Rocco und Noris, Valentin und Justin 01
Shagen seufzte wohlig und trank ein wenig von seinem Tee. Es war gerade wieder ruhig im Haus ... eine Lieferung an Sexversandkatalogen war endlich angekommen, und natürlich hatten sich gleich alle draufgestürzt. Zum Glück waren sie auch schon sortiert, und so hatte jeder was er bevorzugte, und Matze war mit seinen Katalogen runter in seinen Keller gegangen, um sie dort zu betrachten. Wahrscheinlich würde, wenn etwas neu war, die Bestellung wieder sehr groß werden. Auch Tom und Julio hatten ein paar der Kataloge genommen und sich hier auf das große Sofa gesetzt, um darin herumzustöbern. Selbst Shean hatte einen Katalog, aber der war eher für Motorräder. Normal konnten sie alles online anzusehen, aber die Kataloge hatten fast immer Models dabei, und gerade die machten sie viel interessanter.
Wie immer, kuschelte sich Julio an Tom heran und lächelte, als dieser seinen starken Arm um ihn legte. Seit Cyrus und Ryu kamen und überall Ordnung schufen, waren zwei Monate vergangen ... und gerade daß nun alle Kataloge nach Sparten sortiert in diesem Aufenthaltsraum in einem Regal standen, war eine große Erleichterung für alle. Natürlich freuten sich schon alle auf die neuen Kataloge der Sexversandhäuser ... und auch die beiden Jungs sahen einen der Kataloge durch. Man sah vor allem Kostüme und Utensilien für die verschiedensten Rollenspiele ... und sie schmunzelten hin und wieder oder wisperten leise, wenn ihnen etwas gefiel. Julio gefielen vor allem die Kostüme für Barbaren, Cowboys oder Feuerwehrmänner, da sie oberkörperfrei waren und die Muskeln Toms gut zur Geltung bringen würden, während er selbst die Herrenröcke oder Roben bevorzugte. Dann blätterten sie um und Julio atmete ein wenig tiefer ein, während seine Augen sich genießend verengten und er seine schlanken Finger wandern ließ. Denn hier auf den beiden Seiten sah man einen Raubtierbändiger mit einem sehr maskulinen Lederoutfit, und zu dessen Füßen räkelten sich einige schlankere Models in Katzenkostümen. "Sieh mal, Tom ... der Raubtierbändiger. Das wäre doch perfekt für dich ?"
Tom kuckte erst jetzt genauer hin, denn eigentlich hatte er seinen Liebsten beobachtet, der die Sachen wirklich fasziniert ansah und jetzt strahlte. „Uhm ... ja, das hat schon was, obwohl ich denke ...“ Aber noch bevor er was sagen konnte, waren jetzt rechts und links von ihnen die Yin- und Yang-Zwillinge und kuckten mit in den Katalog, denn sie mochten Cosplay sehr, sehr gerne. „Die Katzenohren würden dir sehr gut stehen, Julio - und das Schweifchen vielleicht, aber nur das an den Slip.“ sprachen beide wie immer gleichzeitig, und Tom schnaufte leise. „Husch, weg - da könnt ihr später kucken. Und wenn, lassen wir so etwas hier von euren Kerlen machen. Und das ohne diesen Billigplüsch.“ Er schob die zwei gleich weg und die lachten leise, und zogen sich artig wieder zurück. Sie waren jetzt wirklich nur mal neugierig gewesen, und benahmen sich wie immer kindischer als Tom und Julio. Erst, als sie weg waren, atmete Tom tief durch und beruhigte sich wieder. Shagen hatte das auch beobachtet, aber da mischte er sich jetzt nicht ein, denn Tom wußte sich schon selbst zu verteidigen.
Währenddessen schmunzelte Julio leise, und hauchte einen kurzen Kuß auf die Wange des anderen Jungen. "Sie stören doch nicht, Liebster ... und sie haben recht, die Ohren gefallen mir. Bei dem Schweif bin ich mir nicht sicher ... der mit dem Clip geht sicher schnell ab, da wäre der mit dem Plug oder dem Dildo sicherer. Und auch praktischer ?"
