Rocco und Noris, Valentin und Justin 07
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Als Santo und Noris aus der Tür waren, blickte Shagen zu den beiden, die sich wohl lange nicht gesehen hatten, und winkte sie zu sich. „Also dann erzählt doch mal - ich denke, es ist schon sehr lange her, daß ihr euch zuletzt gesehen habt, oder ?“ Er hatte schon genug Erfahrung und konnte bestimmte Verhaltensweisen sehr gut lesen. JJ wurde ganz verlegen und nickte, als sie zu dem großen Sofa kamen.
Auch Valentin errötete leicht - doch er setzte sich sofort neben den Koch, nahm instinktiv dessen Hand in die seine und lächelte, als JJ den Griff ebenso instinktiv erwiderte. "Ja ... sehr lange sogar. Es begann eigentlich alles dort, wo ich aufwuchs: In Boston. Als ich vierzehn war, zogen neben uns neue Nachbarn ein - ein verwitweter, ehemaliger Marine-Offizier mit seinen beiden Söhnen: JJ war genauso alt wie ich, und dessen zwei Jahre älterer Bruder Aaron. Natürlich freundeten wir uns sofort an ... auch wenn es in der Schule immer wieder leichte Probleme gab. Aber Aaron machte damit schnell ein Ende, als er der Quarterback wurde - denn er hatte von seinem Vater verdammt viel gelernt und zeigte es den Idioten auch, als sie ihn fertigmachen wollten. Aber es gab eben immer wieder etwas ... zum Beispiel als JJ der einzige Junge war, der sich in Hauswirtschaft einschrieb, da er schon immer gern kochte. Oder bei mir, weil ich zwar den Körper für einen Footballer hatte, aber nicht aggressiv genug dafür war. Wir beide waren beste Freunde, und mit den Jahren wurde es mehr ... und wir gingen auch zusammen zum Abschlußball. Wir verloren uns aber aus den Augen, als ich wie JJ's Bruder ins Militär ging ... und als ich mit den Anderen rausgeworfen wurde, war er schon nicht mehr in Boston ... und ich hatte seine aktuelle Telefonnummer nicht und schämte mich damals so sehr, daß ich weder seinen Bruder noch seinen Vater fragte. Du bist hier nach New York, oder ? Und Koch geworden. Wow ... du hast es wirklich geschafft, JJ." Das Letztere sprach Val zu dem Mann neben ihm und lächelte, denn er freute sich sehr für ihn und hoffte, daß dieser ihm nicht böse war.
„Ja, und ich hab eine richtige Ausbildung. Und ich bin Aaron und meinem Vater sehr dankbar, denn sie ermöglichten mir die Ausbildung mit dem, was sie verdienten, und Aaron noch mehr. Er war beim Entschärfungsteam von Minen und Bomben. Von dir durften er und Vater mir nichts erzählen ... ich hatte immer mal gefragt, ob sie etwas über dich und dein Team wissen. Ach ja, Aaron ist schon länger nicht mehr beim Militär, er ist Veteran.“ JJ war beim Letzteren doch etwas ruhiger und atmete tief durch. Shagen ahnte schon, daß etwas passiert sein mußte ... denn wenn er nur zwei Jahre älter als JJ war, mußte etwas mit ihm sein. „Er hatte Glück gehabt, aber sein ganzes Team ist gestorben.“ murmelte Justin und blickte zu Valentin.
