, daß Jemand so mißhandelt und gegen seinen Willen verändert wird, wie es dieser Arzt scheinbar bisher getan hat. Man hat das Brüllen des Dons durch die ganze Hacienda gehört, so wütend war er ... und für einige Minuten die Stimme des Arztes, der ihm ebenso wütend entgegenbrüllte, ehe der Don ihn niederschlug. Ist dieser Mann so Jemand ?"

„Ich denke schon. Shagen und Shean suchen den Arzt, weil der Mann, den er veränderte, es nicht wollte. Der Besitzer, dem er gehörte und für den der Arzt arbeitete, ist gestorben ... und sein Sohn hat ihn wohl gleich gefeuert, weil er ihn nicht mehr brauchte. Auf jeden Fall will mein Vater die ganzen ärztlichen Dokumente haben. Ich denke, daß der Arzt hier schon so verprügelt wurde und dann noch ein Mitgewinn des Turniers ist, das sieht Vater sehr positiv. Und Shean freut sich schon, zu gewinnen.“ Tomas hatte sich das soweit gemerkt, und erzählte es daher.

Julio schmunzelte leise, als er das hörte ... und das Lächeln blieb auch in seinen Augen, als er Tom antwortete. "Mein Bruder und Shean sind sich wirklich sehr ähnlich - fast wie Zwillinge. Auch Scorpio wäre gerne in diesem Turnier angetreten um sich an dem Arzt abzureagieren, doch er weiß, daß er dafür noch nicht stark genug ist. Ich bin froh, daß Shean antritt - er kann bestimmt gewinnen, denn er hat so viel Feuer und einen ebenso großen Dickschädel wie mein Bruder."

„Das hat er ... und Entschuldigung, ich wollte gerade nach euch sehen und habe es gehört.“ Shagen trat ein und lächelte warm, denn er war bisher allein gewesen, da Shean noch ein wenig mit Scorpio trainierte. Er selbst hatte natürlich Papierkram gemacht. „Ich wollte euch vorbereiten, daß ihr nochmal ins Bad hüpft - denn es gibt gleich Abendessen, und danach geht es zum Kampf. Ich würde euch sonst eigentlich hierlassen, aber als mein Sohn sollst du dabei sein, auch wenn ich eigentlich denke, daß ihr noch einen Hauch zu jung seid.“

Natürlich löste sich Julio gleich von Shagens Sohn und errötete sacht, doch dann lächelte er verlegen und zuckte mit seinen schlanken Schultern. "Es steigert dein Ansehen, wenn Tom dabei ist, Shagen - die Dons bilden ihre Nachfolger schon sehr früh aus, und die Kämpfe sind natürlich auch auch ein Teil davon. Ich werde bei Tom bleiben, da ich sein Freund bin ... und Scorpio wird dir ein guter Leibwächter sein." Während er sprach, ging der schlanke Rotäugige zu seiner Tasche und nahm ein einfaches Duschgel heraus, dazu neue Kleidung und zögerte, als es um das Bad ging. "Möchtest du zuerst, Tom ?"

„Geh du ruhig zuerst, deine Haare sind ja länger als meine.“ Tom klappte den Laptop nun zu und stand auch auf. Shagen lächelte noch und nickte sacht. „Ich bin da zwar dagegen, aber ich weiß, daß es nötig ist, daß ihr dabei seit. Und ich bin auch sicher, daß dein Bruder ein guter Wächter ist, Julio. Wir sehen uns gleich beim Abendessen.“ Mit den Worten ging Shagen wieder hinaus und lächelte innerlich. Julio war jetzt schon verliebt in seinen Sohn, und Tom mochte ihn scheinbar auch sehr gern ... aber er merkte das Verliebtsein bestimmt noch nicht wirklich, denn Tom war noch ein kleiner Holzkopf was das anging.

"Danke. Und ja, Scorpio ist sehr gewissenhaft, vor allem da er dir seine Loyalität gegeben hat." Dann verschwand Julio im Bad und lehnte die Türe an, ehe er seine frischen Sachen an die Seite legte, sich auszog und die gebrauchte Kleidung neben die Türe auf den Boden legte. Erst dann stieg er unter die Dusche und genoß das warme Wasser, ehe er sich säuberte und zusah, daß er nicht lange brauchte. In der Zwischenzeit kamen Shean und Scorpio wieder zurück und betraten das Zimmer. "Du wirst es nicht glauben, Silberhaar - der Rotschopf hat mir noch zwei neue Tricks zeigen können, die ich gut anwenden kann." Shean war voller Energie, da ihm das Aufwärmtraining sichtbar Spaß gemacht hatte, und auch Scorpio grinste kurz, ehe er nickte. "Auch wenn ich nicht an ihn herankomme, ich will so lange trainieren, bis ich es kann."

Shagen holte sich erstmal einen Kuß von Shean, dann antworte er. „Hmmmm, das hatte ich erhofft, und ich bin schon auf den Kampf Heute gespannt. Und du Scorpio - ich bin froh, daß du so verbissen bist und es dir als Ziel setzt. Mit Shean und Husky kannst du viel dazulernen, und ich werde dich auch an genug Kämpfen teilnehmen lassen, damit du dich hocharbeiten kannst und viel Erfahrung bekommst.“ Das war wichtig und auch wenn noch kein Profikampf wie der von Heute möglich war, er würde es sicher bald schaffen.

Der Rotäugige nickte nur und ging dann zu seiner Tasche, um sich dort alles für eine kurze Dusche herauszuholen. Auch Shean holte sich alles heraus und ging dann zuerst in das große Bad, da die Jungs ihr eigenes, kleineres Bad hatten und duschte sich kurz herab, trocknete sich und zog sich an, ehe er Scorpio die Dusche überließ. Währenddessen war Julio fertiggeworden und überließ Tom die Dusche des kleineren Bades, ehe er in den Wohnbereich ging und sanft zu Shagen auflächelte. "Werden wir mit dem Don zu Abend essen, ehe die Kämpfe beginnen ?"

„Es wird ein Buffet geben, aber Shean und Scorpio bekommen jetzt erstmal eine Kleinigkeit. Gerade Shean wird nicht beim Buffet mitessen, und Scorpio als Leibwächter auch nicht.“ So war es üblich, und hier zum Glück auch. Aber sie mußten sich schon fertigmachen denn es würde sehr bald losgehen, und Shagen freute sich schon und war gespannt.

 

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