„Hmm ...“ Tomas musterte die Plugs und die Dildos an denen ein Katzenschweif dran war, und schnaufte leise. Es gab auch noch andere Tierschweife bei dem Sexsachen, aber gerade die Katze erinnerte ihn an etwas. „Das möchte ich bei dir nicht so gern haben, dann lieber nur so ein Plug oder Dildo.“ Er erinnerte sich wirklich, und gerade jetzt kam das doch wieder hoch. „Ich hab Sexspielzeug oft gesehen, und hab einiges an eine ganz bestimmte Bande geliefert. Die hatten sozusagen einen Kater, und er mußte so etwas ständig tragen. Wenn ich das hier sehe, muß ich immer an die Pink Ladies denken.“ Jetzt schauderte es ihn und auch wenn er sehr leise sprach, hörte Shagen das und stellte ernst werdend seine Tee beiseite.
Doch von der Türe des Zimmers kam ein lautes "WAS ??" und Shean stapfte zu Tom, packte ihn am Arm und wisperte ein kurzes "Sorry." zu Julio, als er Tom hochzog, kurz zu Shagen nickte damit er mitkam, und Tom dann in einen der Nebenräume bugsierte. Der Rotblonde war gerade vom Training gekommen und wollte zu seinem Gefährten, als er Tom hörte ... und wollte das nun klären. Als Shagen nachgekommen war, schloß Shean die Türe und packte den ein klein wenig größeren jungen Silberhaarigen an den Schultern, um ihm todernst in die Augen zu blicken. "Jetzt sag mir alles noch einmal langsam und ausführlich, Kleiner: Du hast an die Pink Ladies ausgeliefert ?! Und sie haben sich einen Kerl als Kater angeschafft ??"
Tom hatte schon beim Mitnehmen bemerkt, daß da was nicht stimmte und jetzt wo er gepackt wurde, schluckte er doch und nickte im ersten Moment nach der Frage. Shagen ging aber sacht dazwische,n und berührte Shean vorsichtig. „Laß ihn erstmal los und wir setzen uns ... dann kann er alles erzählen, was er noch weiß.“ Es war so besser, und Tom war doch schon etwas überrascht und angespannt gewesen ... denn er kannte Shean inzwischen, aber so hatte er ihn noch nie erlebt.
Als ihn Shagen berührte, knurrte Shean kurz auf - doch dann schloß er die Augen und atmete tief durch, ehe er den Griff löste und nickte. Als sie sich auf die beiden Sofas in diesem Zimmer gesetzt hatten, runzelte er aber trotzdem die Stirn und sprach Tom erneut an. "Wie ich sagte - erzähle, aber alles."
„Schon gut, mache ich. Wie wichtig es ist, merkt man ja deutlich.“ Tom hatte es ja eben gefühlt und er ahnte, daß Shean schon mit den Pink Ladies zu tun gehabt haben mußte. Es war einfach wegen dessen Reaktion, und weil er in NY gelebt hatte. Shagen setzte sich nun auch, und würde zuhören. Tomas atmete kurz tief durch, und erinnerte sich an alles. „Also - ich bin Laufbursche gewesen, also hatte ich auch mit ihnen zu tun. Ich hab ihnen immer mal wieder Bestellungen gebracht, und zum Glück nie von ihnen angenommen. Meist waren es Sexspielzeuge, Steroide und auch Medikamente, die echt nicht ohne sind. Und auch das Sexspielzeug war einfach extrem, so wie es diese ganze Bande ist.“ Es schauderte ihn, als er daran dachte. „Steroide kennt ihr ja soweit - die Medikamente waren, damit wohl Penise größer werden, also Steroide dafür sozusagen. Und die Dildos und Plugs wurden auch immer größer, und so dick wie eine Flasche.“ Er zeigte die Breite und schauderte schon etwas, und zeigte dann einen Teil der Länge: Es waren die Extremspielzeuge. „Und sie hatten so etwas auch mit Katzenschweif dran.“ Er schauderte wieder etwas, und schnaufte dann. „Sie hatten einen Kerl mit dem Katzenzeug bestückt - deswegen bin ich bei Dildo oder Plug nicht so begeistert. Ich sah ihn zwei oder drei Mal im Hintergrund. Soweit ich weiß, haben sie den vom Strich mitgenommen. Sie hatten damit herumgeprotzt - denn eigentlich wollten sie sich ein Opfer schnappen, aber der hatte ihnen dann wohl besser gefallen.“
Ein leises "Verdammte Scheiße." wispernd, nickte Shean und runzelte die Stirn, ehe er Tom wieder ansprach. "Diese verdammten Ärsche. Immerhin haben sie dir nichts getan, Kleiner - das war saugefährlich. Ich bin ihnen mal als Teenager in die Hände gefallen und konnte entkommen - ich war der Einzige, der das fertigbrachte, du kennst die Narben auf meinem Rücken. Der Stricher, den sie sich holten, muß verdammt gut sein ... und ein Rückgrad aus Stahl haben, wenn er sie alle aushält. Vor allem, wenn die sich noch mehr aufgepumpt haben."