Jener war sichtbar erschüttert und murmelte ein leises "Shit." ... denn auch er konnte sich denken, daß etwas beim Entschärfen schiefgegangen sein mußte und zog JJ kurz an sich, um ihn zu trösten. Dann löste er sich wieder und seufzte abgrundtief, ehe er sich stählte und zu dem Dunkleren blickte. "Ich muß dir etwas sagen, JJ. Mein Team und ich waren die Ersten, die nur aus Schwulen bestanden - und wir gaben uns besonders viel Mühe und wurden schnell so gut, daß wir für geheime Einsätze hergenommen wurden, vor allem Geiselbefreiung und ähnliches, deshalb durfte ich auch keinen Kontakt zu dir halten. Zuerst gab es keine Probleme und wir waren sehr geschätzt - doch mein Truppführer und die meisten Anderen wurden mit der Zeit immer seltsamer und grausamer. Um es kurz zu machen - sie übertrieben es so sehr, daß sie sogar die Geiselnehmer und die Opfer mißhandelten. Zwei der Anderen und ich protestierten dagegen ... und da wir bei unserem letzten Einsatz überwacht wurden, kam auch alles heraus. Wir wurden alle unehrenhaft entlassen und die Schuldigen kamen ins Gefängnis ... die beiden, die sich mir anschlossen und protestierten, verkrafteten das nicht und brachten sich um. Meine Familie warf mich raus und leugnet seither, mich zu kennen ... ich bekam auch keinen Job und hielt mich über Wasser, indem ich Zehn-Sekunden-Rennen fuhr. Dann holte ich den Rest der Truppe vom Gefängnis ab, als sie entlassen wurden und folgte ihnen, als sie hier nach New York kamen ... ich bin immer schon loyal gewesen und wußte nicht, wohin ich sonst sollte. Du hast bestimmt von der gefürchteten Bikerbande gehört, die sie hier in New York wurden: Sie nahmen dafür den Namen, den wir bei den Marines bekommen hatten, und nannten sich die 'Pink Ladies'. Ich war zwar auch einer von ihnen aber ich machte niemals mit, wenn sie ihre Verbrechen begingen und versuchte zu helfen, wo ich konnte. Auch Shean hier habe ich damals geholfen, daß er entkommen konnte und ich bin ihm so dankbar, daß er Gestern die Anderen killte. Und daß ich nun bei Shagen sein und bei ihm arbeiten kann."
Justin hatte sich alles ruhig angehört und er verstand, daß Val sich schlecht fühlte ... aber er kannte vieles aus dem Militär von Geschichten, die er immer wieder gehört hatte, und noch vieles anderes. Auch, daß viele danach in den Abgrund fielen, und nicht unterstützt wurden ... und genau das war dann passiert bei Valentin. „Von dem Trupp hörte ich ganz grob - ihr habt die Drecksarbeit gemacht, die sonst keiner gemacht hat. Ich verurteile dich dafür auf keinen Fall.“ Noch während er sprach, schlang er seine Arme um Val und drückte ihn einfach an sich. Sie waren auch nach den vielen Jahren noch immer im Herzen verbunden, und JJ hatte seither keinen Partner gefunden, den er so sehr liebte. „Jetzt arbeiten wir beide für Shagen, da bin ich wirklich froh.“ Shagen lächelte nun sacht, und war doch erleichtert. Ihre Herzen und Seelen waren wohl wirklich extrem tief verbunden gewesen.
Als JJ ihn umarmte, war Valentin für einen Moment völlig erstarrt - denn er hatte eigentlich eher damit gerechnet, daß Justin ihn verabscheute und abwies da er wußte, daß die Pink Ladies bei allen, die nicht in den reichen Gegenden wohnten, verachtet und gefürchtet waren. Aber dann sickerte die Tatsache ein, daß JJ ihm vergab und ihn akzeptierte - und der Blonde bebte, umarmte nun seinerseits den Dunkelhäutigen und schluchzte leise, da er so erleichtert war. Shean nickte nur und neigte sich zu Shagen, um leise zu ihm zu sprechen und dabei die Arme gewohnheitsmäßig zu verschränken. "Am Besten packst du sie gleich in ein größeres Zimmer bei uns - die bleiben zusammen. Achja, weil wir gerade dabei sind: Rocco und Noris werden auch ein großes Zimmer brauchen, am Besten mit einem riesigen Schrank. Roc war mehr als nur begeistert von dem Großen und wird ihn sicherlich nicht mehr hergeben - und er ist ähnlich mit dem Kleidungkaufen wie Cesare. Denke, die beiden werden sich entweder die Augen auskratzen, oder die besten Freunde werden."
„Nun - das wird sich zeigen, aber Cesare ist schon umgänglicher geworden. Ich denke, sie werden sehr gute Freunde. Und bei uns wird das mit den Zimmern so gemacht, nur jetzt müssen wir dann kucken für die zwei Tage noch.“ Aber erst einmal sprachen sie noch etwas weiter, und JJ löste sich nun doch wieder, denn sie waren ja eigentlich noch wegen der Übergabe des Vertrages hier. „Ein Zimmer für Val und mich wäre großartig, und ich könnte ihn jetzt noch mit in meine Wohnung nehmen. Noch habe ich sie und ich vermute, hier im Hotel ist es doch etwas eng.“ Es war gleich ein Angebot von JJ und er holte nebenher seinen Vertrag heraus. „Ach so, ich habe leider doch keinen Paß.“ fügte er an, denn das hatte er vorhin mitbekommen. Shagen überlegte kurz und nickte. „Dann machen wir ein Foto und eine Unterschrift von dir bei meinem Tablet, und dann schicke ich das gleich ab, damit dein Paß auch noch gemacht wird. Und ich denke, Valentin kann ruhig mit zu dir - die Zimmer hier sind wirklich eng und Tom hier auf dem Sofa, das lasse ich dann lieber.“
Als Valentin dankbar nickte, schnaubte Shean nur und grinste, ehe er sich wieder zu Shagen wandte. "Du solltest ihm noch sagen, wann der Van kommt und seine Sachen holt ... und Val erklären, wie wir das mit seinem Wagen machen. Und JJ sollte Santo auch noch Bescheid geben - nachdem sie alles von ihm holten, können die Leute mit dem Van auch zu Santo fahren und alles holen."
„Das werden alle noch erfahren ... und den Wagen von dir Valentin, wird von Angelo mit einem Container rübergeschifft. Es dauert dann zwar, aber der Wagen wird sicher ankommen.“ Es würde auch in einem Flug gehen, aber so ein Transport war dann extrem teuer und sie hatten es nicht so eilig und genug Zeit. Und Angelo würde den Container noch auf einem Schiff unterbringen, das in Kürze abfuhr.
"Ich danke dir, Shagen - der Wagen ist mir sehr, sehr wichtig." Der blonde Fahrer war Shagen noch immer mehr als dankbar dafür und lächelte verlegen, da er noch immer nicht fassen konnte, daß sich sein Leben innerhalb so kurzer Zeit so sehr gewandelt hatte. "Mit meinem Vertrag kannst du dir Zeit lassen ... ich vertraue deinem Wort. Nur wäre es wichtig, mir so früh wie möglich Bescheid zu geben, welchen Wagen ich für dich fahren soll - dann kann ich mich schon mit ihm beschäftigen und verbessern, wenn du den Wagen dann hast oder bekommst."
„Das wirst du dann erfahren und ich denke, ich nehme dich eh mit, wenn ich einen Wagen besorge. Du hast da ja mit die meiste Erfahrung. Oder mal kucken, ob ich bei einem der Kämpfe einen Wagen gewinnen kann, mal sehen.“ Gerade das war mal was anderes, denn er hatte bisher keine Wagen für einen Sieg haben wollen. „Also wir werden sehen - aber erst bringen wir euch in mein Haus, und ihr könnt euch einleben und alle aus der Familie kennenlernen. Und glaub mir, es ist inzwischen eine sehr große Familie.“
Das ließ Val leise schmunzeln, denn er erinnerte sich gut daran, als Shean es ihm und Rocco beim Einkaufen erzählte. "Shean hat es mir und Rocco schon erklärt und die einzelnen Männer kurz beschrieben ... er hatte nur keine Fotos auf dem Handy und meinte, daß wir uns später bei dir oder Tom erkundigen sollen, da ihr die Laptops dabeihabt. Wagen als Gewinn zu nehmen lohnt sich, wenn es fabrikneue Wagen sind - die kann man am Besten anpassen und verbessern. Schon getunte Wagen haben oft Macken der Fahrer, davon würde ich die Finger lassen. Du wirst so oder so mehrere Wagen brauchen, je nachdem, in welchen Klassen die Rennen stattfinden - und welche Strecken gefahren werden. Dafür braucht es im Endeffekt einen ebenso großen Fuhrpark wie bei den Motorradrennen."