„Ich war der einzige Bote und der Händler hatte ihnen angekündigt, wenn sie sich auch nur einen Boten krallen, dann werden sie nicht mehr beliefert. Und der, den sie sich schnappten - ich denke, er hatte sich auch nicht wirklich was gefallen lassen. Ich habe ihn auch gehört - er hat sie wirklich angekeift und ich denke, daher meinten sie kratzbürstige Katze. Sagen wir es so ... ein paar von den Pink Ladies hatten selber Kratzer von ihm abbekommen.“ Tomas erinnerte sich immer besser, aber das nur ungern. Aber es war Shean wichtig, und deswegen erzählte Tomas, was er noch im Kopf hatte. „Er war sehr hübsch ... hmmmm ... also wenn ich nachdenke, da muß Italiener mit drin sein. Ja ! Er brüllte, sie sollen ihn nicht Kater nennen, er heißt Rocco.“
Als er das hörte, erstarrte Shean und seine Augen weiteten sich ... denn er kannte diesen Namen und auch den Mann, der so hieß. Nun machte alles, das Tom von ihm erzählte, Sinn: Einen schrecklichen, vertrauten Sinn ... und der Rotblonde keuchte leise als er merkte, daß er vergessen hatte, zu atmen.
Shean war auch kreidebleich geworden, und seine Augen hatten sich geweitet - etwas, das Shagen noch nie bei ihm gesehen hatte, und auch Tom machte sich jetzt Sorgen. „Ich wollte dich nicht so schockieren ... entschuldige.“ stammelte Tom und Shagen berührte Shean sacht, denn er machte sich extreme Sorgen um seinen feurigen Tiger, den sonst nie etwas so extrem aus der Bahn warf. „Shean ... schön langsam weiteratmen.“
Es war nur ihrer Vertrautheit zu verdanken daß der Rotblonde nicht reflexartig zuschlug, als ihn Shagen berührte ... und Shean schluckte kurz, ehe er tief durchatmete und für einen Moment die Augen schloß. Dann hatte er sich wieder einigermaßen im Griff und knurrte kurz zu sich selbst, da er sich für seine Entgleisung selbst ein wenig schalt. "Mach dir keine Vorwürfe, Kleiner - du hast an nichts schuld, das bin ich selbst. Verdammt ... als wir dich vor zwei Jahren fanden, Tom, hätte ich zu dem Ärschen gehen und sie töten sollen. Ich muß nach New York, Shagen - und zwar so schnell wie es nur geht. Ich kenne ihn - ich kenne Rocco, er war in meiner früheren Bande. Verdammt, ich hätte ihn schon vor zwei Jahren raushauen sollen, ich ..."
„Da wußten wir noch nichts davon. Aber jetzt hauen wir ihn raus, und löschen diese Bande endlich aus. Ich mache den Flug fertig und unterwegs planen wir alles, soweit es geht. Tom, du kommst mit und ich werde schnell überlegen, wen wir noch mitnehmen ... einen unserer Bodyguards sollten wir dabei haben. “ Shagen würde jetzt sicher nicht zögern ... aber er mußte überlegen, wer noch mitkommen sollte, und Tom nickte kurz. „Ich denke sie sind noch da, wo sie waren. Dort haben sie sich festgesetzt, und nicht mal die Bullen trauen sich dahin. Und vielleicht nimmst du Noris mit - er ist zwar neuer hier und noch nicht irgendwo hin mitgekommen, aber ich denke, er würde am Wenigsten auffallen.“ Tom kannte wie Shagen jeden hier ... aber er wußte, daß Noris besser zu dem Job paßte, da er blond war und körperlich sogar bei den Pink Ladies aufgenommen werden könnte, denn er war für eine bestimmte Kundenklientel da.
"Ah, der große Blonde ... gute Idee, Kleiner. Er braucht Training, und das ist eine gute Gelegenheit." Shean mochte den großen Mischling, da er sich gut in ein Team einfügte und auch gerne das Kämpfen lernte ... und daß er nebenher auch für die Kunden da war, die auf besonders große Männlichkeiten standen, erleichterte den anderen Hosts sehr viel. "Und danke, Shagen - du weißt, daß ich dich nicht oft um etwas bitte, aber das ist mir verdammt wichtig." Man sah dem rotblonden Kämpfer an, daß ihm dieses Eingeständnis schwerfiel ... doch er war Shagen wirklich dankbar, daß er gleich helfen wollte, obwohl es so kurzfristig war und es ihn sicherlich viel Geld kosten würde.
„Mußt du auch nicht, du Dickschädel. Wir kennen uns schon so lange - du weißt, daß ich euch alle als Familie habe und auch, wenn ich ein strenges Oberhaupt bin sorge ich dafür, daß es euch gutgeht. Und du sagst jetzt Anakonda Bescheid, und ich sorge für die Abreise und sage Hiro noch alles ganz genau. Tom - du sagst den Anderen erstmal das wir etwas Ungeplantes und Wichtiges vorhaben.“ Shagen packte Shean jetzt aber noch im Nacken und küßte ihn leidenschaftlich. Danach löste er sich, und schon war er aus dem Nebenzimmer verschwunden und Tom sah zu Shean. „Also dann ... und hätte ich eher gewußt, was du von den Pink Ladies hältst und was passierte, hätte ich sie schon eher erwähnt. Tut mir leid ... dabei hatte ich so schon viel von dem erzählt, was ich in New York gemacht hatte.“
Natürlich hatte Shean den leidenschaftlichen Kuß ebenso leidenschaftlich erwidert und blickte Shagen kurz hinterher, ehe er zu Tom sah, der sichtbar geknickt war. "Mach dir keine Vorwürfe, Kleiner - wir alle wollen diese Ärsche am Liebsten vergessen. Hier im Drachenhaus wissen nur Shagen, Cesare und Hale davon, daß sie mich in den Klauen hatten ... und ich will es auch so halten, ja ? Wir sorgen jetzt dafür, daß sie kein Problem mehr sind ... das hätte ich schon lange machen sollen. Und für dich ist es auch ein gutes Training, Kleiner - wenn ich sie fertigmache, darfst du dir auch einen von ihnen krallen und austesten, wie gut du von mir und den Anderen gelernt hast."
„Ich werde alles geben, aber natürlich dann auch nicht übertreiben. Und jetzt sollten wir ebenfalls los - ich denke, Dad wird alles zügig erledigen, und wir sind sonst zu langsam.“ Tom kannte seinen Vater schon sehr gut und wußte, daß er schnell organisieren konnte, und mit Cyrus sogar noch viel schneller. Jetzt mußte er nur damit klarkommen, daß Julio hierbleiben mußte. Aber es war einfach das Beste ... und auch, wenn er es ihm nicht genau erzählen durfte, würde Julio es verstehen. „Also bis gleich.“ Mit den Worten verließ Tom den Raum und winkte dann Julio zu, damit er mit ihm kam. Hier im großen Raum hatten eh alle gemerkt, daß etwas los war, aber sie hatten aus Höflichkeit nicht nachgefragt.
Natürlich stand Julio sofort auf und kam mit Tom mit, während er sah, wie auch Shean den Gang entlang- und zu seinem Zimmer stapfte. Als sie in ihrem eigenen Zimmer waren, schloß der junge Schwarzrothaarige die Türe, ehe er zu Tom kam, ihn umarmte und sanft küßte. "Ihr werdet wegfahren, nicht wahr ? Nach New York ..."