Shagen nickte bei den Worten. „Ja, deswegen bekommst du auch deinen Wagen, er ist schon an dich angepaßt. Bei den Motorrädern ist es ähnlich und wenn, dann nehme ich nur fabrikneue Autos. Was die Rennen und Orte angeht - das sehen wir in Ruhe, wenn wir Zuhause sind und du dich eingelebt hast.“ So war es das Beste, und das war nur eine grobe Planung von Shagen gewesen. „Möchtet ihr jetzt noch alle Bilder von den Mitbewohnern sehen, oder während des Fluges dann ? Sonst gebe ich euch gleich einen Blick auf mein Tablet, während ich am Laptop noch die Sachen an Angelo schicke.“
"Wenn das möglich wäre ? Das wäre nett." Valentin lächelte verlegen, als er fragte, und von der Verbindungstüre antwortete auch Rocco. "Das würde mich ebenfalls serh interessieren, Shagen - schließlich sind wir dann alle in einem Haus und auch wenn ich eigentlich gut mit Kollegen auskomme, möchte ich schon gerne wissen, was mich erwartet." Dann setzte er sich zu dem Silberhaarigen und lächelte, ehe er ihn einfach kurz auf die Lippen küßte und dann leise lachte. "Keine Sorge, Rotschopf - der gehört dir, aber kosten wollte ich einmal."
Shagen grinste sacht, packte Rocco dann im Nacken und küßte ihn mal ausgiebig. Er wußte, daß Shean bei einigen Sachen nicht eifersüchtig war, und Shagen wollte Rocco auf jeden Fall schon einmal kosten. Aber danach stand er auf und holte das Tablet, um es Shean in die Hand zu drücken, denn der kannte sich inzwischen auch gut damit aus, damit er die Bilder zeigen konnte. „So, dann kuckt euch alle an - ich mache den Papierkram und zwischendurch noch Fotos von denen, die ich brauche. Aber erstmal könnt ihr kucken.“ Danach ging er zum Schreibtisch und öffnete den Laptop. Tom war sicher auch mit seinem Schatz beschäftigt, und so konnte Shean den dreien alle Mitbewohner zeigen.
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Es dauerte noch eine Weile, dann hatten sie alles durchgesehen und alle Formalitäten waren erledigt ... sogar Valentin hatte einen Vertrag in seiner Jackentasche und lächelte verlegen, als er sich jetzt von Shagen verabschiedete und ihm dabei auch gleich den Schlüssel für seinen Wagen gab. "Nochmals danke ... ich bleibe dann bei JJ, bis der Van kommt, um die Sachen abzuholen."
„Gut - und wir rufen natürlich vorher an und ich denke, ihr könnt euch noch ruhiger unterhalten und mal kucken, vielleicht etwas mehr.“ Shagen verabschiedete die beiden fürs Erste und sie konnten die Zeit wirklich noch etwas brauchen, da sie sich so lange nicht gesehen hatten. Es gab sicher noch einiges zu erzählen, und natürlich wahrscheinlich etwas Zärtlichkeit. JJ lächelte und gab ihnen aber noch eine Karte von einem Restaurant. „Für heute Abend - das ist günstig, und dort ist das Essen sehr gut.“ Zuhause würde er dann für Valentin und sich etwas kochen - denn er hatte noch einige Vorräte im Kühlschrank, und die sollten nicht verkommen.
Valetin nickte nur und winkte noch einmal, ehe er mit JJ zum Aufzug ging und erleichtert seufzte, als sie einstiegen. "Hast du ein Auto ? Oder sollen wir uns ein Taxi nehmen, JJ ? Und danke, daß ich bei dir sein kann für die nächsten Tage."
„Ich habe ein Steinzeitauto, sozusagen. Ich habe aber dann auch schon Jemand, dem ich den Wagen spenden kann. Ich hatte ihn damals für fünfhundert Dollar gekauft und er hat sich gut gehalten ... und jetzt gebe ich ihn ab.“ Das alte Auto hatte sein Geld schon lange eingespielt und da es noch sauber lief, auch wenn es schrottig aussah, konnte er es noch in gute Hände abgeben.
"Das ist gut ... wenn du magst, kann ich auch nochmal unter die Haube sehen, ob etwas gemacht werden müßte, oder ob was vielleicht die nächste Zeit anfällt ? Auf die Weise weiß der neue Besitzer schon, was kommen kann ... also wenn es etwas gäbe." Valentin ruderte gleich ein wenig zurück, da er nicht wollte daß JJ dachte, daß Val annahm daß er nichts von Autos verstehen, oder den nächsten Besitzer absichtlich prellen würde. "Ich dachte nur ich koste nichts, und so weiß man gleich Bescheid."
„Du kannst gern mal reinkucken ... ich verschenke den Wagen und der weiß, daß er vielleicht nicht lange halten kann. Aber wenn du mal draufkuckst, vielleicht hält er dann doch länger als erwartet.“ JJ stieg mit Val jetzt aus dem Aufzug und ging zu dem einzigen Auto, das wohl nicht in diese Garage reinpaßte. Aber auch wenn er Kratzer und Beulen, und etwas Rost hatte, fuhr es bisher sehr zuverlässig. „Ist eben eine Rostlaube, aber er fährt.“
"Und ein kleines Schmuckstück." Auch Valentin war zu dem Auto gegangen und lächelte, als er kurz über die Motorhaube strich. Dann nickte er und nahm aus einer seiner Taschen eine Taschenlampe. "Machst du die Motorhaube auf ? Dann kann ich schon mal reinsehen." Während er sprach, stellte der Blonde seine Taschen ab und nahm auch einen Packen Abwischtücher der Burgerbuden, denn man konnte sie sehr gut nehmen, um den Ölstand zu prüfen und das Metall des Ölstabes abzuwischen.
„Ja - ich mag den Wagen, und er kommt in gute Hände. Der Sohn von meiner Nachbarin bekommt ihn.“ Es war ein guter Junge der auch gerade eine Ausbildung machte, und da konnte er in seinem Fall das Auto gut gebrauchen. Während JJ sprach, öffnete er die Tür und dann die Motorhaube, damit Val mal reingucken konnte. „Ich hatte ja von dir damals schon ein wenig was gelernt - aber ich denke, du kuckst doch nochmal drauf. Ich hab soweit auf alles gut geachtet.“
Natürlich hob Valentin sofort die Haube hoch und hakte sie ein, ehe er die Lampe mit dem Magnetende an die Motorhaube heftete und dann als Erstes den Ölstand prüfte. Wie erwartet, war der Stand sehr gut und das Öl noch sehr sauber ... und als der Blonde über den Rest blickte, nickte er dann und wann, ehe er JJ bat, kurz den Motor anzulassen. Nach einigen Momenten nickte er und nahm die Lampe wieder weg, schaltete sie aus und schloß die Motorhaube, ehe er die Lampe in seine Tasche fallen ließ und einstieg, um die Taschen auf die Rückbank zu legen. "Alles soweit super - der Kleine ist sehr gut in Schuß für das Alter. Hätte ich eine Werkstatt, würde ich dir alles machen das möglich ist, JJ ... aber ich höre nichts, das bald kommen könnte, und so dürfte auch nichts groß sein."
„Da bin ich froh, und jetzt ab zu meiner Wohnung. Sie ist klein, aber gemütlich - und vor allem hab ich eine Küche.“ JJ lächelte und fuhr dann los, und sprach nebenher noch weiter. „Ich denke, wir haben noch viel zu erzählen.“ Auch wenn Val alles so rasch erzählt hatte daß er sicher nicht so viel vergaß, als er ihn damit überschüttete.
"Ich brauche nicht viel Platz ... und es wäre schön, wenn wir reden könnten. Und vielleicht kannst du uns auch eine Kleinigkeit zu essen machen ? Nichts Großes, etwas Einfaches reicht völlig." Es war schön, so zusammenzusitzen ... und Valentin freute sich auch auf die Gelegenheit, endlich wieder mit JJ zu reden und Zeit verbringen zu können, da er ihn sehr vermißt hatte.
„Geht mir auch so, und natürlich werde ich etwas kochen. Mein Kühlschrank ist noch recht voll ... und da wird es was Einfaches, aber was Großes.“ Denn er wollte nichts von den frischen Sachen verschwenden. Was er Trockenes oder in Dosen hatte, würde er auch noch an seine Nachbarn abgeben ... denn so würde wirklich nichts verkommen.
"Danke." Valentin war ihm wirklich dankbar ... und er lächelte unwillkürlich, als er sich entspannte und JJ dabei beobachtete, wie dieser erfahren durch New York in eines der Randgebiete und zu seiner Wohnung fuhr. In den letzten Stunden hatte sich so viel für den blonden Rennfahrer geändert, wie schon lange nicht mehr ... doch er war froh darum und hoffte, daß es weiterhin so gut blieb.
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