Der war irgendwie nicht erstaunt, und streichelte Julio sacht über die Wange und durch das Haar. „Ja, und ich kann im Moment nicht sagen, warum. Wir können dich auch leider nicht mitnehmen, auch wenn ich es gern tun würde. Es ist etwas sehr ernstes ... wir werden aber heil zurückkommen.“
Als er das hörte, seufzte Julio leise ... doch dann nickte er und küßte seinen größeren Gefährten erneut, ehe er ihn zärtlich anlächelte. "Natürlich werdet ihr das ... Shean beschützt euch, und du kannst inzwischen ebenfalls schon sehr gut kämpfen. Paß aber trotzdem auf dich auf, ja ? Ich kann mich noch gut daran erinnern, als du mir von deiner Zeit in New York erzählt hast ... und den Banden, vor denen man sich in acht nehmen mußte, vor allem Nachts." Als Tom in seinen Armen kurz erstarrte, weiteten sich die Augen des sanften Rothaarigen und er erschrak, ehe er die Hand an Toms Wange legte und ihn entsetzt fragte. "Es ist diese Bikerbande, die sich wie Frauen kleidet und sich immer Opfer holt, nicht wahr ? Ihr wollt gegen sie kämpfen. Dios mio (span.: mein Gott) ... bitte seit wirklich vorsichtig, ja ?"
Tomas war nicht überrascht - denn Julio war zwar sanft und einfühlsam, aber er war wirklich gut im Kombinieren von dem, was passiert war. „Ja, genau die ... aber erzähle es bitte keinem. Wir müssen da nun doch etwas erledigen ... und jetzt muß ich leider packen, wir fliegen noch Heute los. Shagen kommt natürlich mit, und wir werden auch Noris mitnehmen.“
"Noris ? Das ist gut, er fällt in Amerika nicht so auf. Und keine Sorge, ich sage nichts ... ich denke, Shagen wird allen Bescheid geben, wenn ihr wieder zurück seit. Komm, mein Liebster - ich helfe dir beim Packen, ja ? Ich denke, daß du am Besten deine Kampfkleidung mitnimmst, und für unterwegs die stabile Jeans und deine T-Shirts ... und natürlich deine Baseballcaps, die magst du doch so." Es beruhigte Julio sehr daß nicht nur Shean, sondern auch Shagen und der riesige Leibwächter mitfuhren - denn auch wenn er wußte, daß Tom sich wehren konnte, gab es ihm ein wenig Sicherheit. Während er sprach, löste sich Julio schon und ging zu ihrem gemeinsamen Schrank, öffnete ihn und lächelte, als er die Fingerspitzen über die lederne, maskuline Kampfmontur streichen ließ, die Tom von den beiden Zwillingen angefertigt bekommen hatte, und die ihm auch ausgezeichnet stand.
Und die hatte er auch schon einige Male benutzt, denn er hatte schon bei den Teenagerkämpfen dabeisein dürfen. Dort kämpfte er, um zu lernen - auch wenn er später eher als Besitzer von Kämpfern dabeisein würde. Aber er durfte auch kämpfen, denn so lernte er sehr viel über alles. „Ja, die muß mit ... und noch so ein paar Sachen. Ich werde aber auch noch meine Sportsachen mitnehmen. Wenn nach allem Zeit ist, will ich wieder die Dächer erobern.“ Jetzt waren Jeans und Shirt angesagt, auch wenn Tom noch immer eher auf die sportliche Kleidung stand.
Julio nickte hin und wieder und nahm die verschiedenen Kleidungsstücke heraus, legte sie auf ihr Bett und berührte beim Vorbeigehen immer wieder die harten Muskeln Toms, ehe er mit einem sanften Lächeln die Sporthose und das Muskelshirt herausnahm. "Ja, ich weiß ... es ist so wunderschön, dir beim Parcourlaufen zuzusehen. Denkst du daran, mich heute Abend, wenn ihr in New York angekommen seit, anzurufen ? Du weißt doch, daß ich mir Sorgen mache, und so schlafe ich besser."
„Na, das kommt auf jeden Fall - und ich nehme dann den Videochat, damit wir uns sehen können.“ Tomas nahm natürlich auch den Laptop mit, und packte jetzt alles ordentlich in den Koffer. Viel Zeit hatten sie jetzt sicher nicht ... denn der Flug war sicher schon angemeldet, und alles Weitere würde unterwegs oder von Cyrus organisiert werden. Das hieß, jetzt war keine Zeit - obwohl ein, zwei Küsse noch immer drin waren. Aber dann ging es los, da man im Flur schon Einiges hörte.
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